Hast du sie gemeldet?
Neee, es war nicht schlimmes dabei nur so zeug wie ‘du hast aber eine netten namen, bist du auch nett’
Eine andere hat erzählt das sie ein paar sachen, die schon klar sexuell waren, bei insta gemeldet hat. Aber da passiert so gut wie nie was.
Ja, von Insta hab ich diesbezüglich nur negatives gehört.
Geht meiner Freundin auch so. Da war auch einer in den twitter dms der einfach „nudes?“ geschrieben hat.
Gibt es ähnliche Urteile zu Punktabzug für fehlenden Gendersprech, wie an manchen Unis üblich?
Das ist auch so ein Unding.
Hast du ein Quellen-Beispiel dafür? Außer in entsprechenden Seminaren, wo es eben Teil der Ausbildung ist, habe ich das bisher noch nie vernommen.
Anscheinend hat dieser Studierende dann durchgesetzt es nicht tun zu müssen. Anscheinend war es in diesem Fall Willkür der Lehrkraft. Aber der Artikel ist aus dem Jahr 2015. Ich weiß nicht ob man da inzwischen „weiter“ ist.
Update: Inzwischen ging eine Stellungnahme der Fachhochschule St. Pölten ein. Dort heißt es, es gebe zwar keine „FH-übergreifende[n] Sanktionen bei der Nichtverwendung einer geschlechtersensiblen Sprache“, aber „in einzelnen Studiengängen spezifische Beurteilungskriterien für die Benotung von Abschlussarbeiten, die auch Aspekte der gendersensiblen Formulierung enthalten können“. Diese würden „in den Richtlinien der betreffenden Studiengänge dargelegt und den Studierenden vorab entsprechend kommuniziert“. ( Peter Mühlbauer )
Etwas verschwurbelt, aber anscheinend muss man in einigen Studiengängen doch gendern um keinen Punktabzug zu bekommen.
2018 an der UDE anscheinend keine Punktabzüge, aber immer wieder Verweise auf Hochschulen wo es diese gäbe.
Auch aus der Uni Rostock habe ich so etwas gehört, kann es aber nicht belegen. Ist nur Hörensagen.
Auf jeden Fall ist das genau so affig wie Punktabzug wegen Äußerlichkeiten.
Ich verstehe nicht, was daran so schwer sein soll zu gendern.
du bekomst acuh puktabzuhg, wen diene rechtschraibong schize is…
sehr fachbereichsabhängig…
Weil wir das schon immer so geschrieben haben und das gefälligst so bleiben soll!
Scheißegal, ob das eventuell negative Auswirkungen hat, weil Sprache nun einmal das Denken beeinflusst.
Eins macht Texte lesbarer, das andere das Gegenteil.
Naja, richtiges gender, wie es auch gelehrt wird, beeinflusst die Lesbarkeit von Texten eigentlich null. Weil ja gezielt so getextet wird, dass man eben kein Binnen-I, Gender-Sternchen-Gap, etc. braucht, sondern sich geschlechtsneutral ausdrückt (Personal statt Arbeiter * Innen, Team statt Mitarbeiter * Innen, Forschungsgruppe statt Wissenschaftler * Innen etc.).
Dass gefühlte 99 % nicht richtig gendern können, sagt mehr dazu aus, dass 99 % stur wie sonstwas sind und immer das gleiche Argument verwenden (das auch noch falsch ist), anstatt sich damit zu beschäftigen.
(Wie man bei Jus richtig gendern soll, da die Begriffe eben maskulin im Gesetz stehen und man eben nicht mal eben “Täter”, “Angeklagter”, “Besitzer”, … austauschen kann, ist wieder eine andere Sache.)
Da muss ich dir widersprechen. Meines Wissens ist die * -Variante eine akzeptable Variante, die Texte grundsätzlich überhaupt nicht aufbläht. Gegenüber dem “Schülerinnen und Schüler” oder “Teilnehmerinnen und Teilnehmern” empfinde ich “Teilnehmer*innen” für deutlich kürzer und lesbarer.
Das ist aber etwas anderes als
Und das bei der FH Pölten ist ja auf einige Studiengänge gemünzt. Da müsste man nun wissen, um welche es sich handelt. Prinzipiell ist gendern ja nichts Verkehrtes, es muss nur klar und transparent geregelt sein. Daher ist der Leitfaden danach ja eine gute Idee.
Durch das Benutzenmüssen einer gendergerechten Sprache grenzt du niemanden aus - sogar im Gegenteil, das ist ja der Zweck.
Hier wird nicht bewertet aufgrund von Äußerlichkeiten. Teil einer akademischen Ausbildung kann es sein, dass Fach- bzw. Sachsprache benutzt wird. Wenn laut Vereinbarung an der Uni dies so sein soll, dann ist das erstmal kein Problem.
Das Aufzwingen von Kleidung, geht aber gegen die Persönlichkeit eines Menschen. Und eventuell auch gegen den Geldbeutel, da ein ärmerer Mensch möglicherweise nicht den erwünschten Look so einfach hinbekommen kann.
Daher sind das zwei unterschiedliche Sachen. Wichtig beim Gendern ist natürlich die klare Kommunikation, und eine klare Entscheidung über die Handhabung.
Die erste Quelle ist für mich dabei aber auch eine eher schlechte, da der Vergleich des „Neusprech“ mal völlig fehl am Platze ist. Neusprech aus der Literatur bezieht sich auf die Reduzierung der Sprache, damit Negatives (in dem Fall über den Staat und das Leben) nicht ausgedrückt werden kann. Hier ist das Gegenteil der Fall, es soll Vielfalt entstehen.
Das ist zuerst einmal subjektiv und kein Fakt, und zweitens eine Frage der Zeit. Die neue Rechtschreibung (ist auch heute noch doof) war anfangs auch nicht immer leichter lesbar.
Wir bewegen uns vllt. ein wenig weg. Aber naja. Das Problem beim gendern ist oftmals, dass es keine richtige Einheitlichkeit gitb. Bisher gibt es nicht den einen richtigen Weg, womit dann auch eine Gewöhnung einsetzen kann. Leider. Leider beschäftigen sich (mMn) auch oftmals Leute mit dem Thema, die da mehr eigenützigen Populismus und Kraftmeierei betreiben, denn eine sinnvolle Diskussion. Aber gut, auch das wird sich mit der Zeit legen, und ich hoffe, dass sich die Vernünfttgen und etwas Vernünftiges dann durchsetzt.
Ja, dass negativ konnotierte Begriffe nicht gegendert werden setzt der Lächerlichkeit dieser Angelegenheit noch die Krone auf.
Sinnvolle Diskussion = Zustimmung? Wer es generell ablehnt ist an einer sinnvollen Diskussion nicht interessiert? Interessante Schlussfolgerung.
Was? Das hat @Addearheart doch nicht einmal ansatzweise geschrieben und den Hauptteil ihres Arguments hast du auch gekonnt ignoriert.
Naja, in Jus ist alles maskulin gegendert. Auch Richter, Besitzer, Eigentümer, Sachverständiger, Ehegatte, etc. Und das sind Begriffe, die sind oft in einem eigenen Paragraphen nochmals genau definiert. Was das mit negativer Konnotion zu tun hat, keine Ahnung.
Das liegt eher daran, dass die Gesetzestexte veraltet sind und sich kaum wer die Mühe macht, diese zu aktualisieren und weniger wegen der Begriffe selbst, zumal etwa Besitzer nicht negativ konnotiert ist.
Das ist falsch. Das „richtige Gendern“, welches Addearheart meint, benutzt andere Worte, die per se geschlechtsunabhängig sind und daher den Lesefluss nicht mehr stören können, da es sie vorher genauso gab. Würde man Täter*innen schreiben, gäbe es ja wieder Menschen, die meinen, dass der Lesefluss gestört würde
Es gibt sie also, aber die willst du ja nicht