Bada Binge Spezial: GoT - Staffel 7 Talkrunde [Sammelthread]

Überrascht mich sehr, dass sich keiner über den Einbruch der Mauer aufregt.

Mich hat die Szene einfach mega angekotzt, dass die Mauer die da Jahrtausende steht mal eben innerhalb von 2 Minuten fast komplett weg ist.
Weil ganz ehrlich so eine dicke Mauer (wie dick ist die? 80 Meter oder so?) mal eben so wegzuburnen, vor allem, weil sie ja durch das Feuer irgendwie eher zerbricht anstatt zu “schmelzen”…
Find ich dann auch gut, dass da genau dann ein Pass wie wo die Whites durchlaufen können, logischer wäre es wenn da noch ein Schutthaufen aus Eis vor ihnen läge der noch 40 Meter hoch ist.

Hätte man einfach eindeutig besser lösen können.

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Ne das war gut gelöst imo, weil die Mauer von Magie zusammengehalten wird und Bran durch sein Gewarge und der Berührung die Magie aufgehoben hat und der Drache ist zudem ein magisches Wesen, das krass ist. Als Serienzuschauer macht das weniger Sinn, im Buch wäre es stimmiger, weil die Magie der Mauer öfter erwähnt wird.
Sollte die Theorie mit Bran und dem Nightking richtig sein am Ende, steht die 7te Staffel deutlich besser dar als sie aktuell ist.
@LeSchroeck Ich denke du schätzt ab und an Cersei falsch ein, ihre Entscheidungen mögen zwar aus ihrer Warte Sinn ergeben, aber im Prinzip sind sie egoistisch, kurzsichtig irrational und dumm. Sie ist eben nicht das was sie im Inneren sein will, eine bessere Version ihres Vater,im Grunde ist sie ihr Vater nur noch ein bisschen schlimmer. Tywin meinte ja auch immer er hat alles im Griff und ist super klug, obwohl er auch viele irrationale und dumme Entscheidungen gefällt hat. zb die Tötung Elarias durch den Mountain (obwohl er genau weiß wie dornish menschen drauf sind). Die Verbindung mit Shae, was seinem Ansehen enorm schaden würde, hätte Tyrion ihn nicht getötet und Jamie davon Wind bekommen. Die Erniedrigung von Tyrion und das zögerliche Einschreiten gegenüber Joffrey, obwohl ihm klar ist das dieser König unfähig ist und Tyrion fähig. Er hat zwar immer über die Familie pallavert und wie wichtig das Fortbestehen ist, aber sich dann doch von den eigenen Gefühlen leiten lassen. Rational hätte es Sinn gemacht Joffrey aus dem Weg zu räumen, Tyrion unter gewissen Bedingungen zur Hand zu erheben und Casterly Rock zu versprechen, wenn der Erbe aber durch seinen Bruder Kevan gestellt wird.

Er hatte das gesamte Information set (Informationsbezirk – Wikipedia) sich aber bewusst dagegen gestellt, weil er sich von seinen Gefühlen der Abscheu und Ignoranz gegenüber Tyrion leiten hat lassen. Das zeigt eigtl nur das Tywin ein ganz klassischer Psychopath war. Alles für die eigene Macht und Befriedigung, das Gerede über die Langfristigkeit waren entweder Selbstlüge oder kalkulierte Lügen nach außen, darum ging es ihm eigtl nie wirklich.

Cersei ist da gleich, sie sieht einfach nicht das langfristig Kooperation die bessere Strategie wäre, zumindest für eine Periode.
Im grunde hat man ja nur zwei Spieler Dany und Cersei. beide haben je zwei optionen.
Folgende Grafik


Das Nashgleichgewicht ist aus unserer Sicht Kooperation, weil egal was passiert beide verlieren wenn sie zeitgleich nicht miteinander kooperieren, Cersei hat weder eine Chance gegen Dany noch den Nightking, auch gegen eine geschwächte dany hat sie keine Chance. Wir genauso wie Jamie haben gesehen, das ein Drache reicht um eine ganze Armee zu zermalmen und das die Scorpione nicht gut genug sind.
Sie sieht es aber so das keine Kooperation mehr nutzt, sie ist sozusagen in einem Gefangendilemma, obwohl es das nicht gibt, weil sich beide Seiten absprechen können. Sie hätte sogar den höheren Payoff wenn sie jetzt zustimmt und später wieder dagegen ist.
Das Problem ist das sie perfekte Informationen hat, aber komplett darauf scheißt, wie ein Donald Trump zb, einfach höchst irrational.

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Eastwatch was an inside job!!!

Eine Annahme ist hier aber höchst fragwürdig. Nämlich, dass sie gegen eine geschwächte Dany keine Chance hätte. Was heißt denn geschwächt? Was ist, wenn Danys Drachen tot sind und fast die ganze Armee? Wer garantiert das Überleben der Drachen gegen diese Gegner? Darauf spekuliert Cersei ja sogar explizit - und zwar richtigerweise! Wieso sollten - das war Jamies Gegenargument - die Dothraki indes überleben?

Die Dezimierung von Danys Armee in diesem Kampf ist überhaupt nicht kalkulierbar. Zumal Cersei absolut keine Ahnung von den Fähigkeiten und von der Armeestärke der Walker hat. Es kann auch sein, dass Dany den Krieg im Norden verliert, aber die Walker so dezimiert, dass Cersei diese dann wegputzen kann.

Ganz andere Frage allerdings: Hat Cersei irgendwas von diesem Bluff? Dany & Jon rechnen jetzt mit ihrer Zusammenarbeit, müssen dann doch allein kämpfen. Die hatten aber eh geplant, allein zu kämpfen. Ist die Situation irgendwie anders als bei dem Waffenstillstand, der von Beginn geplant war?

Wenn Jon & Daenerys den Krieg gegen die Walker verlieren, sind diese direkt darauf nicht mehr dezimiert.
Ein paar Sekunden/Minuten später, sind es wieder zig Tausende, die die Lannisters bald zu ihren Reihen hinzufügen.

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Oh. Das stimmt. Denkt euch den Teil des Arguments bitte weg.

Wie hat es jemand geschrieben: TFW you realize you’re 8000 years behind in Zombie tech. :smiley:

warum? eigentlich ist doch absolut nichts passiert was damit zusammenhängt. ich hoffe das die theorie stimmt (zumindest in teilen) aber diese staffel besser macht sie bestimmt nicht

Absolut nicht. Ihr habt nur ein paar Meinungen gehabt die ich für falsch halte. Und da wo ich herkomme heißt die Redewendung “halte ich für Quatsch” genau das -> ihr sagt etwas von dem ich denke, dass es nicht richtig ist. Und hier hat Tobi eben genau die Argumente gebracht die mir eben genau auf den Lippen lagen. Und das fand ich an dieser Folge besonders gut, weil er meine Meinung in sehr vielen Punkten vertreten hat.

Ich kann mich natürlich genauso irren und ihr habt Recht, keine Frage. Bitte nicht zu viel Wert auf das Wort Quatsch legen, wie gesagt soziokultureller Kontext.

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War Sansa nicht sogar Zeuge der Tat, als LF die Tante hinabstoß?

Ja, was das Verhalten von Royce eventuell auch etwas seltsam werden lässt, da er hier quasi erfährt, dass Sansa dabei zugesehen hat wie seine Herrin ermordet wurde ohne tätig zu werden. Daher gibt es Vermutungen, dass Sansa auch mit Royce vorher ein Gespräch hatte (so wie in der rausgeschnittenen Szene mit Bran und den implizierten Vorgesprächen mit Arya).

Naja Royce hat doch sowieso nen Hass auf LF. In der Folge in der LF die Knights of the Valley holt um Winterfell zurückzuerobern lässt LF doch mal eben seine Dominanz über Robin Arryn raushängen, indem er Royce androht ihn durchs Mondtor zu werfen.

Danke :slight_smile: Wie gesagt, wollte nur abtasten, ob es wirklich negativ gemeint war.

Zum Recap: Fand ich gut, nur sollte es klar sein, dass die Zuschauer die sich eine 90min Diskussion/Recap zu GoT anschauen soviel über die Serie nachdenken, dass die Probleme, die Tobi gerne ausklammert störend werden, für geile Bilder und tolle Szenen kann man auch Spartacus (Starz) anschauen, da ist alles nochmal stylischer :wink:

Tywin ist ein Machpolitiker, dessen Entscheidungen durchaus Sinn ergeben haben. Ellia und ihre Kinder mussten entfernt werden, da sie ansonsten eine andauernde Bedrohung für die Herrschaft von Robert gewesen wären und welchen besseren Zeitpunkt dafür gibt es, als während der Plünderung von King’s Landing?
Die Sache mit Tyrion und Joffrey ist etwas komplizierter. Zunächst darf man nicht vergessen, dass die Legitimität der „Baratheon“-Kinder angezweifelt wird, sie aber für den Herrschaftsanspruch der Lannisters elementarer Bedeutung sind - zumal sie ihre Goldminen bereits verloren haben. Selbst wenn Tywin genau weiß, wer Joffrey getötet hat, wäre es für ihn Gefährlich gegen die Tyrells vorzugehen, da die Tyrell-Lannister Allianz das Fundament der militärischen Dominanz ist. Tyrion ist hier ein perfektes Bauernopfer, zumal Tywin ihn an die Wall schicken wollte, einen Ort der für einen Lordling wie Tyrion nicht sooo übel gewesen wäre. Er kann in Moletown seinen Hobbies nach gehen und seine Talente in der Administration entweder als Builder oder Steward einbringen können. Klar, es ist etwas kalt, aber damit würde er schon zurecht kommen.

Für mich ist hier der Fehler in deiner Argumentation - aus Cerseis Perspektive hat sie eine Chance, wenn sie nicht kooperiert aber Dany sich zunächst in den Kampf gegen den NK stürzt. Sie geht davon aus, dass Dany bereits einen Drachen verloren hat und ohne Drachen bzw. mit genug Zeit für Cersei das Red Keep auf einen Drachenangriff vorzubereiten (mehr Scorpions etc) hat sie durchaus die Chance, in der Situation zu gewinnen, insbesondere wenn sie durch die Golden Company und Eurons Flotte verstärkt wird. Mittels der Flotte kann sie Nahrung etc. aus Essos importieren, wodurch eine Belagerung von King’s Landing unmöglich wird und Dany’s Truppen die Mauern der Stadt und des Red Keeps stürmen müssen, sicherlich nicht die stärke der Dothraki oder Unsullied, die beide eher für Schlachten auf offenem Feld ausgelegt sind.

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Genau das mit dem bluff habe ich auch nicht verstanden. Vielleicht soll es helfen die golden Company unbemerkt zu engagieren. Aber dann ist es doch erstrecht verdächtig, wenn sie doch nicht die Armee schickt.
So sieht das jetzt für mich aus:
Dany john: wollen Waffenstillstand für den Kampf gegen walker
Cercei: nö
Tyrion: …
Cercei: ok ich kämpfe sogar mit!

Cercei: haha verarscht, ich kämpfe doch nicht mit! Lol. Ich lass meine armee daheim, so wie anfangs verlangt.

Merken john und dani ja auch direkt, selbst wenn jamie nicht abgehauen wäre. Wurde das so eingebaut, damit sich jamie empören kann?

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Ja. Und damit Tyrion doof als Verräter angeklagt werden kann, wenn Theon Janny davon berichtet, das Euron nicht auf Pyke ist.

Der Hass von Royce auf Littlefinger ändert aber nicht daran, dass Sansa vor ihm den Mord von LF an seiner Herrin verschwiegen hat.

echt? das hatte ich gar nicht mehr auf dem schirm :smiley:

wäre nur ein problem wenn jemand davon weiss bzw ob es jemand littlefinger glaubt wenn er es sagt.

Das war doch auch so. :confused: Ja, als sie anfangen, durch die Bresche zu laufen, sieht es etwas flach aus, aber als sie von der südlichen Seite gezeigt werden, sieht man, wie sie auf verschiedenen Wegen den Geröllberg hinuntersteigen auf serpentinenartigen Wegen.