ziemlich überflüssig die Diskussion wenn Herr Thiel fest auf seiner Meinung beharrt. Jeder zweite Witz geht zu Lasten irgendeiner Partei. Man darf trotzdem lachen und muss nicht befürchten, dass die jeweilige Partei danach in Therapie geht. Anstatt direkt die Moralkeule zu schwingen, sollte er mal lieber sachlich das Thema analysieren und erfragen, was die Faszination Trollen eigentlich ausmacht
Auch die Geschichte vom Gast mit der Abstimmung ist in meinen Augen nicht soo dramatisch, aber die Storys vom Anrufer gehen auf keinen Fall klar.
Bin bis jetzt wenig begeistert von der Sendung. Thiel scheint mir deutlich zu humorlos dafür zu sein und ist zu sehr kontra Gast / Anrufer.
Wie soll denn da eine Diskussion entstehen, wenn von ihm nur der moralische Zeigefinger und “Boah, seid ihr böse Menschen.” kommt?
Muss mich auch den Vorrednern anschließen: eine wirkliche Diskussion kommt da nicht zustande.
Aus der Sicht von Herrn Thiel kann man das natürlich nachvollziehen, dass er besonders so heikle Themen dann aus einem anderen Blickwinkel sieht.
Andererseits kann man bei schwarzem Humor halt auch immer mit der Moralkeule kommen und davon haben letztendlich beide Parteien nichts.
Stimmt den Schaden hatte ich vergessen, aber mal ehrlich ein dummer spruch der jemanden aufregt, oder mal ein unangemessener Witz in ner Community in der sowas Gang und Gäbe ist ist bei weitem nicht so schlimm wie in nem Abnehmforum zu schreiben “wow also jetzt biste ja nurnoch ein halbes Schwein” oder sowas und meist auch nicht wirklich schädigend. Du merkst mein Spruch war eher ne Beleidigung als Trolling, aber mir gehts darum, dass Trolling ohne Schaden zu verursachen nicht SO harsch angegangen werden muss wie böswilliges Trolling, das schon richtung Mobbig geht. Man macht sich halt über etwas oder jemanden lustig für etwas das derjenige gemacht, gesagt, oder geschrieben hat. Dass das Ganze schnell Grenzen überschreiten kann is klar aber das grenz auch den guten von dem schlechten Troll ab. Die schlechten sind eben die die meist den schlimmsten Schaden anrichten und die ganze “Zunft” in Verruf bringen.
Oder jetzt eben dieses übertriebene genervt sein auf den Kommentar “Jeder hat ein Recht auf Diskrimminierung” um dann ein paar Worte später mit Gleichberechtigung zu kommen. Der Spruch verlangt ja absolute gleichberechtigung. Wenn ich Witze über X machen darf dann hab ich gefälligst auch Witze über Y machen zu dürfen (hoffe das is Gramatikalsch richtig). Der Michael ist da finde iche einfach etwas festgefahren in seiner Ansicht und sieht alles was potenziell !! falsch aufgenommen werden könnte als “böse” an hab ich das Gefühl.
Bei manchen Anrufern muss ich an deren Zurechnungsfähigkeit zweifeln. Da will sich einer tatsächlich beschweren, dass er wegen Trollen angegangen wird? Sorry, aber dies hat er sich selbst zu zuschreiben. Genauso wenig ist trollen eine Kultur oder fazinierend. Es ist einfach nur dämlich und manche Anrufer haben es auch bewiesen.
Ja die Grenze zu finden ist das Problem und auch ansonsten gebe ich dir recht mit dem letzten Posting. Was ich nur glaube ich dass das “einhalten” der Grenze mit der Zeit immer schwieriger wird und man als bewusster Troll diese Grenze früher oder später fast zwangsweise übertritt weil es im Rahmen dann zu langweilig oder was weiß ich was wird.
Ich finde es interessant, wie eigentlich jeder vermeintliche Troll meint, sich als solcher bezeichnen zu müssen und sich auch noch für einen guten Troll hält, wobei er sein Handeln glorifiziert. Im Chat wird teilweise nach richtigen oder guten Trollen gerufen, aber erstens kann sich die Masse der selbsternannten Trolle sicher nicht selbst gut einschätzen und zweitens scheinen viele auch unterschiedliche Auffassungen zu haben, was man alles dem Trolling zuschreibt. Erinnert mich auch etwas an die South Park Folge mit dem Wort “fag”.
Für mich ist Trolling keine Kunst, jedenfalls wurde ich noch kein Zeuge von einer angepriesenen “guten” Durchführung von jemandem, der sich damit schmückt, Troll zu sein. Da bleibe ich lieber Fan der klassischen Satire als ironischer Träger von Kritik und Anstoß von Diskussionen. Oder wenn es darum geht, Leuten Widersprüche aufzuzeigen oder Aussagen herauszukitzeln, bevorzuge ich direkte und clevere Fragen, die den Gegenüber auch ohne beißenden Sarkasmus ins Schwitzen bringen können.
Ich kann Herr Thiel verstehen, dass ihm komplett das Verständnis für Trolle fehlt. Mir ist so ein Verhalten so fern.
Ich bin baff, wie viele Trolle es hier zu geben scheint und wie viel Zuspruch die Trollkultur erhält. Sowas anstrengendes, nervtötendes und unempathisches.
Ich bewundere Herrn Thiel dafür, dass er trotz allen Aussagen weitestgehend seine Ruhe bewahrt, wenngleich Gast und Anrufer bislang eindrucksvoll unter Beweis stellen, dass sie nicht zwischen Humor und verletzenden Aussagen unterscheiden können. Nein, Aussagen zu treffen, die nur dem Verletzen einer anderen Person dienen (und dazu gehört das Vorführen von
bspw. übergewichtigen Menschen oder sarkastische Kommentare gegenüber transsexuelle), sind kein “schwarzer Humor”.
Humor in allen Ehren, auch rabiater Humor hat in der passenden Umgebung natürlich seine Daseinsberechtigung, aber das bedeutet nicht, dass man auf Facebook oder in irgendwelchen Foren aus Spaß gegen willkürliche, fremde Menschen herziehen darf. Just for fun, weil man nicht in der Lage ist zu reflektieren, wie diese Aussagen beim virtuellen Gegenüber ankommen.
Trolle haben weder Humor noch können sie sich gut rechtfertigen und haben anscheinend keine Empathie. Irgendwas läuft doch falsch mit den Menschen von heute. Ich habe echt kein Verständnis für solche „Menschen“. Es gibt auch keine guten Trolle. Was soll denn das sein? Ne, ne, ne, ich glaube eher nicht
Trolle stehen für mich auf einer Stufe mit Mobbern und Ars******ern
♪ come cocos ♪ come cocos ♪ come cocos de atari ♪
Für mich sind Trolle ein wichtiges Element des Internets. Sie gehören keiner größeren Interessensgruppe an, sondern verkkörpern ein gewisses anarchistisches Element. Durch sie sind alle anderen ständig gezwungen, ihr Verhalten anzupassen. Ein bisschen wie bei Mephisto: Teil von jener Kraft, die stets das Böse will und stets das Gute schafft.
Es geht den Trollen dabei nicht um das Thema an sich, sondern nur darum, das ganze ad absurdum zu führen. Und gerade Organisationen, die sich unkorrekt verhalten (z.B. Verbreiten von Falschinformationen aus politischen Gründen, Ausnutzung der Internet-User zu Werbezwecken), fordern die Trolle geradezu heraus.
Natürlich ist es schrecklich, wenn Menschen durch Trolle Schaden zu gefügt wird und jeder ärgert sich über Troll-Kommentare, aber als “Kraft” im Internet, glaube ich, sind sie wichtig.
Was bis jetzt in der Sendung vielleciht etwas zu kurz gekommen ist: Trollen != Schwarzer Humor.
Für mich ist da die „Reichweite“ und die damit einhergehende Bewusstheit, was trolliges verhalten (auch Schwarzer Humor) anrichtet wichtig. Im Internet lässt sich das kaum abschätzen.
Zum Beispiel den „Witz“ mit den Tickets nach Australien. Hätte ich das gelesen könnte ich mir gut vorstellen wenn ich das nächste Mal mit Familie/Freunden/bestimmten Arbeitskollegen zusammen bin diesen Witz zu machen. Hier weiss ich aber wer diesen Witz zu hören bekommt und wie der/diejenige damit umgehen kann und alle lachen/keiner fühlt sich verletzt.
Wenn ich das Gleiche jetzt „ins Internet“ schreibe weiss ich doch nicht wer das alles liest.
Gutes trollen im internet finde ich daher sehr schwierig.
Das ist zum Beispiel gan nett
puh ich musste abbrechen … ich ertrag so menschen einfach nicht. armer herr thiel - der tat mir grad richtig leid
ich dachte ja immer trolle sind iwie 12 jährige oder irgendwelche leute die grad ärger mit der freundin haben - aber maaaaan das sind ja richtige Psychos xD
naja ich folge dem tao … und das sagt dass alles einen sinn hat … einfach alles … also sind wohl auch trolle etwas was seinen platz hat … mindestens als schlechtes Beispiel
aber besser man geht so leuten aus dem weg … die können einem sehr schaden
Bist du das Sprachrohr aller Trolle…??? Ich glaube eher dass es jedem Troll um etwas anderes geht
Da geb ich dir Recht. Ist sicher schwer oder wird immer schwerer die Grenze einzuhalten. Noch problematischer is halt wenn man nicht merkt oder einsieht, dass man die Grenze überschritten hat. Dann wirds halt wirklich so viel, dass man die Leute durchaus kritisieren darf, wies der Miachel macht oder eben bannen und bei Kenntnis der Identität zur Not zur Anzeige bringen. Maßlos ist immer schlecht. Mir gings in dem Fall einfach um die, für mich, zu pauschale “verteufelung” von Trollen
der begriff “troll” ist in der Sendung aber auch extrem! weit gefasst. Glaub Herr Thiel ist immer viel zu schnell beim Thema Mobbing.
Gutes Trollen erfordert mmn ein gewisses Maß an Intelligenz, Witz und Feingefühl. Das wogegen Herr Thiel die ganze Zeit argumentiert ist eher stumpfes haten oder fertigmachen. Das hat für mich irgendwo nix mehr mit Trollen zu tun.
Mir wird leider immer deutlicher, dass Michael zwischen Trollen und Hatern keinen unterschied, sieht und/oder nicht sehen will. Das ist Schade, denn dass erstickt das Thema im Keim.
Ja für dich hat das nichts mit trollen zu tun, aber für andere ist das trollen. Trolle sind vielfältig und ich kenne keinen guten Troll, egal was die wollen und denken zu tun