Autofahren – Diskussionsthread

joa aber der wasserstoff muss auch verbrannt werden, in brennstoffzellen, die platin benötigen, um eine halbwegs vernünftige energieeffizienz zu erreichen. die förderung und verarbeitung von platin ist mehr oder weniger genauso umweltschädlich wie die von liithium, in der hinsicht nehmen sich beide konzepte also recht wenig, wodurch die 30% energieverlust beim tatsächlichen antriebssystem dann eben doch wieder relevant werden.

Gibt mittlerweile schon Kunststoff Alternativen zu Platin für Brennstoffzellen.

jein, nicht zu massenverträglichen preisen. ist genau das selbe problem wie bei batterien ohne lithium.

nicht ohne grund sind die meisten hersteller weltweit von brennstoffzellenkonzepten weg gegangen.

Davon abgesehen löst Wasserstoff nicht das Problem der Stromerzeugung. Denn Wasserstoff ist in dem Kontext ja auch nur eine andere Speicherform für Strom. Der muss trotzdem erstmal hergestellt werden.

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Ich denke dass aber hat noch andere Gründe. “Wasserstoffautos” hatten früher einen schlechten Ruf, weil die Allgemeinheit davon ausgegangen ist, dass die sehr gefährlich sind.

@anon82894354: Den kannst du z.B. herstellen wenn Windkraftanlagen ansonsten im Leerlauf wären. Wasserstoff in Masse umweltfreundlich produzieren würde in Deutschland momentan aber eh nicht gehen, dafür wird momentan einfach zu wenig in erneuerbare Energien gesetzt.

wobei man dann argumentieren kann, dass raffenerien auch ne ganze menge strom brauchen, um letztendlich benzin herstellen zu können…

interessanter artikel dazu:

joa kann schon sein, ich sehe eher die technischen wie finanziellen gründe im vordergrund. mit batterien hat man jetzt eine funktionierende technologie um die weltweiten regierungsvorgaben zumindest halbwegs erfüllen zu können.

der brennstoffzelle wird seit 1950 massenmarktreife in den nächsten jahren zugeschrieben, am ende würde es mich nicht wundern, wenn sie erst nach meistern der kernfusion soweit gebracht wird ^^

Wäre denn eine Methode ähnlich wie bei Carrera-Bahnen umsetzbar? Also dass man gar keinen Akku braucht sondern den Strom direkt aus der Straße zieht?

dann dürften aber keine fußgänger oder fahrradfahrer mehr die straßen nutzen :sweat_smile:

zumindest mit direkter energieübertragung nicht realistisch. es gibt ja ein paar konzepte (die auch schon benutzt werden) für kontaktloses laden auf der straße, das großflächich zu verbauen wäre aber sehr aufwendig.

Per Induktion? Dafür wären die Felder zu klein, außer die Straße soll glühen.

Für den Anfang würde es ja vielleicht sogar reichen nur die Hauptstraßen/Autobahnen damit auszustatten, dann könnten die Akkus immerhin schonmal beim Fahren geladen werden. Das würde auch gleichzeitig das Reichweitenproblem lösen.

jein. aktuell laden die konzepte schlicht einfach noch zu langsam um eine solche verwendung möglich zu machen, sind deutlich teurer als ladesäulen und die zusätzlich benötigte spule+technik im auto geht auf die batteriegröße und damit auch wieder auf die reichweite.

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Ich weiß auch nicht wie effizient das wäre, du müsstest ja immer einen größeren Bereich bestromen, egal wie viele Autos sich gerade auf der Straße befinden, außer du hast eine Sensorik, die es dir zulässt, nur örtlich Felder für jedes einzelne Fahrzeug zu erzeugen.

Außerdem hast du das Problem, dass ziemlich viel Energie ungenutzt verbrannt werden würde, weil du dich nicht mit deinem Auto in einem perfekt gerichteten Feld befinden würdest.

für mobile systeme seh ich da auch mittelfristig wenig anwendungsspielraum. für statische ist man jedoch bei der effizienz schon nah dran am kabelladen (nur halt mit deutlich weniger leistung), brauch dafür aber eben auch zusätliche algorithmen/prozesse zur perfekten ausrichtung der fahrzeuge. der porsche taycan benutzt zum beispiel eine wlan kopplung mit der bodenplatte um sich selbst auszurichten ^^

Induktives Laden ist kein Problem, damit den Verkehr zu betreiben halte ich aber auch eher für ziemlich unwahrscheinlich. Besonders, weil man gerade bei dem Beispiel hart von der Physik abhängig ist.
Man müsste halt für jedes Fahrzeug auf der Straße die Felder auf der Straße in Echtzeicht richten. Technisch zwar möglich, aber unendlich kompliziert sowas umzusetzen und selbst dann weiß ich nicht, ob das effizienter ist.

Verdammte Physik! :beanwat:/

richten müsstest du die felder im endeffekt nur, dass sie vertikal zur fahrbahn stehen, das ist relativ einfach machbar. wie du aber schon richtig sagst, dadurch, dass man das kaum auf die bewegung der fahrzeuge abstimmen kann, wo jetzt gerade nen feld aktiviert ist, würde man sehr viel effizienz verlieren.

Selbst wenn man die Felder nur auf die Fahrbahn statisch richtet hat man aber das Problem, dass wenn du mit deinem Auto nicht 100% in der Spur des Feldes fährst, dieses evtl nicht mehr mit genügend Strom versorgt wird. Was man machen könnte ist eben, man erzeugt ein homogenes Feld auf der gesamten Fahrbahn, was aber total ineffizient ist, weil man dafür erstmal die gesamte Energie für das Feld hochschrauben müsste und zusätzlich dann die meiste Feldenergie nicht im Auto landen würde, sondern im Umfeld.
Wie bei einem Antennenarray müsste man die Teilfelder also auf jedes Auto stimmen, wenn das ganze Energieeffizient sein sollte.

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Autofahren ist für mich nach wie vor eine Notwendigkeit.
Mein jetziger Renault wird wohl aber erstmal der letzte wagen sein, den fahre ich noch bis das uns der TÜV scheidet und danach kaufe ich mir ein e Bike oder ein schnelleres Pedelec.

Öffis gibt’s hier halt quasi gar nicht, manchmal nur wenn man 3h vorher anruft.
Den Gedanken mit 10kg Einkauf an der Busse 2h rumzustehen weil Lieschen Müller vor mir ihr Portemonnaie nicht findet mag ich wirklich nicht^^

Mit der Arbeitszeit passt es durch Öffis auch Null, also bleibt mir da erstmal nicht viel über.
Ist für mich einfach Mittel zum Zweck. Wie eine Waschmaschine zu nutzen statt Waschbrett und Ellbogenmuskeln.

Autofahren macht mir auch nicht wirklich Spaß, Musik dabei haben ist natürlich was feines aber ansonsten?!?
Naja, als Gebrauchtwagenfahrer ärgern mich auch die Instandhaltungskosten hin und wieder

So, mal den Schwarm Hivemind des Forums nutzen, mal schauen wie das klappt.

Suche ein Auto, wartungsarm, Kombi (hab Bienen als Hobby), drin Schlaffen auf Festivals möglich (bin 1,76m)
Sollte auf der Autobahn bei 140 gut mitschwimmen können ohne aus dem Letzten Loch zu röcheln und Tonnen an sprit zu brauchen.
Budget ca 7000.
Muss in Umweltzonen rein dürfen.

Was empfehlt ihr?

Schwierig, weil es da sooooviele Möglichkeiten gibt!

Spontan einfallen würde mir der Toyota Avensis als Kombi. Den hatte mal ein Bekannter von mir und war mit dem sehr zufrieden. Eine Schnellrecherche auf Mobile.de hat ergeben, dass du da bei 7000 etwa beim Baujahr 2009/2010 mit ca. 120k Kilometer aufm Tacho landest.

Japaner sind mMn sehr Wartungsarm und wenn doch mal was ist, sind dei Teile nicht so teuer wie bei deutschen Alternativen. Aber bei Gebrauchten isses natürlich auch immer etwas Glück, wie gut der/die Vorbesitzer damit umgegangen ist.

Das einzige, was vielleicht bei den Toyotas nicht so cool ist, ist der Spritverbrauch, der bei 6,6l/100km halt nicht wirklich super gering ist. Glaub aber das ist für die genannten Baujahre aber schon okay?!