Manhattan - Eine fantastische Drama-Serie auf WGN America, die nun leider nach der zweiten Staffel abgesetzt wurde. Selbst habe ich die zweite Staffel noch nicht durch, aber das Ende soll laut Kommentaren definitiv als Serienende funktionieren. Worum geht es? Die Serie behandelt das Manhattan-Projekt Anfang der 40er Jahre und somit den Bau der ersten Atombombe in Los Alamos. Dabei handelt es sich aber auch um eine fiktive Geschichte und nicht um einen 100%ig historischen Ablauf. Trotzdem ist die Geschichte rundum die unterschiedlichen Gruppen von Wissenschaftler, die den Bau der Bombe vorantreiben, ist unheimlich spannend. Auch die Bilder im Nirgendwo Mitten in der Wüste sind brillant und trägt atmosphärisch zur Stimmung der Serie bei. Ansonsten ist der Cast sehr gut und der Soundtrack entstammt aus den Federn von Jónsi & Alex. Definitiv eine Empfehlung für all diejenigen, die ein tolles und langsam erzähltes Drama bevorzugen.
The Americans - Eine weitere Serie, die in der Vergangenheit spielt. Dieses Mal befinden wir uns in den 80er Jahren im Hause der Familie Jennings in einer Vorstadt in Washington D.C. Bei dem glücklichen Ehepaar mit zwei Kindern handelt es sich aber um zwei KGB-Spione. Die Serie bietet allerhand: Ehe-Probleme, da sie damals als Team zusammengestellt wurden, der neue Nachbar mit Job beim FBI und die Aufträge, die es in den USA zu erfüllen gibt. Natürlich ist auch hier das Leben nun nicht der Realität entsprechen - wie auch selbst einige frühere Agenten des CIAs und KGBs bestätigten. Nur ohne Action und aktive Spionagetätigkeiten wäre es auch langweilig. Drei Staffeln gibt es und die vierte Staffel startet im nächsten Monat.
The Honourable Woman - Als ich die Serie damals gesehen hatte, war ich einfach gefesselt. The Honourable Women ist eine britische Spionage-Thriller Mini-Serie mit acht Episoden. Eine fantastische Maggie Gyllenhaal, die mit ihrer Rolle der Nessa Stein einen Golden Globe erhielt und auch für den Emmy nominiert war. Sie spielt die jüdische Tochter eines ermordeten Waffenfabrikanten, die das Unternehmen umstellen will und aktiv die elektronische Vernetzung Israels mit dem Westjordanland antreibt. Politik, Verschwörung, Familiengeschichte, Geheimdienste, Terroristen - alles dabei, um eine spannende Geschichte zu erzählen. Der Soundtrack war ein Genuss für meine Ohren und auch der Cast mit Maggie Gyllenhaal, Andrew Buchan, Loubna Azabal und Stephen Rea sind grandios. Genug, einfach selbst anschauen.
Utopia - Wenn wir schon auf der Insel sind, dann darf Utopia nicht fehlen. Wurde meine ich schon genannt, aber auch hier kann man nur nochmal energisch darauf hinweisen, dass man es sich Ansehen sollte. Interessante und auch skurrile Charakter, auch guter schwarzer Humor und auch brutal. Darüber hinaus ein audio-visuelles Meisterwerk, wenn man die Bilder und Musik sieht/hört. Die Story handel von einer Graphic Novel mit den Namen The Utopia Experiment. Sie soll zukünftige Katastrophen und Ereignisse voraussehen und ist somit heiß begehrt. An zwei Staffeln der Verschwörung darf man sich erfreuen, dann ist Schluss. Und ein Remake kommt leider oder Gott sei Dank nicht?!
Borgen - Diese dänische Politik-Serie dürfte wahrscheinlich gar nicht mehr so unbekannt sein, da sie auf ARTE lief. Persönlich stelle ich diese Serie über House of Cards - auch wenn mir dort die 1. Staffel gefallen hat. Leider geht es danach bergab. In Borgen geht es um die dänische Politikerin Birgitte Nyborg, die Ministerpräsidentin wird. Ein schöner Blick hinter die Kulissen der Politik.
American Crime - Zuletzt noch eine Anthologieserie aus dem US-Network. Die Serie behandelt einen Kriminalfall und dessen gesellschaftliche Auswirkung. In der ersten Staffel wird nach einem Wohnungseinbruch mit Mord vier Verdächtige Hispanics festgenommen. Auch ein gutes Drama, wo man definitiv mal reinschauen sollte.