Inwiefern schließt das jemanden irgendwie auch nur annähernd aus oder diskriminiert?
Oh Gott welch Einschränkung in meinem Leben, eine Person (oder beliebig viele) möchte keinen Sex mit mir, mein Beileid für deine Einstellung zu Rassismus.
Wie jemanden ausschliessen als Potentiellen Partner jemanden ausschliesst?
…
Ahm… intrinsisch? Das ist praktisch eine Tautologie. Man kann sagen, dass die Person ausgeschlossen wird, weil sie ausgeschlossen wird.
Ok, liess einfach den ganzen Austausch durch…
Ich bin schon hundert Mal auf GENAU diese absurde Misrepräsentation meiner Meinung eingegangen. Ich wiederhole das nicht nochmals. Liess einfach meine Kommentare, dann kannst du ganz ohne weitere Kommentare von meiner Seite ein besseres Verständniss für meine Meinung entwickeln…
Und wenn der Grund darin liegt, dass bestimmte Geschlechter auf einige Dinge von sich aus keine Lust haben, obwohl ihnen die gleichen Möglichkeiten ohne Einschränkungen angeboten werden?
Oder anders, glaubst du, dass sich alle Ungleichheiten in Repräsentation in den verschiedensten Bereichen des Lebens gänzlich auflösen und sich die Konzentration aller Verschiedenheit ausgleicht, wenn nur sämtliche hinderlichen sozialen Konstrukte aufgelöst sind?
Ganz ehrlich, ich habe mir jetzt nicht ALLES durchgelesen, krass was hier für eine Diskussion ausgebrochen ist…
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ich kann mit deiner Meinung leider null connecten und die auch null nachvollziehen.
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Einige Meinungen hier halte ich für sehr bedenklich, danach wird vieles als Rassismus Sexismus etc. abgestempelt was damit gar nichts zu tun hat.
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Finde ich es abartig wie hier Aussagen verdreht werden, ich habe z.B. nie gesagt dass ich mit keiner schwarzen Frau schlafen würde.
Ich habe gesagt dass ich mir das nicht vorstellen kann, weil ich persönlich schwarze Menschen im Durchschnitt weniger attraktiv finde. Wenn ich allerdings mal eine kennenlernen sollte, ihr Charakter mich überzeigt und eben auch alles andere, kann das völlig anders sein.
Mal ganz salopp gesagt, eine schwarze Nutte würde ich mir nicht bestellen.
Ebenso was die Aussage bezüglich Russen und Türken angeht, ich habe das ja nicht einfach in den Raum gestellt, sondern von meinen Persönlichen Erlebnissen versucht zu berichten, wie es zu meiner generellen EInstellung gegenüber diesen Gruppen kommt und im gleichen Satz gesagt, dass es viele Gegenbeispiele gibt und sich meine Einstellung mit der Zeit sehr gewandelt hat, auch wenn ich noch immer genügend Individuen zu jener “gehassten” Gruppe zuordnen kann.
Wie jemanden ausschliessen als Potentiellen Partner jemanden ausschliesst?
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Ahm… intrinsisch? Das ist praktisch eine Tautologie. Man kann sagen, dass die Person ausgeschlossen wird, weil sie ausgeschlossen wird.
Ja. Und welchen Einfluss hat das auf das Leben dieser Person? Inwiefern ist sie dadurch eingeschränkt? Ich denke das geht wohl gegen null, sonst muss ich wirklich an der geistigen Gesundheit der Person zweifeln.
Zudem denke ich es besteht eine unglaublich große Wahrscheinlichkeit, dass sie von vornherein auch gar nicht mit mir schlafen würde.
Männer und Frauen sind nicht SOOOO unterschiedlich, dass es DERARTIGE Unterschiede geben würde.
Eine Tendenz in die eine oder andere Richtung, eine gewisse Diskrepanz, 40% zu 60% oder so… ok. Kann es sicher geben.
Aber wenn man bei 5%/95% ist, dann soll mir da erstmal jemand irgendwelche Hinweise dafür finden, dass SOWAS “veranlagt” ist. Dafür sind die biologischen Unterschiede zwischen den Geschlechtern einfach zu klein, als dass ich DAS als eine Vernünftige Erklärung ansehe, ohne dass da irgendwelche Hinweise dafür sind.
Nein. Das denke ich schon nicht.
Aber dass Repräsentation in diesen überrissenen Verhältnissen wie wir es im Moment in gewissen Bereichen sehen verschwinden würden? Ja, das schon.
Die Dinge über die wir reden, wo es eine unverhältnissmässige Verteilung zwischen den Geschlechtern gibt (zu einer so extremen Grössenordnung, dass man so gut wie keine Frauen/so gut wie keine Männer repräsentiert hat) sind in der Regel derart künstliche Dinge (z.B. Videospiel-Turniere, Repräsentation in der Politik, etc…), dass die Idee, dass “Männer/Frauen biologisch viel, viel mehr dazu veranlagt sind” einfach sehr, sehr weit hergeholt ist. VOR ALLEM wenn wir eh bereits von Dingen wissen, welche für ein jeweiliges Geschlecht künstliche Barrieren aufbaut.
Dass Frauen und Männer für viele dieser Bereiche MEHR veranlagt sind als das andere Geschlecht, und das wir darum immer irgendwelche signifikanten Diskrepanzen sehen können (wie gesagt: 40%/60% oder so), DAS bestreite ich nicht. Aber wir reden nicht von Fällen, so es eine SOLCHE Tendenz gibt, sondern wir reden von noch grösseren Unterschieden!
Übrigens: Auch wenn es Biologische Tendenzen dafür gibt, heisst das immer noch nicht, dass wir das einfach so blind akzeptieren müssen. In manchen Bereichen (bsp: Repräsentation bei Videospiel-Turnieren) schadet es sicher nicht zu extrem.
Aber in Bereichen wie Politik ist es immer noch schädlich für eine Gesellschaft, wenn Männer extrem überrepräsentiert sind, egal ob diese Überrepräsentation biologisch veranlagt ist oder nicht.
Wir haben schliesslich auch vermutlich eine Biologische Veranlagung für Gewalt und Mistrauen gegen Individuen einer anderen “Gruppe” oder “Population”, das heisst nicht, dass wir uns nicht dafür einsetzen sollten, solches Gruppen-Denken und solche Vorurteile abzubauen. Nur weil etwas “natürlich” ist heisst es nicht, dass wir uns nicht dagegen stemmen sollten, wenn diese natürliche Tendenz negativ ist. Das wäre ein naturalistischer Fehlschluss.
Da du in diesem ganzen Gebiet anscheinend sehr reflektiert bist, würde es mich ehrlich interessieren, in wie weit du dein (Alltags)leben angepasst oder geändert hast, weil dir bestimmte Dinge bewusst wurden. Hast du z.B. angefangen, dich für Sachen zu interessieren oder zu machen, die dir vorher nicht gefallen haben, weil du es damals evtl. als “Mädchenkram” abgestempelt hast? Oder kannst du generell (neue) Verhaltensweisen (nicht nur gedachte) an dir feststellen, die die noch stark sozial konstruierte Differenz in der Repräsentation der Geschlechter oder jeglicher Indentitäten aufbrichen und abmildern?
Zum Teil ein bisschen.
Aber das war gar nicht wirklich nötig, da ich immer schon in bestimmten Bereichen etwas “femininere” Züge hatte (im Sinne, dass ich Züge zeige, welche traditionell in unserer Gesellschaft eher mit Frauen/Mädchen assoziert wird). Seit ich mich mehr mit dem Thema befasse habe ich einfach gelernt viel, viel offener damit zu sein. Weniger “defensiv” zu sein, wenn in einem Gespräch das Thema kommt, dass ich etwas mag, was "für Mädchen/Frauen) gedacht ist oder so.
Etwas anderes, was ich auch versuche ist, mich bewusst mehr dafür zu interessieren, was Leute anderer Demographischen Gruppen zu sagen haben.
Z.B. wenn es um Youtube-Content geht, da versuche ich inzwischen etwas gezielter zu schauen, was Frauen, oder Schwarze, oder Trans-Leute, oder Schwule zu einem Film/einer Serie/einem Spiel meinen.
Mein Konsum ist nach wie vor viel mehr von weissen, heterosexuellen, Cis-Männern geprägt, da diese auf Youtube einfach einen viel, viel grösseren Prozentualen Anteil ausmachen, weshalb ich etwas gezielter suchen muss, aber ich gebe mir inzwischen die Mühe etwas mehr, diese gezielte Suche vorzunehmen.
Ein anderer Aspekt wo ich inzwischen sehr darauf achte ist, dass ich nicht von “Frauen/Mädchen”-Sachen oder “Jungen/Männer”-Sachen rede.
Einfach als ein random Beispiel:
Pink wird gerne als eine “Mädchen”-Farbe angesehen. Jetzt gibt es viele die es so bezeichnen, und dann korrigieren: “Also… ich weiss schon, dass Jungs diese Farbe auch mögen können, und das ist gar nicht wertend, ich sage nur, es ist EHER eine Mädchen-Farbe”.
Das versuche ich inzwischen ganz zu vermeiden, wenn es sich vermeiden lässt (es gibt natürlich Diskussionen, wo es spezifisch um diese Fragen geht, und da ist es dann auch wieder völlig in Ordnung, so darüber zu reden, je nach Kontext halt). Ich versuche mein Denken soweit zu ändern, dass ich nicht mehr in diesen Rollenbildern/traditionellen Geschlechtsbildern denke.
Als ein weiterer Punkt (im Bezug auf den Rassismus) ist mir aufgefallen, dass ich die Tendenz habe, wenn ich in der Stadt oder im Zug oder so eine Schwarze Person sehe sofort die Erwartung aufkommen lasse, dass diese Person vermutlich kein Deutsch oder nur gebrochenes Deutsch redet… nur wegen der Hautfarbe.
Auch das: Ich versuche es abzuschalten. Schlicht und ergreifend, da das offensichtlich eine unbewusste Tendenz von mir ist, einen Schwarzhäutigen gleich als einen “anderen” zu sehen, von einem “anderen” Land, der halt nicht wirklich “hier hin gehört” (nicht mal negativ, aber ich sondere ihn offenbar in meinem Kopf sofort von den “echten” Schweizern ab, bevor wir überhaupt ein Wort gesprochen haben).
Also ja, es gibt durchaus Gebiete, wo ich mich selber mehr hinterfrage und mein Verhalten versuche etwas anzupassen.
Gäbe sicher noch mehr Beispiele, aber das sind so ein Paar Sachen, die mir gerade in den Sinn kommen.
Und die Sache ist halt die: Dadurch, dass ich versuche mich in den Bereichen zu ändern (oder in meinen Augen zu verbessern, da ich das natürlich ein Streben nach etwas positivem sehe, sonst würde ich es ja nicht machen) habe ich auch einige Dinge an mir selber gesehen, wo ich ein bisschen einen “Blindspot” habe, ein potentielles Vorurteil oder ein negatives Verhalten, das mir gar nie aufgefallen ist.
Was man jetzt aber nicht denken darf ist, dass ich irgendwelche “Schuldgefühle” oder so hätte, denn das hört man oft: “Och, musst dich doch nicht schlecht fühlen deswegen! Das ist doch normal!”
Nö, schlecht fühle ich mich deswegen nicht. Aber ich sehe es als eine kleine Schwäche von mir (wo ich meistens gar nichts dafür kann, da ich mich nie bewusst damit auseinander gesetzt habe) und versuche daran zu arbeiten. Und wenn es ab und an mal nicht so gelingt, weil es nicht einfach ist… auch nicht so schlimm, einfach versuchen das nächste Mal mehr darauf zu achten.
Wenn es eine rein auf Können basierende Aufstellung wäre würde ich das schlecht finden. Wenn sich keine Frau oder was auch immer qualifiziert, dann ist das eben so.
Aber wegen dieser Entscheidung:
Mit Janne „Savjz“ Mikkonen findet sich außerdem ein neuer Mann im Pro-League-Kader. Er kann überhaupt keine Platzierung im Vorjahresranking vorweisen, ist allerdings ein populärer Streamer, der regelmäßig Hearthstone vor der Kamera spielt.
Ist das eh nicht mehr der Fall.
Einen ähnlichen Fall gab es ja bei einer Kandidaten Wahl der Grünen. Die haben eine Quotenregel und es gab nur eine weibliche Kandidatin. Das war selbst einigen Grünen zu affig.
Jemand hat irgendwas sinngemäß „Willkommen in grün-Nordkorea“ getwittert. Ich finde bei Google aber nur Fotos eines dicken Mannes.
Aber würdest du zustimmen, dass nach deinen Aussagen zufolge, du trotzdem gegenüber schwarzen Frauen abgeneigter bist sie kennen zu lernen oder eine Chance bei dir einzuräumen bzw. müssten sie dich schon deutlich mehr von sich überzeugen, damit sie für dich in Frage kommen würden oder deiner Aufmerksamkeit wert wären. Sie müssen quasi mehr mitbringen, als nicht schwarze Frauen.
Und Türken und Russen, die du kennen lernst, sind auch erstmal in der “Bringschuld” oder “auf dem Prüfstand”, dich davon zu überzeugen, nicht zu der dir “gehassten” Gruppe zu gehören, bevor du ihnen einräumst, liebenswürdig zu sein.
Wenn jetzt z.B. Studien zeigen, dass schwarze Frauen beim Dating-Feedback am schlechtesten abschneiden, macht dich das hinsichtlich deiner eigenen Präferenz eher stutzig oder fühlst du dich eher bestätigt?
Wie gut dieser Youtube-Kanal einfach ist. Das fasst wirklich nahezu alles zu dem Thema perfekt zusammen.
Kein schlechtes Video.
Was mir besonders gefällt sind folgende Dinge:
Die Beispiel am Anfang sind gut gewählt. Vor allem, da sie eine ganze Menge Beispiele beinhalten, mit welchen allen ziemlich einverstanden sein können (z.B. being able-bodied). Niemand würde argumentieren, dass es kein Privileg ist, keine körperliche Beeinträchtigung zu haben.
Und noch viel wichtiger: Niemand würde argumentieren, dass mir jemand VORWIRFT, dass ich einen gesunden nicht-beeinträchtigten Körper habe. Denn das ist etwas, was viel passiert, dass Leute das Gefühl haben, sie werden angegriffen oder “verurteilt” dafür, dass sie z.B. Weiss sind, wenn man von “White Privilege” redet.
Ein anderer guter Punkt ist, dass er Beispiele bringt, wo in der Anwendung Probleme auftreten können. Da zeigt er mit dem Interview ein wirklich guter Moment, wo durch das wissen dieser Theorie jemand einen Voreiligen Schluss über jemand anderes zieht.
Hier sind drei Probleme die ich habe:
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Semantisch: Ich bin nicht sicher, ob der Macher des Videos den Begriff “Theory” richtig anwendet. In den Naturwissenschaften ist eine “Theory” ein erklärendes Modell, welches gut getestet und zu einem hohen Grad bestätigt wurde. Hier reden wir aber von Sozialwissenschaften, und ich weiss nicht, wie sie es dort genau anwenden. Darum weiss ich nicht, was die Akademische Seite meint, wenn sie von “Privilege Theory” reden… und ich weiss nicht, was der Sprecher des Videos meint, und ob er effektiv das gleiche meint wie die Akademiker. Das ist mir nur aufgefallen, weil er am Anfang sagt: “Well, that’s certainly a theory”… was in der Naturwissenschaft etwas seltsam wäre, denn da eine Theory so abzuhandeln wäre seltsam, da Theorien in der Naturwissenschaft der höchste Grad an Sicherheit für Erklärende Modelle ist.
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Er spricht leider nicht an, dass es die Situation gibt, wo viele dieser Privilegien halt voneinander abhängen oder miteinander korreliert. Er spricht an, dass viele dieser Privielgien sehr “unterschiedlich” sind… aber viele dieser Privilegien korrelieren auch miteinander. Z.B. finanziell wohlhabend zu sein korreliert in der USA damit, weiss zu sein UND besser gebildet zu sein. Generell als Attraktiv angesehen zu werden korreliert damit Körperlich nicht-beeinträchtigt zu sein. Das wird nicht angesprochen, ich halte es aber für wichtig. Und da kommen wir zu meinem dritten Punkt.
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Ich bin nicht sicher, was er damit meint, die Diskussion “abstrakt” zu halten. Für mich klingt das ein bisschen so als sage er: “Seid euch einfach bewusst, dass es diese Privilegien gibt und das ihr vermutlich einige davon habt, aber praktisch muss man nicht gross versuchen daran etwas zu ändern, da ja eh alle Menschen gewisse Privilegien haben”.
Und damit habe ich ein Problem. Wenn diese Dinge wirklich alle unabhängig voneinander wären, dann wäre schön und gut. Dann könnte man sagen, dass halt jeder seine Hand ausgeteilt kriegt bei der Geburt, und dann ist das halt so.
Aber wenn man sieht, dass gewisse dieser Privilegien extrem mit anderen korrelieren, und manche dieser Privilegien von unserer Gesellschaft beeinflusst werden können (z.B. das Bildungslevel einer Person), dann finde ich sollte man vielleicht schonmal schauen, gehen, ob man nicht vom Abstrakten etwas mehr ins Konkrete gehen kann, und schauen kann, ob man da nicht etwas ändern könnte. Denn ja: Ein Individuum kann nicht entscheiden, ob er in eine Familie geboren wurde, welche guten Zugang zu einer guten Ausbildung hat… aber unsere Gesellschaft könnte daran arbeiten allen Leuten eine gute Ausbildung per default zu geben.
Aber hier verstehe ich ihn vielleicht auch falsch, wenn er sagt, dass wir das Thema immer “abstrakt” halten sollten. Ich bin da nicht ganz sicher, was er da genau meint. Denn ich sehe im Verständniss über die Existenz solcher Privilegien durchaus die Chance für KONKRETE Applikationen, nicht nur abstrakte, vage Ideen.
White Privilege beißt sich zum größten Teil damit, wenn man Asiaten zB nicht zu den weißen zählt, da diese in den USA die im Duchschnitt besseren Schulabschlüsse erzielen, hohe Gehälter bekommen und aus intakten Familenverhältnissen stammen.
NIcht unbedingt.
Wie er im Video sagt, ist alles Situationsabhängig.
Man hat White Privilege in vielen Bereichen. Und wenn du einen Weissen mit einem Schwarzen vergleichst in viel mehr Bereichen, als wenn du es mit einem Asiaten vergleichst.
Und wenn du es mit einem Asiaten vergleichst, dann hat der Asiate auch einige Asian Privileges über den Weissen, in bestimmten Bereichen.
Das ist genau der Punkt im Video. Diese Dinge sind relativ und müssen im richtigen Kontext angesehen werden… und bloss nicht vereinfacht werden.
Gerade wenn es zu nicht-binären Optionen kommt (wie “Rasse”) muss man ganz klar sein, von welchen Lebensaspekten man redet und welche demographischen Gruppen man vergleich.
Hast schon recht. Das weiße Privileg, was dieses bedeutet, ist aber eben ein ganz anderes gegenüber einem Asiaten und einem Schwarzen, und somit nichts wirklich festes.
Hast du das Video gesehen?
Da geht es ja genau darum. Dass diese Dinge nicht “fest” sind, sondern Situationsabhängig. Er sagt ja, dass z.B. “Male Privilege” sowohl Vor- als auch Nachteile hat, je nachdem, welche Aspekte man in welchem Kontext vergleicht.
Du sagst dass es nichts “festes” ist, als ob das das Konzept invalidiert, dabei ist das absolut mit dem Konzept der Privilegien zu vereinbaren.
Du hast gesagt, dass sich “White Privilege” beisst mit der Tatsache, dass Asiaten in gewissen Aspekten Vorteile gegenüber Weisse haben. Und ich verstehe nicht, wie du denken kannst, dass sich das “beisst”, wenn das absolut mit dem im Video gezeigten zu vereinbaren ist.
Ja, habe ich.
Weil diese Privilegien nicht explizit dem weiß sein zuzuschreiben ist, eher eine Benachteiligung als Schwarzer Amerikaner geboren zu sein. Das weiße Privileg hat man gegenüber den Asiaten ja nicht in dieser Weise.
Es geht bei diesen Privilegien um den Vergleich verschiedener Demographien.
Ja, du könntest “Black” vs “not Black” als demographien vergleichen, wenn du es einfach wieder binär machen willst. Oder du kannst Weiss mit anderen Demographien (wie Asiaten, Schwarzen, Inuit…) vergleichen, und die Gesammtheit der Aspekte welche die Weissen den jeweiligen Vergleichs-Demographien gegenüber haben als “White Privilege” betiteln. Was meistens sinnvoller ist, denn wenn du alle nicht-Schwarzen Demographien in einen Topf wirfst, dann verkompliziert das den Vergleich zum Teil unnötigerweise. Nicht immer, je nachdem was du zeigen willst oder was du herausfinden willst hilft es, wenn du es binär machst, aber oft in den Sozialstudien in den USA ist es der Vergleich Schwarze Bevölkerung/Weisse Bevölkerung.
Das invalidiert das Konzept nicht. Ist immer noch “White Privilege”, da man von den Vorteilen der Weissen Demgraphie gegenüber der anderen redet, im Falle der Diskussion welche in der USA in der Regel läuft, meistens der Schwarzen Bevölkerung.
Da sage ich ja nichts Gegenteiliges, im Fall zur schwarzen Bevölkerung trifft dieses Privileg so zu.
Ok.
Dann bin ich nicht sicher, was du meintest, wenn du sagtest, dass es sich “beisst” weil Asiaten auch ihren eigenen Satz an Privilegien haben. Mich hat einfach diese Aussage etwas verwundert.
What?