Ja, hatte ich auch gesehen, vielen Dank.
Außerdem muss man bei den Einnahmen, vor allem bei denen aus dem Ausland, noch gehörig Abgaben an die Kinos abziehen.
Deswegen werden die Domestic Einnahmen auch immer separat angegeben und besitzen einen höheren Stellenwert als die z.B. aus China.
Man kann ja viel über jemanden wie Uwe Boll sagen, aber er ist einer der wenigen der schon oft ganz klar offengelegt hat, wie es in Hollywood und bei Kinofilmen generell so funktioniert. Und er hat ja schon oft in vielen Audiokommentaren oder Interviews deutlich gemacht, wie viele Hollywood-Filme eigentlich krachende Flops sind, obwohl es Fortsetzungen gibt bzw. im allgemeinen Verständnis, diese Filme eher als Erfolge betrachtet werden. Ich glaube, wo man sich aktuell nur so richtig sicher sein kann ist, dass die Blumhouse-Filme grundsätzlich erfolge sind. Weil sie vom Budget so niedrig sind, das selbst riesen Werbebudgets (wie bei Annabelle zB.) den Erfolg am Ende nicht mehr schmälern können. Ich bin mir sogar sicher, dass selbst ein Star Wars in den ersten Wochen des Kinoreleases erstmal ein Flop ist, bis er dann über die Zeit in Richtung Home-Video und Streaming wieder sein Geld (trotz riesiger Fanbase) reinholt. Ich denke der größte Flop der Filmgeschichte (oder zumindest einer davon) war wohl World War Z (obwohl er wohl gleichzeitig Brad Pitts erfolgreichster Film sein soll). Eine so unfassbar pervers große Marketing-Kampagne, die für diesen plumpen Film gefahren wurde, hat man selten zuvor gesehen.
Das ist nicht der Punkt. Es ging darum das DT ein Production Budget von 60 Mio. hatte und Schröck sagte, dass man Band 1 für 20 Mio. hätte verfilmen können. Das ist möglich. Ede hielt das nicht für möglich, alleine wegen der Darsteller.
Das da nachträglich noch Kosten für Marketing und Vertrieb entstehen ist klar, aber darum ging es nicht wirklich.
Star Wars 7 war der Film, der am schnellsten die Milliardenmarke erreicht hat und jetzt insgesamt der dritterfolgreichste Film aller Zeiten (ohne Inflation) . Der ist wohl wahrlich kein Flop. Außerdem gibts bei Filmen wie Star Wars auch noch ein Haufen Merchandice und Nutzungsrechte die man verkaufen kann, damit Orangen auf einmal BB-8 Sticker haben. Da müssten die schon über 2 Milliarden für Werbung ausgegeben haben und würden immer noch Plus machen.
Ich glaube aber, dass weniger das wortwörtliche Produktionsbudget gemeint war, sondern der “Aufwand” diesen Film zu “machen”. Klar, kann man einen kleinen Western für 20 Mio machen, aber den sieht dann niemand.^^ Wenn hier in diesen Kreisen immer von Produktionsbudget gesprochen wird, wird es im Grunde immer mit “dann wird es bei niedrigem Budget automatisch erfolgreicher” in Verbindung gesetzt, was defakto nicht stimmt. Ein Annabelle kostet viellcht maximum 10 Mio, wird mit einem Werbebudget von - keine Ahnung - 50 Mio bestückt und kostet dann am Ende nur für den Kinorelease weltweit 60 Mio. Klar, hat man ihn nur für 10 Mio produziert, aber dann guckt ihn niemand und es ist trotzdem ein Flop. (Außer es ist ein Mund-zu-Mund-Propaganda-Film wie Blair Witch oder PA). Ich glaube, der Gedanke dahinter war ein anderer. Das einzige Problem an Der Dunkle Turm ist das verkorkste Drehbuch, das ist das einzige was den Film völlig kaputtmacht. Und der Drehbuchautor ist vom Gehalt her noch wirklich eines der kleinsten Glieder im echten Produktionsbudget. Der restliche Aufwand für Der Dunkle Turm war eigentlich schon nötig - und Edde hat Recht mit den Darstellern ist 20 Mio - bei dieser Grundlage - nicht möglich. Mit unbekannten ode rim Wert gesunkenen Darstellern hätte man wahrscheinlich noch mehr Werbebudget gebraucht.
Kann gut sein. Aber du kannst locker bei 60-70 Prozent der Kinofilme im Jahr davon ausgehen, dass sie in ihrem Erscheinungsjahr erstmal kollossale Flops sind und erst frühsten 2, 3 wenn nicht 5 Jahre später “Erfolge” verbuchen können. Star Wars ist vielleicht tatsächlich ein blödes Beispiel. Vielleicht eher die Star Trek Filme. x)
Star Wars ist in der Hinsicht tatsächlich ein blödes Beispiel, da eben der Film selbst zwar auch Gewinn erwirtschaftet hat, aber der Hauptanteil des Profits eben aus anderen Bereichen kommt.
Aber stimmt schon, im Blockbuster-Bereich, mit Production-Budgets jenseits der 200-Mio.-Dollar-Marke ist es extrem schwer tatsächlichen Gewinn zu erwirtschaften. Da hilft dann auch kein starkes Einspielergebnis in China.
Wir reden über reine Produktionskosten. Nicht über Werbeetats, bei denen die Faustregel ist, dass sie mindestens noch mal die Hälfte des Produktionsbudgets sind und nicht unbedingt dem vollen Budget entsprechen müssen. Kann aber auch sein. Aber einen Annabelle mit 50 Millionen Werbebudget anzusetzen ist halt ein wenig zu viel des Guten.
Guck es dir halt an, ungefähr bei 1:03. Sie reden über Kosten der Darsteller, Effekte und das Dark Tower 60 Mio. gekostet hat. Es geht also um das wortwörtliche Produktionsbudget.
Den Rest musst du auch nicht groß weiter ausführen, denn das das Produktionsbudget längst nicht den Löwenanteil ausmacht, gerade bei kleinen Produktionen, sollte jedem klar sein.
Man muss das jetzt hier auch nicht unnötig weiter breittreten. Fakt ist, es gibt aktuelle Beispiele für Western mit PRODUKTIONSBUDGET im kleineren Millionenbereich die als Maßstab für eine vorlagengetreue Umsetzung des ersten Dark Tower Bandes genommen werden können. Das ist der Punkt, mehr nicht.
Ohne jetzt die Vorlage zu kennen, aber wenn man nicht so viel CGI und/oder Sets braucht und nicht die A-List Mitarbeiter holt kriegt man mit 20 Mio. und nem busschen Herzblut locker nen schönen Western hin.
Das stimmt zwar, man könnte aber auch einbeziehen, dass DT durch seine etablierte Marke einen großen Vorsprung in Sachen Marketing hat. Die erste Hürde der Mund zu Mund Proganda könnte man also leichter nehmen. Steven King dürfte als Zugpferd für eine relativ große Zuschauerschaft reichen.
Ich weiß natürlich auch, dass Hollywood so nicht funktioniert, dann kann man sich eigentlich nur eingestehen, das die Vorlage mit der bestehenden Blockbuster Mentalität nicht adäquat umzusetzen ist.
Obwohl Hollywood auch gerne die Gewinne klein rechnet, um weniger Steuern zu zahlen, oder Gewinnbeteiligungen.
Also in Game of Thrones Staffel 2 (also in der der Main Cast noch nicht riesige Gagen erhalten hat) kostete die wohl aufwendigste Folge mit großer Schlacht, massive Ausstattung und CGI rund 8 Millionen.
Was haltet ihr von Rian Johnsons Tweet dass die Fans keine neuen Star Wars Teaser/Trailer anschauen sollten?
Werdet ihr es trotzdem machen und gibt es wieder ein Reaction Video?
hast du den tweet mal
was meint er den genau, warum sollte es den nicht machen
Ich glaube sie meinen einfach, dass die Erfahrung besser ist wenn man nicht so viel über den Film weiß
Ich werde es versuchen. Beim Teaser hat mein Versuch 10 Minuten gedauert
Wahrscheinlich spoilern die Trailer mal wieder viel zu viel…
Kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen. Episode 7 war für mich ein Paradebeispiel, wie man Trailer macht, die nichts verraten.