Danke. Im Grunde das, was ich sagen wollte, nur besser ausgedrückt.
Ist das jetzt auf den Thread bezogen?
Nur um das Ganze aufzulösen: meine Absicht war es, dass vorbehaltlos darüber diskutiert wird, um nicht aufgrund von Streamern irgendwie beeinflusst zu sein.
Die Ausgangslage: ein Streamer hat sich allem Anschein nach in einem Video ähnlich geäußert, wie ich es vereinfacht beschrieben habe. Für ihn kommt eine trans Frau als Partnerin nicht infrage. Seine Begründung: er wolle später Kinder haben. Im weiteren Verlauf des Videos macht er ein Beispiel und behauptet, dass bei der Partnerwahl auch das Aussehen ein Kriterium ist. So kann es sein, dass man beispielsweise eher nicht auf asiatisch aussehende Frauen steht.
Die Reaktion einer trans Aktivistin darauf: das ist transfeindlich, denn wenn er trans zum einzigen Kriterium seiner Partnerwahl mache, dann schließe er diese Menschen aus diskriminierenden Gründen aus. Im Stream hat die Community mit Bezeichnungen wie Transfeind, Rassist, Arschloch und Bastard reagiert, weil sie die Meinung vertreten hat, dass bei der Partnerwahl die Persönlichkeit der ausschlaggebende Grund ist.
Als betroffene Person ist man bei solchen Äußerungen sicher emotionaler involviert. Es war dennoch eine überzogene Reaktion auf seine individuelle Entscheidung.
Denn so stellt es sich auch hier in der Diskussion dar. Der Konsens liegt bei eben einer persönlichen Entscheidung, die gefällt werden muss. Bei der Partnerwahl gibt es keinen exkludierenden oder inkludierenden Zwang, sondern darum glücklich zu sein. Der Respekt vor der eigenen Entscheidung und der des anderen sollte immer vorhanden sein.
Finessi hat in keinster Weise emotional reagiert oder sowas. Was irgendwelche keks in einen Twitch Chat ballern, ist doch immer was anderes. Das der Typ, auf den du dich beziehst, nicht ganz dicht ist, sieht man doch schon daran, wie er alle 2 Sekunden was von Cancel Culture faselt. Jaja, später sei das alles nur eine humorvolle Überspitzung!
Ihr Punkt ist nicht, dass „wer keine trans menschen datet = transfeind“, sondern dass kein trans Mensch sich bei nem (ersten) Date hinstellen muss und erstmal zu erzählen hat, was in der Hose abgeht oder welche Operationen man hatte. Und warum man mit jemanden Schluss macht, weil er trans ist, obwohl man sich vorher die ganze Zeit gut verstanden hat, ist eine äußerst berechtigte Frage.
Muss man nicht, wenn jemand so antworten würde wie du, wäre er, für mich, aber zumindest auch raus. Und wenn es dann später rauskommen würde, würde das mein Vertrauen zur Person nicht stärken und wüsste nicht ob ich mit ihr weiter zusammen sein wollen würde.
Ich kann dir nicht folgen.
Was ist ziemlicher Unsinn?
Was rechtfertigt es, dass er so bezeichnet werden darf? (das war nicht nur der Chat)
Über alles andere kann diskutiert werden, aber dafür muss man doch nicht beleidigend werden.
Danke für den Kontext.
Für mich wie von Herzer und spameule geschrieben: Wäre besser, wenn der Streamer die Klappe gehalten hätte, denn - so wie geschildert - wirkt es auf mich, dass er sich wenig Gedanken über die eigenen Präferenzen gemacht hat und irgendwelche „um meine eigene Haltung zu schützen, konstruiere ich irgendeinen Bullshit“-Argumente raus haut.
Da kann ich verstehen, dass er wenig charmant konfrontiert wird.
Und ich kann auch nachvollziehen, das diese Reaktion als „drüber“ aufgefasst werden kann und ein vernünftiger Dialog sicherlich besser ist.
Aber wer macht Solostreams mit Customern und will ernsthaft diskutieren?!
Das stand doch gar nicht zur Debatte? Natürlich sollte man niemanden beleidigen. Und wenn Finessi ihn beleidigt hat, timecode?
Verstehe den Zusammenhang jetzt nicht.
Der Beitrag bezieht sich doch direkt auf das von Bies gesagte?!
Exakt das wurde auch hier genannt und bekam viel Zustimmung.
Weshalb deine Schlussfolgerung so nicht richtig ist.
Es tut mir leid, ich komme nicht mehr mit.
Ich bin jetzt auch ganz durcheinander!
Also, ich versuche das mal aufzudröseln.
Ich hab den Teil deines Postes selektiert, und unabhängig vom Kontextes deiner Antwort auf eine andere Person kommentiert.
Ich gebe dir mal diese Kommentare, und dann kannst du bei den entsprechenden Zeitstempeln mal nachschauen, ob sie auch beleidigt wurde. Ich wüsste nur nicht was das besser macht. Wenn er sie beleidigt hat, dann ist das genauso daneben.
Dem widerspreche ich auch nicht, nur war das eben nicht die Argumentation des Streamers.
Das Thema wurde hier btw schon mehrfach diskutiert und ich finds eigentlich richtig scheiße. Wie beschissen muss es sein, dass man andauernd hören/lesen muss, dass man auf Grund eines Merkmals der eigenen Identität grundsätzlich als Partnerin ausgeschlossen ist, dass man deswegen schonmal grundsätzlich unattraktiv ist?
Fänds schöner, wenn man aus Respekt gegenüber betroffenen Personen, die sich auch ohne die Diskussion schon genug scheiße anhören müssen, solche Diskussionen einfach nicht startet.
Ist natürlich unschön, aber hat doch mit dem Thema nix zu tun? Dadurch werden keinerlei Argumente schlechter (was nicht bedeutet, dass die Beleidigungen fit gehen, sowas sollte niemand schreiben, egal wann, wie, wo, warum - und das sollte tendenziell auch moderiert werden). Warum ich dir jetzt nen timecode von Beleidigungen von ihrer Seite aus geben sollte, obwohl ich dich gefragt habe, ob sie beleidigend wurde - was ich stark anzweifel -, erschließt sich mir nicht.
Die Streamerin geht ja sogar auf das Szenario ein, in welchem eine Person eine trans Frau mit Penis ablehnt. Warum das nicht transfeindlich ist? Weil das trans sein nicht der Grund ist, sondern die sexuelle Präferenz sich nicht deckt.
Fänds schöner, wenn man aus Respekt gegenüber betroffenen Personen, die sich auch ohne die Diskussion schon genug scheiße anhören müssen, solche Diskussionen einfach nicht startet.
Weiß nicht, ob du da nicht vielleicht ein bisschen viel forderst.
Rücksicht bedeutet, für mich, das man Rücksicht nimmt, und das schließt für mich auch ein, das man nicht immer von seiner Gefühlslage ausgehen kann und muss, wenn es um öffentlichkeit geht. Gerade, wenn es heißt das man Diskussion einfach sein lassen sollte, und Meinungen verschweigen. Das ist für mich eine Gegenseite Sache.
Wie beschissen muss es sein, dass man andauernd hören/lesen muss, dass man auf Grund eines Merkmals der eigenen Identität grundsätzlich als Partnerin ausgeschlossen ist, dass man deswegen schonmal grundsätzlich unattraktiv ist?
Man hat aber kein Recht darauf von anderen attraktiv gefunden zu werden. Und wenn andere Leute einen auf Grund der eigenen Identität unattraktiv finden, hat man das einfach zu akzeptieren. Keiner von euch, die dieses Verhalten gerade rechtfertigen, würden das genauso in Schutz nehmen, wenn wir über Männer reden, die lesbischen Cis-Frauen Männerhass unterstellen, weil diese keine Typen daten wollen.