Trump konnte in erster Linie nur gewinnen, weil die Amerikaner das dümmste Wahlsystem überhaupt haben.
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„Demokratie“…
Lol 
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Ist dies jetzt solch ein edgy Kommentar? 
Wird ja in erster Linie von rückständigen Ostdeutschen gewählt, die meinen sie müssten „aufstehen“ wie '89. 
Das kann man so nicht sagen, hätten sie ein anderes Wahlsystem, hätte Trump einen anderen Wahlkampf führen können und wie der ausgegangen wäre, lässt sich nur raten. Trump hatte ein Top-Wahlkampfteam mit Größen wie Paul Manafort (https://www.youtube.com/watch?v=5IPyv4KgTAA), er hatte den großen Vorteil über Geld, Einfluss und enorme Bekanntheit durch sein Unternehmen und vor allem durch seine TV-Shows (the apprentice) zu verfügen. Und er war schon in den 80ern im Gespräch für eine Kandidatur (https://www.youtube.com/watch?v=_FLo14GMYos) Und zusätzlich war Hillary ein dankbarer Gegner, der so oder so große Angriffsflächen geboten hat.
Will sagen: Man sollte diesen Mann nicht unterschätzen, sein Sieg ist kein Zufall der sich einfach durch Dummheit und Wahlsystem erklären lässt.
Bei sowas frage ich mich ja selber, was solche verallgemeinerung bringt?
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Würdest du sagen es is falsch? Verhältnismäßig kann ich mir ja schon vorstellen das Frauen weniger vergewaltigen und sexuell belästigen.
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Da gebe ich dir ein Stück weit recht, aber die Partei hat ja die Möglichkeit zu verteidigen. Aller Anfang ist eben schwer. Es macht es aber nicht besser wenn die AfD “mit jedem ins Bett steigt” und es auch nicht schafft eindeutig Radikale in ihren Reihen auszuschliessen…auch weil sie dann um deren Anhänger fürchten. Ich mein schliess doch mal den Höcke aus…wirst du dann schon sehen, wieviele Anhänger der hat und was dann für ein Trubel in der Partei herrschen wird.
Er sagt ja das NUR männer sowas machen und das ist faktisch falsch. Niemand sagt, dass Männer sowas nicht machen, dass wäre bullshit, aber auch männer haben damit zu kämpfen. Die dunkelziffer dürfte da auch ziemlich hoch sein.
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Frauen reagieren darauf mit ihren eigenen Waffen, aber ich will jetzt nicht mit Adam und Eva und dem Paradies anfangen. 
Darfst du nehmen wie du willst 
Meine Meinung zum Amerikanischen System ist hier schon ein Paarmal durchgekaut worden: Für ein Land das sich „greatest country in the world“ nennt und als den grossen Verfechter der Demokratie sieht finde ich es extrem lustig, dass man ihr System nicht mal mit gutem Gewissen „Demokratie“ nennen kann.
Und nein, nichtmal „repräsentative Demokratie“, da eine repräsentative Demokratie versucht möglichst eine Regierung zu haben, welche den Willen des Volkes repräsentiert, während die USA Systeme hat, welche EXPLIZIT genau das ignorieren.
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Ich bin echt kein Fan von „die Leuten im Osten sind hald böse und dumm“. Ich finds da um einiges fruchtvoller warum solche Ideologien grade im Osten viel Anhang gewinnen und ich denk das hört sehr viel damit zusammen, dass sie wirtschaftlich nicht wirklich gut darstellen und sich ein wenig abgehängt fühlem vom Rest Deutschlands.
Ich find das ja ein wenig pedantisch. Es is ein Hashtag auf Twitter und damit fehlt einfach ne gewisse tiefe.
Ich geb dir da auch völlig Recht und ich finde das sollte viel mehr in der Öffentlichkeit sein. Das Problem das ich einfach hier angesprochen sehe ist, dass wir in einer Kulturleben die Männer auf ne gewisse Art dazu ermutigt Sexisten zu sein. Sie scheinen damit jedenfalls oft mit weg zu kommen. Du brauchst dir nur anschauen wie lange so viel Scheiße in Hollywood verschwiegen wurde.
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Das ist ja gerade das Problem, gerade in Sachsen haben die Leute zuvor jahrelange DIE LINKE gewählt (20% Umfragen Sachsen), für sie hat sich nicht sonderlich viel verändert und dann kam die AfD als neuer Strohhalm. Deshalb sollte man auch nicht glauben die sächsischen AfD-Wähler wären überwiegend rechts, sie sind sehr enttäuschte und verzweifelte exSPDler und exLINKE, denen geholfen werden muss.
Trump hat fast 3 Millionen weniger Stimmen erhalten, gegen eine Kandidatin, welche eh schon unbeliebt war. Ich würde behaupten, er hat da das Maximum rausgeholt.
Klar, man kann nur raten, aber eines weiss ich fast mit Sicherheit: Trump wird in den 2020 Wahlen wieder weniger Stimmen erhalten, diesmal sogar noch viel, viel weniger. Meine Schätzungen sind irgendwo von 5 Millionen aufwärts.
Heisst nicht, dass er nicht “gewinnen” wird, denn das System dass die Amies haben würde es THEORETISCH erlauben, dass eine Person 40% der Stimmen holt, der andere Kandidat 60%, und der 40% Kandidat immer noch gewinnt.
Darum sage ich Trump hat gute Chancen wieder gewählt zu werden… zwar gegen den Willen des Volkes, aber darum sage ich ja: Das Amerikanische System ist KEINE wirkliche Demokratie.
Ich finde sowas halt verallgemeinert dargestellt. Das gleiche bei Kundgebung, wo gegen “rechts” demonstriert wird, ich weiß da geht es meistens um Nazis, aber wieso sagt man das nicht direkt? Weil “rechts” kann viel bedeuten und unter “rechts” versteh ich auch eine konservative meinung, die auch Lübcke unter anderem vertreten hat.
Das mag ja früher so sein, aber heutzutage, im Westen, sehe ich doch viel Fortschritt was das angeht. Frauen können machen was sie wollen ohne gleich, dass eine männerhorde hinter ihnen her sind. Klar, gibt es noch Neandertaler, aber das ist wirklich nur ein kleiner Teil imo.
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Ja denkt man immer das es so sei. Aber dieses jahr wieder von ein Freundin gehört, das es für sie bei Rock am Ring nerviger den je war. Und dieses Jahr mal wieder seit lägerem wirklich Männer stress gemacht haben, weil sie nicht aktzeptieren wollte das sie das gebaren nicht so lustig fand.
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Nun ja, dass sei mal etwas dahin gestellt. Klar kommt es immer auf das wo und wann an, aber dieser „kleine Teil“ macht verdammt viel aus wenn es einem großen Teil egal ist…und einem großen Teil ist es nun einmal, vor allem (oder besser: erst Recht) wenn Alkohol im Spiel ist, egal. Natürlich gibt es Fortschritt, wäre ja schlimm genug wenn nicht, aber man hat das Gefühl das es einigen (und nicht zu wenigen) „zu viel“ Fortschritt ist nur weil sie ihren sexistischen Bullshit nicht mehr ablassen können wie sie wollen, und dann noch davon Reden das Männer angeblichen verweichlichen. Das sind Männer die so etwas beklagen, durch die Reihe durch und nicht, oder besser kaum, Frauen. Klar gibt es auch sexistische Frauen, und ich hab das Gefühl sowas kommt immer mehr, aber den Löwenanteil tragen nun einmal Männer und solche Diskussionen lenken (und ich unterstelle hier keine Absicht, da sei Gott vor) nun einmal ab oder schlimmer noch in eine KOMPLETT falsche Richtung in der am Ende niemandem geholfen wird.
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Ich kann mich nur wiederholen, ein anderes Wahlsystem führt zu anderem Wahlkampf, wozu nicht nur Medienzeugs für die Masse gehört, sondern auch wichtige Entscheider für sich zu gewinnen usw. Ich glaube das Team hätte auch unter einem One-Man-One-Vote System gewinnen können, aber das ist natürlich auch nur Spekulatius.
Ja gut, was ist schone eine wirkliche Demokratie? Die Schweiz? Wir haben ja auch “nur” eine repräsentative Demokratie mit einigen Legitimationsproblemen, inbesondere durch unsere supranationale Einbindung in die EU. So eine richtige echte Demokratie, wie in Platons Politeia gibt es m.W. nicht und das aus guten Gründen, Platon erklärt recht deutlich warum er die reine Demokratie als Staatsform zu den sog. “entarteten Staatsformen” (jaja es heißt wirklich so) zählt. Er forderte eine Mischung aus Demokratie und Oligarchie und nannte es Politie und darauf basieren unsere Systeme immer noch. Warum das US System so ist wie es ist müsste man demokratietheoretisch untersuchen, ich denk mal das wird auch etwas mit der Bundesstaatlichkeit zu tun haben. Auf EU-Ebene gibt es ja auch Gewichtungen in verschiedenen Abstimmungsverfahren damit die Bevölkerungsgröße berücksichtigt werden kann. Würden auf dieser Ebene Stimmen pro Kopf gezählt, würden sich kleinere Länder beschweren, also werden jedem Land, je nach Bevölkerungsgröße Stimmen zugeteilt, ich meine 1-4 sind möglich. So in der Art ist auch das Wahlsystem in den USA begründet, die durch ihre Geschichte einen starken Fokus auf ihre Bundesstaatlichkeit haben. Daher weiß ich nicht ob ein ProKopfSystem “demokratischer” oder besser wäre.
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Ja, aber immerhin haben wir eine repräsentative Demokratie. Genau wie Deutschland. Die Regierung versucht zumindest den Willen des Volkes wiederzuspiegeln, anstatt explizit DAGEGEN zu gehen.
Wo wir quasi demokratisch uns dazu entschlossen haben die Abmachungen mit der EU einzugehen und darum viele ihrer Regelungen einzuhalten.
Diese Dinge sind DEMOKRATISCH akzeptiert. Wenn das Volk dagegen wäre, dann hätten wir Möglichkeiten dies durchzugeben. Und in den Bereichen in denen das nicht der Fall ist sind die Politiker und Regierungsbeauftragten welche die Abmachungen ausgehandelt haben wenigstens demokratisch (repräsentativ demokratisch, aber noch immer demokratisch) gewählt worden.
Aber ich behaupte auch nicht, dass die Schweiz oder Deutschland “perfekte” Demokratien sind. Das ist auf praktischer Ebene nicht möglich.
Aber eine repräsentative, wo die Regierung den Willen des Volkes prozentual einigermassen wiederspiegelt und nicht das Gegenteil des Willen des Volkes… das wäre immerhin schonmal einen Schritt näher an einer “echten” Demokratie als das, was man in der USA hat.
Und da die USA EIN Staatsoberhaupt hat (den Präsidenten) sollte es zumindest DA möglich sein, diese eine Person so zu wählen, dass sie den Willen des Volkes wiederspiegelt.
Vielleicht hab ich mich undeutlich ausgedrückt, deshalb noch mal in kurz:
Dein Vorwurf:
Begründung: Weil nicht One-Man-One-Vote
Daraus folgt: Wenn ein politisches System nicht One-Man-One-Vote nutzt, dann " ist KEINE wirkliche Demokratie."
in kurz: Demokratie = Demokratie mit One-Man-One-Vote-System
Jetzt mein Argument:
Auf EU Ebene gilt nicht One-Man-One-Vote sondern eine Gewichtete Wahl nach Bevölkerungsgröße (Analog zu Wahlmännern und Bundesstaaten in den USA) und wäre nach deiner Definition nicht wirklich demokratisch.
Dein Gegenargument lautet:
Selbiges gilt auch für das amerikanische Wahlsystem, dieses wurde ebenso demokratisch beschlossen, wird immer wieder bestätigt und könnte theoretisch geändert werden.
Diesen punkt verstehe ich überhaupt nicht, wie kommst du darauf, dass die Trumpregierung explizit gegen das Volk regiert? Trump wurde von einer sehr großen Zahl von Menschen gewählt, ja Hillary hatte ein paar Millionen Stimmen mehr, aber immer noch 59 Mio Stimmen von 123 mio. Wählern, bei 239 Mio Wahlberechtigten. Das sind 25,5% für Trump und 25,6% für Hillary mit 64 mio. Stimmen. Bei diesen Verhältnissen von explizit gegen den Willen des Volkes zu sprechen ist leicht übertrieben.
Übrigens hat die EU auch weitere Legitimationsprobleme die jedem Politikwissenschaftler bekannt sind. Ich werde das Fass aber nicht aufmachen, keine Lust hier ein Paper zu schreiben ^^ Kannst ja mal reinschauen:
zum Einstieg: https://de.wikipedia.org/wiki/Demokratiedefizit_der_Europäischen_Union
weiterführend:
https://ec.europa.eu/info/sites/info/files/dp015_en.pdf
https://journals.sagepub.com/doi/full/10.1007/S12290-012-0213-7