Zum Glück steht Partnerschaft seit Jahren zu 100% für Glück
Ja, weil man die frage stellen muss, ob die Gesellschaft in bestimmten Bereichen krank machen kann und somit Selbstmorde mit verschuldete.
Man sollte aber eine Gesellschaft fördern, in der es nicht still akzeptiert wird, das andere Personen allein wegen ihrer Körperlichkeit ‚aussortiert‘ werden.
Zum Beispiel beim Basketball?
Ne, ne. Man kann auch keine Schönheitsideale, oder dergleichen vorschreiben.
Und das sage ich als 172cm Single Mann.
Man kann halt einfach durch das Raster fallen und hat Pech gehabt.
Nur braucht man nicht in die eine Richtung sagen: Jaa, Äußerlichkeiten dürfen keine Rolle spielen und man muss den Menschen nehmen wie er ist, und auf der anderen Seite zählt diese Einstellung nicht mehr.
Naja, das sage ich ja auch nicht.^^
Ich finde Sexismus gegen Männer wird oft verharmlost. Es wird einfach oft heruntergespielt als wäre es ja nur halb so wild.
Ich hatte mir nur die Conclusion des Papers angeguckt und dort führen sie auch Stigmatisierung und Diskriminierung in der Gesellschaft als Grund für diesen starken inversen Zusammenhang zwischen Körpergröße und Selbstmordrate auf. Ich weiß jetzt aber nicht genau, wie sie es überprüft haben, woran die Selbstmorde lagen. Nur eben, dass 1,3 Millionen schwedischer Männer im Alter von 18-49 über 15 Jahre untersucht wurden und dann der Zusammenhang stark auffiel.
Aber mal abgesehen davon liegt das Verhältnis der Selbstmordraten zwischen Männern und Frauen immer noch bei 3:1
Was ich ein alarmierendes Verhältnis finde, wo man auf jeden Fall Untersuchen und Forschen sollte, woran das liegt. Weil wir ja eben diese öffentliche Debatte führen, dass Frauen immer noch stark benachteiligt sind in unserer Gesellschaft. Also warum bringen sich dann 3x so viele Männer um.
Ins Blaue geraten, würde ich behaupten, dass Männer eher weniger nach Hilfe suchen aus Stolz oder Angst vor Zurückweisung etc. Wobei wir da ja dann fast schon wieder bei der Toxic Masculinity hängen bleiben.
Ich habe gerade gelesen das Selbstmordversuche bei Männern und Frauen gleich oft vorkommen. Männer sind nur effizienter darin es auch zu schaffen.
Und ich hab grad noch ein Paper gefunden, indem die Selbstmordrate bei jugendlichen Frauen höher ist und sich erst ab dem Alter von 19 Jahren mit der Rate bei Männern angleicht.
Okay, ich merke schon, wenn wir bei Studien bleiben wollen, muss ich erstmal den Rest des Tages ein Literatur Review anfertigen und ich will doch auch noch Resi spielen
(Von meinen tatsächlichen Aufgaben ganz zu schweigen)
Vielleicht bleiben wir doch lieber bei persönlichen Erfahrungen und Beobachtungen.
Wahrscheinlich erhöht sich dann die Suizidrate bei „älteren“ Männern wieder, damit es sich ausgleicht.
Diskriminierung ist so ein Wort das man oft emotional schlecht greifen kann, dann nur die Probleme von einer Gruppe gegenüber einer anderen Gruppe anspricht und viele verschiedene Definitionen hat. Jemand der immer wieder mit Mikroaggressionen konfrontiert wird, wird diese nennen, während jemand der „nur“ seltene form der extremen Diskriminierung kennt wird sowas vielleicht eher abtun.
Nehmen wir ein anderes Wort, das jeder kennt und oft auch in dem Zusammenhang benutzt „Entwertung“ sieht das schon anders aus. Jeder kennt entwertende Blicke. (ob nun „du bist hässlich“ oder auf sexuelles Begehren reduzierende.) Entwertung anderer Gruppen, aber auch einfach anderer Menschen.
Ich konzentriere mich mehr auf Sexismus in diesem Kommentar da ich eben damit am meisten in Verbindung komme und auch am meisten darüber gelesen habe.
Zu sagen „Frauen Arbeit ist weniger wert“ ist diskriminierend WEIL?.. Richtig, entwertend.
„Frauen machen ja lieber Frauen Arbeit also sollen sie nicht rumheulen“ … Diskussionen welche ich hier im Forum gesehen habe… wo nur das Gegenargument kam „Aber Frauen machen auch Männerarbeiten, deshalb sind sie etwas wert!“ wenn das eigentliche Argument sein sollte „Weshalb sehen wir noch immer Frauenarbeit als weniger wert an?“
(Wobei das Thema dann auch schnell in „Frauen sind halt Dümmer“ gerutscht ist und… Ich sollte weniger Kommentare von manchen der User hier lesen.)
Jemanden nur auf ein Körpermerkmal zu reduzieren, nur darauf wie sehr man sie angrabbeln will oder eben nicht (zu Männern und Frauen etc) ist ENTWERTEND, da der Mensch dahinter mehr Wert hat als Sex anzubieten. (Oft zu sehen in Kommentaren unter Video etc. Wo weibliche Moderatoren/Gäste nur Wert zugerechnet wird wenn sie eben „heiß“ sind.)
Frauen werten sich untereinander auch viel ab.
Ebenso Männer untereinander.
Männer machen andere Männer runter die nicht einem 50er-90er Jahre popkulturellen Bild des Mannes entsprechen.
Während Frauen oft untereinander versuchen ein perfektes Bild der „Frau“ hoch zu halten. „Schau dir mal die an was die an hat! Sicher ne Lesbe!“ (wobei dann auch direkt homosexualität entwertet wird etc.)
Oder eben auch verinnerlicht haben das feminität weniger wert ist und andere entwerten weil sie da eben hinein fallen (Ich wurde als Kind gemobbt weil ich ZU Mädchen war, und später dann weil ich mich nicht an die Mädchen angepasst hab die schon alle auf Jungs-jagt waren )
Die Selbstmordrate von Männern ist oft höher da ja, sie weniger Hilfe suchen oder bekommen. Da maskulin geprägte Depressionen etc anders sind als feminin geprägte. (Hier mehr genutzt als feminin=nach innen, maskulin=nach außen, kann also je von Männern oder Frauen gezeigt werden. Oft aber mehr dem dazugehörigen Geschlecht.)
Ein depressiver Mann wird oft eher aggressiver, Risiko bereiter, schert sich weniger um Konsequenzen etc. LEIDER, deckt sich depressives „krankes“ verhalten von Männern oft mit einem „ideal bild“ des Mannes. Wodurch auch keine Hilfe von außen kommt, da es unsichtbar wirkt. Oder sich die Person eben unsympathisch macht.
Feminine Depressionen hingegen sind eher das traurige, in sich gekehrte, im Bett liegen und nicht in der Lage zu sein aufzustehen um irgendetwas zu machen.
NATÜRLICH gibt es Überschneidungen.
Dazu kommt das zu einem generellen Bild von Männern kommt das man eben nicht „getriggert“ sein darf. Das man nicht weinen soll, das man nicht Hilfe suchen soll da sonst schwach.
(Kenne Frauen welche sehr Maskulin im Innenleben sind in der Hinsicht.)
Auch bei Forschungen ist immer interessant ob Selbstmord Versuche gezählt werden oder „nur“ wenn es auck „klappt“. Da Männer oft eher direkt zu extremen Wegen greifen, oft Schusswaffen. (Vielleicht auch weil mehr Männer solche besitzen?) Während Frauen es mit Medikamenten oder Pulsadern aufschneiden versuchen was oft eben noch aufgehalten werden kann.
Ich könnte noch mehr über das ganze Schreiben, hab aber keine Zeit, der gerade den Nerv.
“Wer hat es schlimmer”-Diskussionen sind immer lächerlich. Ausnahmslos. Generell Statistiken zu verwenden wo nach Geschlecht unterschieden wird. Denn da gibt es immer einen Gewinner und Verlierer, da braucht man weitere Statistiken mit Bezug zueinander um eine Diskussionsgrundlage zu haben.
Dann darf man über gar keine Diskriminierung reden weil auch da es immer einen “Gewinner” und einen “Verlierer” gibt.
Und Depressionen etc sind immer gleich schlimm, nur das eben es für Männer NOCH MEHR stigmatisiert ist als für Frauen. Das anzusprechen ist meiner Meinung nach wichtig. Es bedeutet NICHT das eine Seite es Besser hat als die andere.
Das es bei Frauen weniger stigmatisiert ist, basiert auf dem “Mädchen sind halt schwächer” Gedanken. Der im generellen sexistisch ist aber in dem einen Fall eben helfen kann.
wenn man in solchen kategorien denkt, dann kann ich mir durchaus vorstellen, dass es einem oft so erscheint.
Aber wissenschaftliche Studien sind ja nicht als eine Challenge zu betrachten, damit sich jeder seine eigene Studie sucht, in der er als Gewinner oder Verlierer hervorgeht.
Studien sollen ja eigentlich Phänomene aufdecken, anhand derer dann Konzepte erstellt werden können, um Probleme anzugehen und eine gesündere Gesellschaft zu kreieren.
Wer will schon eine Gesellschaft, die aus dem letzten Loch pfeift.
Was?
Natürlich gibt es zu allem eine Studie die für die eigenen Argumente spricht. Google sei dank.
Ich glaube eh nur der Studie, die ich selbst gefälscht hab.
Es gibt aber natürlich ganz unterschiedlich schwere Depressionen. Von daher ist nicht eine Depression = die andere.
Natürlich. Aber darum geht es ja nicht. Und die schwere einer Depression hängt sicher nicht am Geschlecht oder etwas ähnlichem. Der reiche weiße Hetero Mann kann eine schlimmere Depression haben als die schwarze arme lesbische Frau im Rollstuhl. Ist ja eine Krankheit, die an sich nie zu vergleichen ist da viele verschiedene Faktoren da mit hinein spielen.