19. Legislaturperiode - Regierung: CDU/CSU/SPD

Beim ersten Punkt habe ich das Gefühl, das wir aneinander vorbei reden.

Beim zweiten spiegelt deine Aussage auf keinen Fall den Inhalt des Buches wieder :slight_smile:. Es geht mehr darum, das man nett zu Menschen ist und ihnen hilft und sie dir dann auch helfen.

Ja das könnte sein

Ich stehe Kommunikations- und Motivationstrainer sehr kritisch gegenüber, eben weil es sehr oft einfach nur Missbraucht wird. Und was ich überflogen habe spricht mich auch so nicht so richtig an.

oweia, dass ist ja genauso naiv wie die grundidee des kommunismus (und bläßt btw ins selbe horn)

Macht nichts. Mir hat es weiter geholfen meine zwischen menschlichen Beziehungen besser zu pflegen und zu verbessern. Deshalb und weil es zum Thema gepasst hat habe ich es erwähnt.

Hast du es gelesen?

nein, aber wenn das die grundaussage ist, dann krankt sie an dem selben fehler wie der kommunismus: der mensch sucht zu aller erst immer den vorteil für sich und seine gruppe. der mensch ist kein schwarmtier.

Sagen wir so ich habe es stark vereinfacht. Wir können uns jetzt noch gerne drüber streiten, was mehr Leben gekostet hat. Das Buch oder der Kommunismus :wink:. Aber mal ehrlich, da habe ich auch keine Lust drauf und schaue ich lieber eine harmonische Folge Kino+.

ganz einfach: keins von beiden, kommunismus gab es nämlich nie :wink:

Die Dinge, die du beschreibst, sind größtenteils so oder so ähnlich auch heute möglich. Klar, manche Punkte kann man verbessern, aber so zu tun, als wäre das alles ohne Grundeinkommen unmöglich, entspricht nicht der Realität.
Es gibt genügend Buchautoren, es gibt immer mehr Start-Ups. Man kann Pflegegeld erhalten, um die Pflege selber zu übernehmen (auch wenn das noch ausbaubar ist). Das Ehrenamt wird auch schon seit Jahrzehnten praktiziert. Das ist alles nichts, was erst durch den heiligen Gral des Grundeinkommens ermöglichst wird, sondern so tagtäglich praktiziert wird.


Vllt. auch mal das Argument der Firmen mitzitieren?

Damit gemeint ist die Pflicht, auch alle ländlichen Regionen zu hundert Prozent mit teuren 5G-Masten abdecken zu müssen. Diese haben eine geringere Reichweite als die aktuellen 4G-Anlagen - es müssten also deutlich mehr gebaut werden.
Die Netzbetreiber halten eine flächendeckende Versorgung für nicht sinnvoll. Sie sehen im ländlichen Bereich kaum Bedarf nach ultraschnellem Mobilfunk. Aus ihrer Sicht würden hierfür die bisherigen 4G reichen.

–> Für große Flächen ist 4G günstiger, da größere Reichweite. Außerdem ist 5G dort nicht nötig, da weniger Nutzer.
Das ist jetzt nicht so unplausibel.

wenn man jetzt aber gleichzeitig bedenkt, dass die firmen mit 5G eigentlich den kunden schnelles internet bringen wollen, bei denen ein glasfaseranschluss zu teuer wäre, ist es wieder gänzlich unplausibel :wink:

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4G ist schon mehr als der normale Endverbraucher überhaupt nutzen kann. Viel entscheidender ist die Stabilität des Netzes; die erhöht man aber nicht durch Technologien mit geringerer Reichweite.

das ändert nichts daran, dass die eigene zielvorgabe der netzbetreiber genau das aussagt :wink:

Soweit ich weiß, geht es da um industrielle Kunden, nicht darum, in jedem Winkel Deutschlands 5G anzubieten.

Punkt nicht verstanden. Es geht nicht darum, ob es möglich ist oder nicht. Es geht darum, dass wenn es heute möglich ist, dann trotz des Systems. Mit dem Grundeinkommen wäre es Dank des Systems möglich. Ehrenamt, Pflege, Fortbildung, Selbstständigkeit, alles Sachen, die dir momentan unglaublich schwer gemacht werden.

Und wenn sich eine höhere Klärstufe für Wasser nicht lohnt, dann müssen die Leute halt dreckiges Wasser nutzen oder was? Telekommunikation ist mittlerweile unabdingbar, um in der Gesellschaft klar zu kommen. Ganz besonders in der Arbeitswelt. Den Netzausbau dann mit “Kostengründen” zu verschleppen ist etwas, was Deutschland gerade wirtschaftlich massiv schadet.

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Mir nicht. :man_shrugging:
Das einzige, was an den Punkten wirklich schwierig ist, ist die Pflege. Die ist aber generell schwierig, egal ob zu Hause oder im Heim.

Besseres Wasser erhöht deine Lebensqualität. Schnelleres Internet, dass so schnell ist, dass du es eh nie ausreizen kannst, nicht.
Es geht auch nicht darum, den Ausbau zu verschleppen, sondern die verschiedenen Technologien entsprechend ihrer Vor- und Nachteile und zur Situation passend einzusetzen. Und wenn 4G besser für Flächenabdeckung ist, dann ist es im ländlichen Bereich eben besser.

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Ähm doch. All das musst du neben deinem Beruf machen, der die Wohnung, Essen, Strom, Wasser und jegliches anderes Zeug finanziert. Mit einem Grundeinkommen hätte man die Zeit, die man für die Arbeit verwenden muss, frei für die oben genannten Aktivitäten, da man sich damit die wichtigsten Sachen finanzieren kann.

Besseres Internet kann deine Jobchancen deutlich verbessern. Zum Beispiel, wenn du so wie ich einen Beruf hast, wo du eventuell von Zuhause aus auch mal Filme in 4K schauen musst. Da reicht DSL einfach nicht mehr aus, um eine flüssige Verbindung zu halten. Schon gar nicht, wenn das ganze Haus im Internet ist. Und auch umgekehrt wird das relevant. Was wenn sich mal eine Firma im ländlichen Raum ansiedeln will? Das kannst du mittlerweile vergessen, weil nahezu jedes Unternehmen braucht einen ordentlichen Internetanschluss. Der wird aber von den Netzbetreibern verweigert. Mag sein, 4G mehr Fläche abdeckt, da reicht dann aber einfach die Datenmenge nicht mehr für eine sinnvolle Nutzung.

Wo ist da das Problem, am Wochenende als Hobby einem Ehrenamt nachzugehen? Wo ist da das Problem, eine Abendschule zu besuchen? Arbeit gehört halt zum Leben.

Wenn das Internet aus wirtschaftlichen Gründen gebraucht wird, bzw. Firmen diese Leitungen brauchen, ist das eine deutlich andere Ausgangssituation. Dann können die Firmen sich mit den Telekommunikationsanbietern verständigen und Lösungen entwickeln, die ggf. von beiden Seiten getragen werden. In dem Bericht ging es aber darum, dass die Anbieter einfach prophylaktisch mal überall 5G ausbauen sollen. Egal, ob es jemand nutzt.

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Ja im Fall der Freiwilligen Feuerwehr o.ä. wäre das selbst erklärend. Auch hilft es weder Kitas noch Altenheimen wenn die Leute nur am WE können.

Sie zu bezahlen.

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Weil das ja so gut funktioniert ne? Mein Arbeitgeber hat sich einfach selbst eine Glasfaserleitung legen lassen, weil die Telekom nicht in die Pötte gekommen ist. Dass es überhaupt so ein Abhängigkeitsverhältnis gibt ist problematisch.

Alles drei sind bezahlte Berufe. Bei den freiwilligen Feuerwehren lohnen sich keine bezahlten Feuerwehrmänner, da sie zu wenig eingesetzt werden. Außerdem ist es in Deutschland so geregelt, dass Arbeitgeber Mitglieder der freiwilligen Feuerwehr zu Einsätzen gehen lassen müssen. Geht also auch.

Hä? Mit Job kannst du sie doch erst recht bezahlen?

Scheinbar hat’s ja dann funktioniert. Wenn sich das für die Telekom selbst nicht lohnt, ist das halt so. Wenn dein Arbeitgeber sich dadurch mehr Produktivität erhofft und es sich somit für ihn lohnt, investiert er.