19. Legislaturperiode - Regierung: CDU/CSU/SPD

Ähhmmm nein, ich meine schon klar Freiwilligen Arbeit. Im Altenheim zb Nachmittagsbeschäftigung, Einkaufshilfe, Unterstützung in der Lebensführung. Ähnliches in Kitas, Leute die Wegbegeleitung machen oder einfach Putzhilfe in der Kita sind.

Ja und rat mal wenn manche Firmen als aller erstes los werden wollen.

Damit machst du aber die ländlichen Regionen für Unternehmen vollkommen unattraktiv. Mein Arbeitgeber hat dort investiert, weil es sein Heimatdorf ist. Die meisten anderen Firmen werden sich sagen “Tja, dann gehe ich halt woanders hin.” Wenn das aussterben von ganzen Landstrichen gewollt ist okay. Ist auch ne Position.

Irgendwie hab ich das Gefühl, dass du es nicht begreifen willst oder kannst. Es ist doch eigentlich echt nicht schwer zu verstehen. Du hast Kosten, die du bezahlen musst. Aktuell brauchst du dafür einen Job, der dich Zeit und Kraft kostet und dich deswegen an anderen Aktivitäten wie Fortbildung, Ehrenamt, Pflege etc. hindert. Mit dem Grundeinkommen könntest du die grundlegenden Kosten decken und hättest sowohl Zeit als auch Kraft um dich den angesprochenen Sachen effektiver zu widmen.

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Wenn man von einer utopischen Gesellschaft ausgeht, in der jeder machen kann was er will und niemand mehr arbeiten muss, dann ja.
So funktioniert die Welt nun mal nicht und die Dinge, die du ansprichst, gehen auch heute schon.

Alter. Das kann doch nur Absicht oder wirklich komplette Verweigerung gegen die Argumente sein. Es geht nicht darum, ob du es kannst oder nicht. Es geht darum, unter welchen Bedingungen du es kannst, mit welchen Konsequenzen. Das hab ich aber alles schon mal erklärt. Du willst also wirklich (oder kannst es tatsächlich) nicht verstehen.

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Nur sollte Telekommunikation eben nicht von lohnen abhängen.

Würde es rein ums lohnen gehen, hätte die Telekom in Dörfer unter 200 Häuser zb nie Telefonleitungen gelegt oder irgend jemand einen Bauernhof 1km ausserhalb ans Stromnetz angeschlossen.

Deswegen müssen gewisse Grundsachen eben RECHT werden, genauso wie man ein Recht auf STrom und Wasser hat.

Es ist eine Farce wenn in der Stadt der Gehweg das 10te mal in 25 Jahren aufgebuddelt wird und hier auf dem Land man seit Ender der 90er keinen Finger zum Thema Internet gerührt hat.

Orte wie diesen (ja ist ein Bild Artikel, aber der Artikel ist echt gut)
darf es nicht geben
https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=7&cad=rja&uact=8&ved=2ahUKEwi3m5vCuNjeAhUDzqQKHRyyAkQQFjAGegQIBBAB&url=https%3A%2F%2Fwww.bild.de%2Fnews%2Finland%2Fnews-inland%2Fdas-tal-der-anschlusslosen-55673306.bild.html&usg=AOvVaw3ibeUvq21f6N5tcPkwpwo7

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Dieser Spruch ist so falsch und hemmt so viele Menschen mal über die Grenzen hinaus zu denken. Nur weil bisherige Erfahrungen und Lebensumstände so waren wie sie zur Zeit sind, heißt es nicht, dass sich das nicht auch fundamental ändern kann.

Wir als Gesellschaft haben die Macht die Spielregeln zu gestalten. Unsere komplette Gesellschaftsform ist von Menschen gemacht und kann auch von Menschen verändert werden. Es gibt da keine Naturgesetze. Man muss sich doch nur mal anschauen, wie viel sich schon verändert hat. Sei es in den letzten 10 Jahren durch Smartphones oder in den letzten 100 Jahren durch Technologie. Und das hat auch unser miteinander radikal verändert.

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http://muenchner-fluechtlingsrat.de/grossrazzia-in-der-anker-dependance-fuerstenfeldbruck-pressemitteilung-des-muenchner-fluechtlingsrats-vom-14-11-18/

Unrechtsstaat Bayern.

Ist eben eine sehr einseitige Berichtserstattung dazu.

Festsetzen, markieren, sind eben dinge die Notwendig sind wenn man sowas kontrolliert machen will, da man kontrollierte Personen ja nicht wegschicken kann wie das zb auf einem Fest oder einer Demo der Fall wäre.

Ob der Einsatz nun rechtmässig war von wegen Brandschutz, müsste man eben von irgend jemand bewerten lassen der sich damit auskennt.
Aber wenn man schaut das es eben schon öfter in Flüchtlingsunterkünften gebrannt hat, weil Leute wieder verbotenerweise in den Unterkünften gekocht haben, mag sowas eben schon notwendig sein.

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Sehr schade :confused:

Es geht um die Dokumentation die an der Schule gezeigt werden sollte.

Also, dass es da keine Naturgesetze gibt, bezweifle ich. Wir sind ja nicht umsonst Individuen. Sprich, wir haben alle unterschiedliche Voraussetzung mit denen wir ins Leben starten. Diese sind nun mal genetisch festgelegt. Natürlich ist das nicht die einzige Variable. Kulturelle Aspekte spielen natürlich eine große Rolle. Die Genetik ist unser Hardware wärend kulturelle Aspekte Software ähneln, um mal metaphorisch zu sprechen. Ich glaube, dass in der Gesellschaft im Moment kein Wille zu radikalen Veränderungen besteht. Das ist auch nicht gut für die Demokratie, da diese auf Konsens ausgelegt ist. Über Grenzen hinaus zu denken ist dass was den Menschen ausmacht. Die Umsetzung solchen denkens bleibt meist nur einzelnen Menschen vorbehalten z.B. Einstein, King, Gandi, um mal die positiven Seiten zu erwähnen, aber auch Hitler, Stalin und Mao haben Versucht Utopie zu verwirklichen und haben uns sehr viel Schrecken und Leid gebracht. Es reicht nicht einen nobelen Gedanken zu verfolgen, dieser muss so umgesetzt werden, dass er die große Mehrheit der Bevölkerung davon profitiert.

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Man sollte schon zwischen Endverbraucher und Industrie unterscheiden. Dass jeder Haushalt einen vernünftigen Anschluss an die technische Infrastruktur haben sollte, da stimme ich dir ja zu. Aber dafür braucht es kein 5G.
Bei industriellen Kunden sind die Anforderungen spezieller und der Bedarf ein anderer. Da macht es dann auch Sinn, den Einzelfall abzuwägen und ggf. als Unternehmen selber tätig zu werden.
Es geht laut dem Bericht auch gar nicht darum, dass sich die Anbieter einem Netzausbau verweigern, sondern darum, dass sie dazu gezwungen werden sollen, eine bestimmte Technologie überall zu verwenden.

Ich kann das nur erwidern. Du versuchst es so darzustellen, als würden die Deutschen fast schon versklavt werden und keine Möglichkeiten mehr haben, weil sie arbeiten müssen. Die Realität ist nun mal die, dass Deutschland eines der Länder ist, wo es am meisten Freiheiten und Möglichkeiten auf der Welt gibt. Die “Probleme”, die du ansprichst, sind keine Probleme und es gibt in jedem dieser Bereiche bereits Gesetze und Unterstützungen, um genau diese Freiheiten zu ermöglichen. (Natürlich kann man diese immer noch verbessern.)
Letztlich redest du und @anon71685734 hier auf einer sehr ideologischen - im Grunde schon radikalen - Ebene mit utopischen Fantasien. Da ist es dann auch nicht abwegig, dass ich deinen “Argumenten” nicht zu stimme, bzw. sie nicht nachvollziehen kann.

nur bevor diese ansicht als korrekt angesehen wird:

du vereinfachst gewaltig. die wirklichkeit ist wesentlich komplizierter und komplexer. vgl allein zwillingsforschung.
die entwicklung des fötus (u.a. auch die geschlechtsentwicklung oder eine geschlechtsspezifische gehirnarchitektur - nicht allein X- und Y-chromosomen sind dafür verantwortlich, ob man sich als mann oder frau begreift) ist auch stark von umwelteinflüssen, die der fötus ausgesetzt ist, abhängig, wie hormonen (allen voran testosteron), wachstumsfaktoren, enzymen, deren zeitpunkt, ort und stärke des einflusses erhebliche auswirkungen auf die entwicklung haben (können). von weiteren äußeren einflüssen wie bspw. nikotin, alkohol, arzneimittel (z.b. thalidomid) mal ganz zu schweigen.
und zum zeitpunkt der geburt ist die entwicklung der “hardware” auch noch nicht abgeschlossen, wie du mutmaßt. im gegenteil, die von dir als “software” beschriebenen kulturellen aspekte bewirken sogar einen umbau der “hardware” und das lebenslang.

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An was machst du das fest?

Warum sollte eine Veränderung nicht im Konsens stattfinden

Also möchtest du sagen das es besser ist, alles zu lassen wie es ist, weil die Gefahr besteht das es ausgenutzt werden könnte.

Was für dich Utopie ist, ist für mich eine mögliche Weiterentwicklung der Gesellschaft. Ich sehe auch nicht die radikale Utopie, wenn andere Staaten diese Modelle teilweise schon versuchen zu testen, ob das jetzt erfolgreich war oder nicht, ist dafür erstmal egal.

Aber scheinbar scheinen sehr viele Menschen von der Ansicht überzeugt zu sein, dass wir eine stärkere Veränderung benötigen, um die Herausforderungen der Zukunft zu meistern und sehen im Grundeinkommen die Lösung dafür (natürlich nicht für alle Probleme).

Der große Unterschied ist einfach, dass du und lalaland überzeugt seid, dass in den nächsten 10-15 Jahren keine großen Änderungen kommen, die unser jetziges System verändern werden. Deshalb kommt ihr wahrscheinlich auch zu der Meinung, dass wir nur an Stellschrauben drehen müssen, weil es jetzt ganz gut läuft. Die Meinung ist legitim, aber dann haben wir keine Basis zum diskutieren und ihr braucht auch nicht die Sinnhaftigkeit des Grundeinkommens in Frage stellen. Ignoriert uns, da wir in eurer Ansicht schon den Fehler machen, dass wir glauben das es große Änderungen geben wird.

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Ich denke, worauf @lalaland eher hinaus will ist, dass gewisse Eigenschaften und Voraussetzungen von der Natur gegeben sind und nicht von einem selbst beeinflusst werden können. Die Gier z.B. liegt nun mal in der Natur des Menschen, bzw. in der Natur selber. Das wird sich auch nicht ändern, da solche Eigenschaften nun mal auch auf dem Konzept der Evolution beruhen. --> Dreistigkeit siegt. Um es mal mit einem kleinen Filmzitat auszudrücken.

Viele Menschen gehen schon bei einer Flüchtlingswelle, die sie persönlich nicht mal unbedingt betrifft, steil.

@anon71685734 Niemand hier sagt, dass es keine Veränderungen in der Zukunft geben kann. Diese bedürfen aber auch nicht zwingend einem radikalen Umbau der Gesellschaft, mit unabsehbaren Konsequenzen. Ich erwähnte bereits, dass man auch stattdessen das Arbeitslosengeld modernisieren könnte, darauf wird aber nicht eingegangen, sondern stattdessen von einem besseren Menschenbild fabuliert, das ein Grundeinkommen bringen soll. Also eben wieder auf ideologischer Ebene, nicht auf inhaltlicher.

Und deswegen muss diese Diskussion teilweise ideologisch geführt werden, denn hier habe ich eine ganz andere Ansicht. Dein Menschenbild ist davon geprägt und du siehst das in unseren Genen. Ich dagegen sehe es in unserer Kultur.

Ich glaube schon das die Veränderungen radikaler Natur sind, ähnlich der industriellen Revolution. Das die Sinnhaftigkeit unseres Daseins durch Arbeit entsteht ist doch durch die Notwendigkeit zu existieren entstanden. Wir steuern aber auf Zeiten zu in denen Roboter den größten Teil für uns übernehmen können. Gut das werden wir wahrscheinlich nicht erleben, aber es wird alles verändern. Wir müssen uns neue Instrumente dafür ausdenken. Und ich sehe es als erstrebenswert an, eine Gesellschaft zu formen die es im ersten Schritt schafft das Vermögen besser zu verteilen und jeden mit Würde abzusichern.

Um es mal wieder einfach zu formulieren. Ich werde sicher kein Fußball Star egal, wie stark ich es versuche. Das liegt sicher nicht an kulturellen Einflüssen, außer es gäbe eine Gesellschaft die sich gerne schlechten Fußball ansieht. Beim Rest hast du natürlich noch mal meine Gedanken schön erweitert.

:roll_eyes:
Der Mensch ist ein höchst soziales Wesen und kann nicht alleine Überleben. Es war also viel Wahrscheinlicher das der Urmensch denn Gierlappen mal ganz schnell vor die Höhle gesetzt hätte, weil es ein Verhalten ist was der Gruppe im inneren Schadet. Nein, Gier, oder auch Dreistigkeit, ist nichts was unveränderbar in der Natur des Menschen liegt. Es sind Grundzüge die im Unterbewusstsein da sind, aber eben auch gut kontrolliere und kanalisierbar.

Aber viele Menschen würde aktuell auch die Grünen wählen.

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Das kann aber trotzdem mannigfaltig erzieherische, gesellschaftliche und körperliche Gründe haben und letzte wird wohl ein Genetischer sein.