19. Legislaturperiode - Regierung: CDU/CSU/SPD

Die Sachsen sind schon ein lustiges Volk ^^.

Ahja komisch das wir dann kurz am Zusammensturz des Finanzmarktes vorbei geschrammt sind und die Bundesregierung so gut vorbereitet war, dass sie eine Notstandsmeldung an die Bürger raus geben mussten, dass unser Geld sicher ist. Wenn das die Prognosen und Vorbereitungen sind die dich sicher fühlen lassen, na gut :slight_smile:

Es wird definitiv eine schwere Übergangsphase geben, ob es danach wieder ähnlich viele Jobs wie vorher gibt, kann keiner sagen, aber der Übergang bei der industriellen Revolution war auch hart und hat z.B. die Sozialversicherungen entstehen lassen, die heute nicht mehr wegzudenken sind.

Es kommt z.B. das selbstfahrende Auto, welches alle Taxi Bus und Lieferwagen Fahrer ersetzen wird. Allein in den Staaten ist der Job des Fernfahrers der mit den meisten Angestellten. Diese Leute werden alle ihre Jobs verlieren und ich kann es mir schwer vorstellen, dass wir die in der IT Unterbringen.

Dann gibt es KI die immer stärker wird und viele Fließband Jobs vernichten wird, aber auch im Bankenwesen wird es immer mehr Entlassungen geben durch Automatisierung. Eventuell werden deren Kinder alle Programmierer etc. aber ich bezweifle die direkte Umschulung, weshalb wir wahrscheinlich Generationen mit einer großen Anzahl an Arbeitslosen haben werden, wenn wir uns nicht etwas ausdenken.

Edit: Wir werden auch viel weniger Autos in der Zukunft benötigen, da diese effektiv geteilt werden können. Aktuell steht ein Auto 90% seiner Lebensdauer unproduktiv rum und ist einfach ein Platzverschwender. Überleg mal wie viele Jobs wegfallen, wenn wir eventuell nur noch 20 oder 30% der aktuellen Autos benötigen.

Naja also ähhhm nein, Marktwirtschaft funktioniert so wie sie es soll, die Akteure schaffen die Bedingungen und suchen sich ihre Möglichkeiten.
Zu sagen sie wäre ja nur so weil die Psyche der Mensch so ist, verkürzt das ganze zu einem massiv und stellt es auch so hin als wäre es Unabänderbar.

Wer macht den die Marktwirtschaft? Menschen! Wer erstellt Angebot und Nachfrage? Menschen! Zu behaupten, dass dies nicht mit der Psyche und den Interessen der Menschen, die aktiv an der Marktwirtschaft teilnehmen keine Rolle spielt, würde bedeuten den Hauptantrieb der Marktwirtschaft auszuschließen.

Wie gesagt, ich hab’s auch nur noch im Hinterkopf. Wenn ich die Doku finde werde ich sie Posten. Dann kann sich jeder sein eigenes Bild machen. Mit dem Begriff KI wäre ich ein wenig vorsichtig, da ich öfter mal mit der so genannten “KI” arbeite. Eine Richtige KI werden wir glaube ich alle nicht mehr mit erleben und auch nicht unsere Kinder, außer es taucht noch ein Mensch von Format Einstein in dem Fachgebiet auf. Ich wäre schon froh, wenn ich die komplett Umstellung auf selbstfahrende Autos mit erlebe. Programmieren wird in Zukunft der neue Fließbandarbeiter Job sein. Es wird tatsächlich viel weniger Jobs geben, die physische Arbeit verlangen.

Was das Grundeinkommen angeht, so bin ich stark für die Variante mit der negativen Einkommenssteuer bzw. Einkünftesteuer. Wo man dann die Grenze festlegt muss diskutiert werden aber so hat man meiner Meinung eine sinnvolle Grundsicherung, eine Belohnung, wenn man arbeiten geht und gibt nicht gleichzeitig Geld für Millionäre aus, die definitiv nicht auf 1000€ mehr angewiesen wären.
Das die Preise steigen halte ich übrigens für Quatsch. Zum einen weil die Kaufkraft viele Güter der unteren Preisklassen betreffen würde. Bei Essen zum Beispiel würden die meisten dann wahrscheinlich einfach besser produziertes kaufen, was ja jetzt schon mehr kostet. Auch Kulturangebote werden öfters in Anspruch genommen. Da würden die Preis wahrscheinlich sogar sinken, da sie momentan unter anderem so hoch sind, weil es sich sonst für die meisten Betreiber nicht rechnet. Wenn mehr Leute kommen, können sie die Preise senken und trotzdem Gewinn machen bzw. mehr, weil mehr Kunden kommen.

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Nun, wieder so ein Thema, wo sich die Bevölkerung eigentlich einig ist, die Bundesregierung allerdings viel zu wenig bis gar nichts macht. Meine Vorschläge wären: Begrenzung der Verpackungsgröße (z.B. maximal doppelt so groß wie das Produkt). Und eine Steuer auf Plastikverpackungen, die der Hersteller und zwar nur der Hersteller zahlen muss.

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Und die er dann auf den Preis aufschlägt :upside_down_face:

Und entsprechend teurer ist, was den Firmen, die wenig Verpackungen nutzen einen Vorteil in Sachen Preis verschafft.

@Sedov8 und @sch0sch

Und wie willst du verhindern das es am Ende der Verbraucher zahlt?
Wenn dann muss man auch sagen das es einfach insgesamt teurer wird.

Nette Idee, zahlen wird am Ende trotzdem der Verbraucher. Regulierung des Verhältnisses von Packungsgröße zu Inhalt gibts sogar, aber 30% Luft sind, mMn, noch zu viel. Und für die grünen: Plasik darf einen %-Anteil an der Verpackung nicht überschreiten.

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Dann schreib auch gleich das es teurer für alle wird.

Wir es ja nicht zwingend. Es wird nur für die teurer, die weiter unverhältnismäßig große Verpackungen brauchen. Mein Lieblingsbeispiel sind da immer USB-Sticks. Da ist die Verpackung ja fast 10x so groß wie der Stick selber. Wenn du jetzt weniger zahlst, nur weil du zum USB greifst der weniger Verpackung hat, wird sich da die verpackungsarme Variante sehr schnell durchsetzen.

Ich sehe da zwei Probleme:

  1. Die Modelle die ich jetzt gefunden habe gehen immer von einem einheitlichen Steuersatz aus, was ich für schlecht halte. Funktioniert das auch mit unserer jetzigen Steuerberechnung?
  2. Immer noch zu viel Verwaltung für Prüfung und Kontrolle.

Das schöne am bedingungslosen Grundeinkommen ist doch der komplette Wegfall von Kontrollen und Prüfungen. Da kann ich es auch verschmerzen, wenn Millionäre den Betrag bekommen. Die bekommen heutzutage ja auch schon Kindergeld.

Und du denkst das nur die Preise für die Betroffenen Produkte steigen werden, und nicht auch die anderen mitverdienen wollen wenn die einen so erhöhen das sie sogar noch Profit damit machen trotz Steuer? Am Ende zahlst du dann noch mehr für weniger Verpackung.

Der Mindestlohn ist ja auch gefloppt, da er massiv umgangen wird. Die Leute haben in der Gesamtheit betrachtet also nicht sonderlich viel mehr Geld in der Tasche.

Mieten sind ein sehr gutes Beispiel, da das Angebot hier ganz klar limitiert ist und man auch nicht mal eben die Produktion hochfahren kann, o.ä… Dadurch ergibt sich die Höhe der Miete auch nicht daraus, welche Marge sich das Unternehmen errechnet, sondern schlicht dadurch, was das höchste Gebot ist. Klar, gibt es dann Versuche, dass zu unterbinden (Mietpreisbremse), bisher hat aber nichts gefruchtet, u.a. weil die Nachfrage höher ist als das Angebot.

So funktioniert das nicht.^^ Nehmen wir an, das Preisniveau würde sich verdoppeln. Dann bleibt niemand auf dem alten Preis. In deinem Beispiel würde, wenn überhaupt, der eine „kluge“ Anbieter auf 190% statt auf 200% erhöhen, um einen Vorteil zu haben, aber sich nicht auf 100% bleiben. Für geringeren Preis aber dafür mehr Produkte zu verkaufen funktioniert auch nur begrenzt. Kaum ein Unternehmen kann für den gesamten Markt produzieren. Die Produkte des „klugen“ Anbieters wären dann ständig ausverkauft und ihm entgeht Geld.
Des weiteren gibt es da auch noch Share- und Stakeholder, die ein Interesse daran haben, dass auch der „kluge“ Anbieter mit den Preisen mitgeht. Anleger wollen mehr Rendite und Lieferanten ebenfalls mehr Geld für ihre Rohstoffe.
Und natürlich wird die Marge auch kleiner, wenn Mitarbeiter mehr Geld verlangen, da ihr Gehalt durch das Grundeinkommen, relativ gesehen, weniger wert ist.

Kennste Hartz-IV? Ja, das System steht in der Debatte einer möglichen Modernisierung. Die Grundidee dahinter, dass jene eine finanzielle Unterstützung erhalten, die es wirklich nötig haben, da sie sich nicht selber finanzieren können, unter der Bedingung, dass sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten bemühen, einen neuen Job zu finden, ist weiterhin sinnvoll.
Das ist effektiv nichts anderes als ein Grundeinkommen für Mittellose nur eben mit einer einzigen Bedingung: dass man selber etwas tut.

Ich finde es nebenbei schon ironisch, dass ein bedingungsloses Grundeinkommen und damit das Entfallen vieler anderer Sozialleistungen auch für den Verlust vieler Arbeitsplätze im öffentlichen Dienst sorgen würde. Das Grundeinkommen liefert in seinen Folgen also selber die Gründe für seine Existenz. :'D

Solche Regelungen gibt es bereits. Zwar nicht wegen des Mülls, sondern als Verbraucherschutz, aber das gibt es.
EDIT: Sorry, wurde schon gesagt.

Warum? Das ist eine wilde Hypothese durch nichts gestützt. Deine darauf folgende Erläuterung ist das ebenfalls. Wenn dem so wäre würde ich den Supermarkt mit den günstigeren Preisen aufmachen. Jeder kleinere Händler könnte endlich wieder in Konkurrenz gehen, da er nicht im Preis geschlagen wird.

Es geht um die In-Transparenz des Marktes, da es keine identischen Produkte gibt und der Preis extrem regional bestimmt ist. Das trifft auf die meisten Konsumgüter nicht zu.

Quelle?

Wieder spreche ich. Als Hartz-IV Empfänger bist du direkt abgestempelt und das jetzige System wird kollabieren, wenn der Anteil der Arbeitslosen zu hoch wird.

Ich bin mir nicht sicher, ob du nicht auch abgestempelt bist, wenn du sagst, ich beziehe nur das bedingungslose Grundeinkommen.

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Das ist Theorie und natürlich kann es auch anders ausgehen. Aber ich glaube die wenigstens werden gar nichts machen, weil sie sich freier fühlen werden und die Existenzangst ist weg und der Druck der Behörden.

Ist halt die Frage an welches Menschenbild man glaubt.