what ?
also da hätten ich und meine Kameraden mit etwas zuviel Speck auf den Rippen, aber sowas von nein gesagt.
Wüsste auch nicht dass der Lehrer das sagen darf bzw wäre das mit einem Gespräch mit meinen Eltern geklärt gewesen „der Lehrer zwingt uns oberkörperfrei rumzulaufen, zack anrufe Eltern Schulleitung“
Sehr ich anders, auf den Punkt Arbeitsplatz bist du erst danach eingegangen und hast auch komplett ignoriert, dass ich genauso Beispiele für männliche Kleiderordnung gebracht habe.
Deine zwei Aussagen aus dem selben Post widersprechen sich hier doch auch noch.
Du gibst selbst zu, dass seit der letzten Reform diese Aufgabe, Schüler auf den Berufsalltag vorzubereiten zu breit getragen wird bzw zu viel Raum einnimmt, gleichzeitig sagst du aber, das ist nicht der Punkt einer Kleiderordnung in der Schule.
Genau das ist aber mein Punkt bzw Einwurf in der ganzen Diskussion gewesen.
Den du mit deinem Teilzitat widersprochen hast, aber wie erwähnt geht das komplett an meinem Punkt vorbei und ist ne andere Diskussion
Nein, du hast mich scheinbar missverstanden. Die Vorbereitung auf die Arbeitswelt ist nur eine Aufgabe der Schulen. Das muss per se nix mit einer auf die Arbeitswelt angepasste Kleiderordnung zu tun haben.
Dementsprechend gibts auch keinen Widerspruch.
Das bezog sich auf Reformen vor allem im Bereich des Lehrplans und der standardisierten Reifeprüfung und nicht auf die Kleiderordnung. Deswegen hab ich das auch wieder relativ schnell abgewunken und gesagt, dass das ein anderes Thema ist. Sollte eigentlich nur eine allgemeine Ergänzung sein.
Ich erinnere mich ans Campen am See, wo plötzlich noch ein paar Mädels hinzu kamen und dann zwei Kumpels sich erstmal ausziehen (also Badeklamotten) mussten, um schwimmen zu gehen. Die Korrelation war schon sehr auffällig
Also irgendwie schon, aber ich wüsste jetzt keine, also wirklich auch nicht zur schlimmsten Pupertätszeit, Gelegenheit in der ich durch den bloßen Anblick einer weiblichen Person in einem Rock oder bauchfreien Top derart abgelenkt gewesen wäre, dass quasi „außer starren gar nichts mehr geht“. Mag sein, dass das bei anderen anders ist oder war, aber ich finde das doch überdramatisiert. Genauso wie die Vorstellung, dass man als Mann/Junge, dann „die ganze Zeit“ mit einer sichtbaren(!) Errektion durch die Gegend läuft…echt nicht
Beim Thema Schule war dann eher der gemischte(!, weiß nicht wie das heute so läuft) Schwimmunterricht schlimmer. Und da wurden und werden die Mädchen ja sogar gezwungen Bikini bzw. Badeanzug zu tragen. Vielleicht sollte man darüber viel eher mal nachdenken als den Alltag im Klassenraum zu übersexualisieren…
Naja
Doch
Wenn du als Teil sagst, Schule ist Vorbereitung aufs Berufsleben, dann gehört dazu auch, dass Kleiderordnungen entsprechend mit Teil des Schulalltags sind.
Wir können gerne darüber diskutieren, ob die Vorbereitung auf die Berufswelt überhaupt relevant für das Schulleben ist, dann braucht’s auch keine explizite Kleiderordnung.
Aber das ist ne andere Diskussion
Achso. Ja, das Konzept ist natürlich nicht rein weiblich.
Aber alleine durch das bestehende Kleidungsangebot und die „gesellschaftlichen Kleidernormen“ ist es Mädchen und Frauen allgemein leichter sich freizügiger zu kleiden (vollkommen Wertfrei!).
Damit hat das nichts zu tun, denn sonst wäre Teil der Diskussion ja „Sollten diese Regeln nicht auch auf die Jungs zutreffen?“. Aber diese Frage stellt niemand weil man weiß dass dann einfach ein „Ja“ kommt und dazu fällt einem dann nichts mehr ein.
Äpfel und Birnen. Allgemeine Situation und Sondersituation. Es ist Quatsch es mit dem Sportunterricht zu vergleichen für den man sich extra umzieht. Im Schwimmunterricht erwartet auch keiner dass die mit ihren Alltagsklamotten in’s Wasser springen. Beim Sport- oder Schwimmunterricht sind andere Klamotten angemessen. Somit kein erst zu nehmender Vergleich. Vielleicht erstmal fragen „Und wie sieht’s in dieser Sondersituation aus?“ anstatt ein Argument anzugreifen welches niemand gemacht hat.
Nein, die Frage stellt sich nicht, weil die Kleidungsstücke, an denen man sich bei den Diskussionen immer wieder reibt, idR von Mädchen getragen werden.
Echt?
Wir hatten mehrere Mädchen, die im Schwimmunterricht T-Shirt oder andere bedeckendere Klamotten getragen haben. Da war nie Thema, dass sie das nicht dürfen. Fände das echt schade, wenn das ne Ausnahme gewesen wäre.
Also in meiner Erinnerung gabs das bei uns nicht. Ist aber jetzt auch schon mehr als 20 Jahre her. Aber im Shirt oder anderem ins Wasser zu springen ist doch auch von Schwimmbadseite oft, wenn nicht immer, eigentlich verboten und da dann halt wirklich aus Hygiene-Gründen.
Ob oder wie weit Bikini oder Badeanzug jetzt Pflicht war, oder ob es Alternativen gegeben hätte, kann ich natürlich nicht sagen. Als Junge war ich ja auch da nicht betroffen…
Ich glaube es gab da dafür geeignete Sachen und bei den normalen Shirts war es wahrscheinlich mit dem Schwimmbad wohl abgesprochen. Hat auf jeden Fall keine Beschwerden gegeben. Und so hat sich auch eine Mitschülerin, die nicht schwimmen konnte und echt Angst davor hatte und sich halt aus z.T. religiösen Gründen nicht ausziehen wollte/durfte getraut und es gelernt.
Wie gesagt, ist ewig her. Aber ich erinnere mich nicht an sowas. Kann natürlich auch subjektive und falsche Erinnerung sein, aber Standard war das definitiv nicht.
Mein schulischer Schwimmunterricht ist auch schon Äonen her, da fällt die Erinnerung an so ein Detail schwer. Ich glaube auch nicht, das ein Mädchen damals schwimmshorts hatte (die meisten Jungs übrigens auch nicht).
Ich weiß aber auch nicht ob es so Vorschrift war, oder ob das damals einfach nur alle der gängigen Mode entsprechend gemacht haben. Von daher find ich es schwierig das als Negativ-Beispiel ranzuziehen, wenn es vielleicht einfach nur freiwillig basierend auf Unwissenheit war…