Das Problem ist, das nur das wahrgenommen wird was als ‚relevant‘ angesehen wird. Was im allein Feminimus für Grabenkämpfe im Bezug auf ‚Frauenthemen‘ ausgetragen werden interssiert nicht und wenn man die LGBT Szene mit rein nimmt, wird noch klarer wie gegensätzlich da mache Strömungen sind.
Das eine Alice Schwarzer jahrelang und im Grund schon seit Beginn ihrer Karriere, anderen Frauen die nicht in ihr Bild passt das Wissen und Mündigkeit abspricht, hat Jahrzehnte lange die Öffentlichkeit nicht interessiert. Eher im Gegenteil, sie war immer die große Kämpferin des Feminismus, bis der Fall Kachelmann kann und sie in der Gleicherweise auf einen Mann los ist. Auf einmal war es das Thema und sie war nicht mehr die tolle Feministin und alle bisherigen Kritikerinnen fragten sich nur was los ist bzw. warum das denn jetzt erst die Öffentlichkeit bemerkt.
Mein realitätsferner Wunsch wäre, dass beide Arbeitsgruppen gleich gut bzw. gleich stark legitimiert sind, weil ihre Mitglieder einzig aufgrund ihrer Leistung und Fähigkeit in ihre Funktion gewählt wurden und nicht wegen Dingen für die sie nichts können, wie ihr Geschlecht, ihre Herkunft oder ihre Hautfarbe.
Es ist wichtig dafür zu sorgen, dass jeder dieselben Chancen hat, etwas aus seinem Leben zu machen und nicht aufgrund der genannten Dinge oben (und mehr) diskriminiert wird. Wenn es dann dennoch zu einem Ungleichgewicht in Hautfarbe, Geschlecht, Herkunft, Sexueller Orientierung, Ableigkeit, Religionszugehörigkeit etc. kommt, dann sollte es akzeptiert, aber nicht betoniert werden.
sexistisch gegenüber x? was soll das heißen?
sexismus ist wie definiert? ich kann es mal googlen, aber zunächst einmal hab ich das immer in anlehnung an rassismus so verstanden, dass es in erster linie darum geht, dass man die verschiedenen geschlechter verschieden (hoch) bewertet, und entsprechend behandelt, bzw. nach geschlecht diskriminiert.
da gibt es also keinen sexismus, der nur in relation zu EINEM geschlecht stehen kann. er muss immer auf einen vergleich bezogen sein.
natürlich zieht aber immer einer den kürzeren, ist der schlechter bewertete oder schlechter behandelte.
in diesem falle kommen aber beide parteien auf jeweils verschiedene arten schlecht weg.
der mann wird schlecht behandelt weil man an ihm nichts zu gucken hat, die frau wird darauf reduziert, dass sie was zum gucken bietet - wobei man theoretisch meinen könnte, dass das ja hier NUR als der letztlich entscheidende ZUSÄTZLICHE bonus der frau begriffen wird, und nicht als ihre EINZIGE qualität, also eigentlich ist es nicht einmal eine reduktion aufs äußere, sondern einfach eine entscheidung, die aufgrund sonstiger unentscheidbarkeit durch bezug auf bloße eigene, persönliche präferenzen bezüglich nicht-professionrelevanter eigenschaften gefällt wird. was eigentlich voll ok ist, weil die entscheidung ja wie gesagt NICHT durch bezug auf irgendetwas getroffen werden kann, was für die profession von bedeutung ist, da hätte man auch würfeln können, aber wozu? solange dieses vorgehen nicht systematisch angewandt wird - was dann nämlich systematisch männer benachteiligen könnte - ist es kein problem, möchte ich meinen.
Bin darauf gekommen well Herrfabu geschrieben hatte “Aber du möchtest doch nicht abstreiten, dass Sexismus gegen Frauen das weitaus größere gesellschaftliche Problem ist, oder?” und das fand ich irgendwie selten, dass man das nicht abstreiten sollte und da hab ich mich gefragt, wie das überhaupt definiert ist.
toxis masculinity bezieht sich - meines erachtens nach - auf enge rollenbilder von männern. da sehe ich also kein einziges problem in der begrifflichkeit.
und dass die werbung, die sich an MÄNNER richtet, nicht das phänomen in bezug auf BEIDE geschlechter anspricht, macht ja wohl mehr als sinn.
nur weil es auch toxic femininity gibt oder als begriff geben sollte heißt das doch nicht, dass an dem vorhandenen begriff IRGENDETWAS schlecht ist. er bezeichnet, was er bezeichnen soll, und damit ein phänomen, dass es gibt, und dass es seiner begrifflichkeit nach auch NUR in bezug auf männer gibt. dass man ein enges bild davon hat, wie ein mann zu sein hat, und dass dieses bild zum teil sogar dämlich, bzw. gefüllt von negativen eigenschaften sein kann, ist per se etwas, was sich nicht auf frauen beziehen lässt.
auf frauen kannst du nur einen GEGENBEGRIFF beziehen, der sich dann eben toxic femininity nennen müsste.
der begriff toxic masculinity SOLL implizieren, dass es DAS nur bei männern gibt, weil es DAS sograde beschriebene NUR in bezug auf männer geben kann: wie soll denn „in bezug auf frauen“ das obige zutreffen: „es gibt ein enges bild von männern, dass zum teil sogar negative eigenschaften in sich trägt“. das hat per se nur einen bezug auf männer.
begriffe implizieren einen scheiß darüber, ob es gegenbegriffe gibt. einen scheiß.
kein problem damit, den gegenbegriff toxic femininity einzuführen. aber sehe kein problem darin, den bereits vorhandenen begriff zu benutzen, da er nunmal - wie nun denke ich erklärt - sinnig ist.
Naja, dass finde ich jetzt aber übertrieben. Wieso darf man z. B. nicht sagen, dass Frauen mehr „Feingefühl“ haben bei sowas? Ich sag ja nicht das sie dumm wären oder dass das bei jeder so wäre.
Ich bin der Meinung, dass ein Spiel wie Animal Crossing es gut tut, dass eine Frau das sagen hat, weil sie “gemütlicher” an die Sache herangehen Imo. Das es auch etwas ungeduldigte Frauen gibt, will ich ja nicht abstreiten, aber in meinem Bekanntenkreis sind alle Frauen doch eher geduldiger als wir Männer.
Ich weiß nicht genau wie ‘gemütlicher’ im Programmierprozess eines Spieles helfen soll und ob es überhaupt relevant wäre.
Und ich konnte noch kein zusammenhang von Geduld und Geschlecht erkennen, kenne Frauen/Männer die gut darin sind und welche die gar nicht geduldig sein können.
Die Selbstmordrate ist bei Männern 3x so hoch, obwohl die Anzahl der Frauen, die unter Depressionen leiden 3x höher ist als, die der Männer.
Es gibt keinen schönen Weg das zu formulieren aber (wir) Männer entscheiden uns einfach schneller als Frauen für den „Cheap Exit“.
Man könnte jetzt sagen, dass Frauen leidensfähiger sind oder sowas aber letztlich sind Männer in diesem Bereich schlicht impulsiver als Frauen.
Naja, ich habe gemütlich nicht ohne Grund in Anführungszeichen gesetzt, ich meine damit nicht das es jetzt ein Einschlaftablette werden soll, sondern dass das Spiel schon immer eher ein Frauending war und so noch mehr drauf geachtet wird, was die Hauptzielgruppe will, also Frauen.
Habe ich ja nicht gesagt? Im Gegenteil die Serie ist dafür bekannt, dass man selbst Monate später noch spielen kann, und da muss man die Leute bei Stimmung halten. Kann daher sogar schwerer sein bei sowas zu führen.
Ja, aber das hat auch schon vorher geklappt.
Und wie gesagt finde ich das Nintendo allgemein eher eine breite Masse und weniger spezialisiert anvisiert, was alter, Geschlecht aber auch Kultur betrifft.
Ist natürlich ok, das eine Frau an der Spitze bei AC sitzt.