Game Dev Podcast + Game Developer sagen sich "Hallo!" ༼ つ ◕_◕ ༽つ

Geil, ein paar richtige Games Entwickler in der Bohnen-Community zu wissen. <3

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Bin selbst erst noch leidenschaftlicher Hobbyist, bereite neben dem Bachelor Studium nur mein Portfolio vor. Bin der typische “Game Design Programmer”, der über Informatik an die Spieleentwicklung ging. Mittlerweile finde ich Game System Design aber wesentlich interessanter. Konnte durch Freunde an der Games Academy auch schon an einigen Teamprojekten arbeiten.

Leider gibt es für Game System Design nicht wirklich gute Kurse, weshalb ich eher daran sitze, viele Prototypen zu entwickeln und mir selbst zu helfen. Falls einer der Profis da nen Tipp hat, wäre ich dankbar!

Dann mach ich doch auch mal mit :smile:

Momentan Studiere ich Games Engineering (@501.legion: auch an der TUM, vielleicht kennt man sich ja ^^).
Nebenher hab ich eigentlich ständig irgendwelche Hobbyprojekte am laufen. Momentan arbeite ich mich in die Unreal Engine ein. Mit Unity hab ich auch schon gearbeitet (ist teil des Studiums + hobbymäßig nebenher).

Aber eigentlich komme ich vom Programmieren:
Hab vor ca. 6 Jahren angefangen mir das Programmieren beizubringen. Damals noch in Java, dazwischen auch mal C# (stichwort Unity). Seit ca. einem Jahr benutze ich hauptsächlich C++.

@simonschreibt: „Game Engine Design“ bezieht sich weniger auf Dinge wie Asset-Manager. Der Hauptteil der Vorlesung (+ im Vorlesungsbegleitenden Praktikum) vermittelt Kenntnisse in C++ und DirectX. Der Name „Game Engine Design“ ist meiner Meinung nach nicht besonders klug gewählt, es handelt sich eher um „Grafik Programmierung“. Teil des Praktikums war es ein kleines Game in C++/DirectX von Grund auf zu implementieren.

@Zerus
Was genau ist „Game System Design“? Geht’s da rein um Spiele-Logik?

@twinflyer
Ah OK verstehe, dann ist es wirklich nicht das Ziel eine Engine Grund auf zu entwickeln. Aber Grafik-Programmieren ist ja auch super spannend und vermutlch mehr „rewarding“, da man ja grafische Resultate sieht. :smiley: Ein Game-Engine-Experte kann sich nur freuen wenn die Drawcall-Kurve sich um 0.2% senkt :smiley:

Weil du gerade deine Code-Anfänge erwähnst: Ich habe mal in meinem ersten Post ein paar Beispiele hinzugefügt, von meinen ersten Projekten. Ich habe damals mit QBasic/Pascal gestartet und letztens via DosBOX in ein Let’s Play verwandelt :smiley:

Tamago - „Die Software des Jahrtausends“
Fighter
Lord of Dragon (Text-Adventure)
Lord of Dragon 3D Models

@simonschreibt

Jo, Game System Design bezeichnet das eigentliche Designen von Spielesystemen und deren Logik/Regeln/Parameter usw und ist somit eher das Handwerk. Wobei das natürlich nicht heißt, dass Themen wie User Experience, Narrating etc nicht mein Ding sind, aber Game System Design ist halt … so schön methodisch.

Leider gehen die meisten Game Design Kurse ja sehr ins Allgemeine, und bringen einem teilweise sogar noch viel von der Art und Programmierschiene bei(Studiengänge mit mehreren Semestern Art etc sind ja leider die Norm). Zumindest die, dich ich gefunden habe.

Ich bin reiner Hobby-Gamedesigner.
Wollte, seit ich Zelda und Mario gespielt hatte, selbst mal ein Spiel bauen und hab dann irgendwann den GameMaker entdeckt, mit dem der Einstieg wirklich einfach war. Ich hätte gern mehr Zeit fürs programmieren, aber ob ich wirklich in der Branche arbeiten möchte, weiß ich nicht. Als Hobby-Programmierer kann man einfach machen, worauf man Lust hat ohne irgendwelchen Druck oder Einmischungen. Naja, ich kann halt nur ein bisschen GameMaker, sonst nichts, aber über die Jahre hab ich glaub ich soch ein bisschen Erfahrung gesammelt. Mein einziges abgeschlossenes und nennswertes Projekt ist das hier:

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@oldbomb
Das ist ja cool! Sehr gute Arbeit :slight_smile: Ja, man muss sich das wirklich überlegen. Es kann passieren, dass man die eigenen Spiel am ende nicht mehr spielen „kann“/will und da muss man gucken, dass man sich nicht sein Hobby bisschen kaputt macht bzw. die Spiele, an denen man mitarbeitet. :smiley:

Hiho,

ich bin gerade dabei meine Ausbildung zum Game-Designer in der Designschule Schwerin abzuschließen.
Momentan arbeite ich an meiner fachtheoretischen Arbeit und mit zwei Freunden an einem (Shooter)-Plattformer.

@Isador
Schön zu hören :slight_smile: Wie ist die Ausbildung dort so? Ist das eine private oder staatliche Schule? Worum geht’s in der Facharbeit?

Ist eine private Schule, und naja manches ist gut an ihr und anderes wiederum so naja. Wie es wohl an jeder Schule wo GD gelehrt wird. Zumindest was ich gehört hab ^^.
Und in meiner Facharbeit geht es um um den Atlantik als Lebensraum und wie er sich durch den Klimawandel ändern wird. Die Ergebnisse aus der Fachtheoretischen fließen dann in eine Spielwelt die ich als fachpraktische Arbeit ausarbeite.

Meine Mitbewohnerin lässt ausrichten:" Die sollen hinne machen, es gibt Leute die es endlich spielen wollen." ^^

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@Keltic
Meine „Karriere“ begann auch mit einer Ausbildung zum Fachinformatiker - Allerdings mit der Fachrichtung System-Integration. Wir wurde FISI genannt :smiley:
Was tut man eigentlich als Tech-GD? Abgesehen vom Story-Telling sehen die meißten andere Aufgabenbereiche der Designer (Balancing, Spiele-Mechaniken) für mich von Außen ohnehin schon recht technisch aus. Geht deine Verantwortung in komplett andere Richtungen oder ist das eine Spezialisierung, weil ihr einfach viele Designer im Team habt?

Dann sag ihr wir sind dran und geben unser Bestes, damit es so gut wie möglich wird und sie es hoffentlich bald spielen kann. :smiley:

Vielleicht möchte sie ja so lange damit die Wartezeit überbrücken? :wink:
https://www.facebook.com/daedalic/photos/a.212479925430489.60343.200756696602812/1150029188342220/?type=3&theater

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@simonschreibt
Hehe, ja das mag auf jeden Fall so wirken.

Jup, Technical Designer sind eine Spezialisierung und so eine Art Schnittstelle zwischen dem Game Design und der Programmierung. Meistens sind das Leute die sowohl in Programmierung und technischen Fragen Wissen haben als auch im Game Design fit sind.
Oft findet man sie im Skripting-Bereich und Technical Designer arbeiten meistens auch direkt in der Engine und weniger mit Spreadsheets. :wink:

Die Aufgaben der verschiedenen GD Spezialisierungen sind auch, was man so hört, nicht ganz klar definiert und von Studio zu Studio unterschiedlich.

Bei mir ist es z.B. konkret so, dass ich die vom Autor und Lead Designer definierten Reaktionen in der Engine einskripte. Was soll der Charakter sagen wenn man auf die Blume im Hintergrund klickt? Welche Animationen müssen abgespielt werden? Welcher Cursor wird angezeigt wenn man mit der Maus über den Hotspot fährt? etc.

Hiho!

War mir zunächst unsicher, ob ich wirklich hier rein posten will, weil ich eigentlich noch kein Projekt wirklich realisiert habe und das zunächst neben dem Informatik Studium hobbymäßig mache.
Aber egal^^

Also meine „Karriere“ begann wohl damals mit dem RPG Maker 2000 und dem genialen Spiel „Vampires Dawn“ von Marlex (kennt vlt. noch der ein oder andere aus den Screenfun-CDs xD).
Damals war ich vlt. 13/14 und hab mich dann eifrig an ein eigenes Projekt gesetzt was natürlich nie beendet wurde und nicht über ein Level hinaus gegangen ist.
Dann war es eine ganze Zeit dunkel in dem Bereich bis ich neben meinem damaligen Praktikum als Programmierer ein bisschen mit Unity rumprobiert habe.
Zurzeit konzipiere ich ein Spiel (wenn ich Zeit habe neben den Klausuren -.-) und werde bald anfangen es auch zu realisieren. Denke bisher sind meine Projekte gescheitert weil ich naiv „drauflos programmiert“ habe. Dadurch kommt man halt nur bis Anfang Level 2 xD

Puh hab jetzt schon einiges geschrieben, nunja auf lange Sicht will ich in die Games Branche, aber es fehlt noch ein Portfolio. Das werde ich diese Semesterferien in Angriff nehmen :smile:

Freue mich, dass es hier auch Gleichgesinnte gibt, wobei ich bei den ganzen Pros hier ein wenig eingeschüchtert bin :blush:

Dann meldet sich auch mal ein komplett Außenstehender zu Wort, denn ich bin im Gegensatz zu den anderen Hobbyprogrammierern kein Informatiker sondern bloß Architektur Student im 5. Semester.

Hallo!

Nichtsdestotrotz hätte ich durchaus Interesse im Bereich Level und Art Design aktiv zu werden und hatte hierfür auch schon ein paar Leute im reddit angetroffen, daraus ist allerdings nichts geworden.
Wahrscheinlich ist es auch etwas schwierig mit uns zu arbeiten, wenn wir die Welt erst einmal “realistisch” betrachten (zumindest sieht man, während man über eine CS:GO map huscht allerhand Fehler, die es im “echten” Leben nicht gäbe).
Früher hatte ich nur im Warcraft 3 World Editor Maps erstellt oder mit dem CS SDK und dem alten Sandbox 2 Editor von Crytek experimentiert, aber hieraus wird man eigentlich nicht wirklich schlauer.

Neben diesen ganzen Games Academys, gibt es Möglichkeiten sich autodidaktisch mit Level Design auseinander zusetzen? Welche Spiele studiert ihr oder worauf achtet ihr selbst, wenn ihr spielt?
Bin im Studium leider extrem eingespannt und ich habe die Befürchtung je länger man sich mit etwas anderem beschäftigt, desto schwieriger ist es in dem Bereich nicht mal unbedingt Fuß zu fassen aber überhaupt mal durch einen Türspalt zu schauen.

Nach dem ersten Post traue ich mich kaum hier etwas reinzuposten, aber ich tue es einfach mal.

Ich bin zurzeit im 4. Semester im Bereich Gestaltung - Digitale Medien. Während meines Studiums bin ich in Berührung mit Games gekommen. Und zwar habe ich zusammen mit ein paar Kommilitonen, in knapp 2 Monaten, ein Spiel entwickelt: www.sisyfox.com

Mein Aufgabe war es die Assets für die Welt zu Modellieren, zu Animieren und später auch in der Engine (Unity Engine) zu platzieren. Das komplette Spiel ist im Lowpoly Style ohne Texturen. Wir konnten das Spiel bereits auf mehreren Festivals, wie z.B. die PLAY15 in Hamburg, präsentieren.

Zurzeit arbeite ich mach an Highpoly Objekten und das Texturieren ran, um ein bisschen von diesen Lowpoly Stil wegzukommen. Allgemein versuche ich mich auf Environment Design und Assets Design zu konzentrieren.

Programme mit denen ich zurzeit arbeite: Substance Painter/Designer, Maya, Cinema 4D, Zbrush, Unity

In die Unreal Engine hab ich kurz reingeschnuppert. Gefiel mir auf den ersten Blick besser als Unity.

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@Keltic
Vielen Dank für die Erklärung! Es ist wirklich so, dass die Job-Bezeichnungen je nach Firma und Firmen-Größe variieren. Da verschwimmen die Grenzen ganz gern mal, wenn man in kleineren Teams mehrere Aufgaben erledigen muss. Ich habe mich z.B. als Grafiker auch um Sound-Implementation gekümmert.

p.s. Und was sagt der Charakter, wenn man auf die Blueme klickt? :,D

@AuronAD
Es hat gar nix zu sagen ob du du ein Projekt abgeschlossen hast oder nicht. Es gibt auch „profesionelle“ Entwickler die leider oft Pech haben und in Firmen arbeiten die Pleite gehen oder andere Komplikationen auftreten und dann auch lange keine abgeschlossenen Projekte haben. „Schön“ auch, wenn man an einem MMO gearbeitet hat, was dann irgendwann eingestellt wird. :frowning:

Eingeschüchtert brauchst du auf keinen Fall zu sein. Ich finde es immer echt geil wenn Leute von sich aus Spiele machen. Ich habe privat auch Grafik gemacht aber bin nie über ein gewisses Niveau hinausgekommen. Die Games Academy hat mir geholfen mich über diese Schwelle zu treten und daher habe ich einen Heidenrespekt vor jedem, der es ohne fremde Hilfe schafft.

Bin gespannt auf dein Projekt. Wenn du magst, kannst du auch gern mal was von deinem RPG Maker Projekt zeigen, wenn du da noch Shots hast. :slight_smile:

@Mevarit
Ja das kenne ich. Ich habe mal ein kleines Observatorium in 3D gebaut und mich in einem Architektur-Forum angelemdet (Fragen & Kritik - tektorum.de). Das war extrem hilfreich, aber ich kam mit den Fachbegriffen der Architekten kaum klar :smiley: Musste mir dann erstmal übersetzen was genau sie kritisiert hatten, g Aber es hat mir sehr geholfen und das Model wesentlich glaubwürdiger gemacht.
Zum Beispiel haben sie mir erzählt, dass dies hier Quatsch sei, da beim Fachwerk ERST das Holz gebaut wird und die Lücken DANACH aufgefüllt werden. Das heißt, meine Fensterrahmen würden runterfallen:
http://i58.photobucket.com/albums/g249/iLegacy/observatory5_erker_detail.jpg

Danach sah es dann so aus:

Übrigens hatten wir für Sacred 2 eine Stadt-Planerin als Leveldesignerin im Büro. „Fremde“ Branchen sind also schon ganz gern gesehen, denke ich.

Wie ist es eigentlich bei euch mit der Konkurrenz? Ich habe in Aachen einige Architekten kennengelernt und herausgehört, dass dort unter den Studenten oft nicht so ein offenes Klima herrscht und sich freizügig geholfen wird?

Definitiv kann man sich mit dem Thema eigenständig befassen. Jetzt mehr denn je dank Youtube.
Das hier ist z.B. eine gute Adresse: http://www.worldofleveldesign.com/

Wichtig finde ich zu beachten, dass es am Anfang nicht perfekt sein muss. Ich freue mich heute noch an meinen ersten Pascal-Projekten (siehe meinen erster Post ganz oben im Thread) und die sind ja alles andere als toll - aber immerhin fertig. Also, besser ein kleines Projekt fertig machen als 20 „perfekt-sein-müssende“ abbrechen.

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