Es gibt in der Praxis ja eigentlich nie den Fall, dass zwei Bewerber exakt gleich qualifiziert sind. Selbst wenn sie einen identischen Lebenslauf hätten, würden sie sich womöglich immer noch in Persönlichkeit, Stärken/Schwächen etc. unterscheiden. Zumal es gerade in kreativen Berufen ja keinen per se guten oder schlechten Bewerber gibt. Da sitzen oft zwei völlig unterschiedliche Menschen vor dir, die beide von der Qualifikation her zum Job passen, aber jeweils ein völlig anderes Skillset für die Aufgabe mitbringen.
Es kommt immer darauf an, was man in seinem Bewerber sucht. Nicht immer macht es Sinn, den vermeintlich “besten” Bewerber zu nehmen, wenn er eigentlich nicht ins Team passt. Gerade größere Firmen achten mittlerweile genau darauf, keine zu homogenen Teams zusammenzustellen.
Ich persönlich denke, dass Frauen in Männer-dominierten Firmen enorm weiterhelfen können, einfach weil sie noch einmal einen anderen Blickwinkel auf viele Fragen hereinbringen. Das beugt vor gegen Betriebsblindheit, die automatisch entsteht, wenn du zehn Leute in derselben Abteilung sitzen hast. (Dasselbe gilt übrigens auch für Männer in Frauen-dominierten Berufen. Sehe ich ganz persönlich in der Kita meines Sohns, wo der männliche Erzieher der Parallelgruppe andere Spielideen hat als die Frau in der Gruppe meines Sohns. Die befruchten sich gegenseitig mit Ideen.)
Damit will ich mich gar nicht pro oder kontra Quote aussprechen, sondern einfach sagen: Viele Firmen nutzen eine derartige Anstellungspolitik nicht allein aus political correctness, sondern schlicht, weil sie aus betriebswirtschaftlicher Sicht Sinn macht. Mehr Sichtweisen = mehr Ideen = bessere Ideen = mehr Gewinn.
tl;dr: Es gibt selten zwei gleich gute Bewerber, und oft macht es Sinn, den zu nehmen, der das Team besser ergänzt. Das Geschlecht kann, muss hier aber nicht ein Entscheidungsfaktor sein.
Ich bin aber auch ein bisschen überrascht, gut ich bin kaum im Chat eher mehr hier im forum unterwegs, dass die Beans sich so stark Positionieren wollen. Hier habe ich eher das Gefühl das die leute klar pro Feminismus sind, und jeder Witz vertuefelt wird. Fällt mir irgendwie schwer zu glauben, dass der chat so viel anders ist.
Ist mMn auch alles nicht so schlimm wie es aufgebauscht wird.
Nur beim Gegenwind gegen manche Gäste und Moderatoren sehe ich das ähnlich wie im AD beschrieben.
Der große Auslöser für die Sendung war doch wohl der Titanic Artikel.
Und ich sehe es eher als Verteidigung.
Ja, dass Marah angeflirtet wird habe ich auch schon mitgekriegt, aber hatte ned das Gefühl das sie sich dabei unwohl fühlte. Gut, ich gucke ihre formate nicht, aber denke dass sie schon cool damit umgeht.
Jetzt sei nicht wieder so ^^ Ich sag ja nur, wenn sie das wirklich ärgert, dann soll sie das sagen, ist doch besser als das über sich zu ergehen lassen.
Frau soll sich dann also in einer live Sendung zu etwas äußern was nichts mit der Sendung zu tun hat. Es sollte doch klar sein das das eine Frau nicht gerade professionell im arbeiten vor der Kamera aussehen lässt und auch eher dazu führt das sich die Leute im Chat angegriffen fühlen.
Auch ist es doch völlig irrelevant ob Frau sich theoretisch geschmeichelt fühlt, vor der Kamera sollte es um ihre Leistung gehen und nicht das sie eine potentielle Flirtpartnerin ist.
Zeugt schon von Professionalität, ja. Aber wenn man mich, während einer live Sendung nur über mein aussehen etc. gerdet wird, hätte ich paar worte dazu gesagt.
Aber hast ja recht, man kann ja eine Frau schön finden und es auch einmal sagen, dann ist aber auch gut.
Das Marah hier immer als negativ Beispiel genommen wird nervt mich nur noch.
Das sie sich im RoE-Format und der Community sauwohl fühlt ist wohl offenkundig.
Dann ist es ja gut. Wenn sie sich wohl fühlt ist doch alles paletti. Ich meine ja nur, dass es bei ihr mir einmal aufgefallen ist, dass sie angeflirtet wurde. Sonst ist mir, im Forum, nix negatives dergleichen aufgefallen.
Ich glaube weil Marha aktuell die einzige Frau ist, die ein Format hat wo sie fest gesetzt ist. Also nicht wie bei Almost Plaily oder andern Formaten wo es eine Rotation gibt.
Jup, denke ich auch.
Davon ab würde ich aber auch sagen, dass sie einfach kein gutes Beispiel ist, zumal es ihr gegenüber halt auch n bissel respektlos ist anzudeuten, dass sie es ja insgeheim ja doch unangenehm findet.
Ich wollte hier eigentlich nicht mehr viel schreiben, wollte aber auch noch mal sagen, dass ich grundsätzlich denke, dass bei den Beans viel gutes passiert. Man kann halt kleine Ausrutscher nicht immer vermeiden und ich denke es ist unfair und heuchlerisch so zu tun als wäre das ein realistisches Ziel.
Aber sie reflektieren und ändern Dinge intern und versuchen vergangene Fehler aufzuarbeiten. Das ist toll.
Und wie man heute im Moin Moin gesehen hat, scheint auch niemand jetzt nen Maulkorb zu bekommen. Also muss man sich auch in der Hinsicht wohl keine Sorgen machen.*
*Schnitt: “Hey Leute, die ROCKET BEANS sind jetzt die ROCKET BANS”
ja stimmt, aber auch wenn sie die einzige feste Frau in einem Format ist, macht es das Beispiel nicht automatisch richtig.
Es ist irgendwie interessant, dass sie als Paradebeispiel weiterverwendet wird, obwohl sie selbst mehrfach gesagt hat, dass sie keine Probleme beim Format hat und es auch sagen würde, wenn ihr was nicht passt. Sei es Community oder das Format im Allgemeinen.
ich finde man sollte das Thema allgemein bereden und hier nicht auf eine Person beziehen und hineininterpretieren, wie sie sich in einem Format vor, wie auch hinter der Kamera verhält/fühlt.
Dann freue ich mich schon drauf wenn die nächste Moderatorin kommt und dieser dann gesagt wird wie sich sich verhalten und fühlen soll… von anderen Frauen…