Bockschwere Passagen und wie ihr damit umgeht

Gab ja das Thema für Game Two. Allerdings nur die Frage, was ihr scheiße schwer fandet, nicht wie ihr damit umgeht.

Es gibt Spiele, bei denen man nach einer Lösung suchen kann. Es gibt aber auch Spiele, bei denen einen das nicht wirklich weiterbringt. Geschick, Geduld, Timing lassen sich oftmals halt nicht durch lesen herbeiführen.

Es hat mir ein echtes Erfolgserlebnis beschert Limbo dann doch beendet zu haben, obwohl ich zum Ende hin echt frustriert war. Oddworld hat mich fertig gemacht wie danach kein anderes Game. Aber ich habe es durchgezogen.
Inzwischen zocke ich lieber für Story und Spaß am Spiel. Herausforderungen bietet das Leben genug, da brauch ich den Stress nicht noch beim Hobby. Ausnahmen bestätigen die Regel.

Wie geht ihr damit um? Was lässt euch nen anständigen Rage Quit hinlegen? Wo ist der Punkt erreicht, an dem ihr sagt: Bis hierher und nicht weiter! Fuck you Game!!!?

Ich würde mal sagen ich habe nie Probleme mit Rätseln die über dass Timing gelöst werden. Jedoch habe ich dann ein Problem damit wenn dass Spiel durch schlechte technische Verarbeitung meine Eingaben dann nicht so verarbeitet wie es eigentlich sollte, also quasi Input-Lag :smiley: . Wobei es da halt den Teil gibt bei dem man es planen kann und den anderen.

Tag,

also ich versuche mich an der Stelle so gut wie möglich und wenn ich merke, dass ich davon extrem genervt werde, mache ich einfach mal eine Pause. Spiele dann etwas ruhigeres oder mache etwas ganz anderes.
Genervt werde ich aber auch nicht an jeder Stelle und bei jedem Spiel, weil ich schon von vorneherein weiß, dass das Spiel es in sich hat, siehe Dark Souls oder Jump’n Run’s wie Super Meat Boy. Solange ich ein kühles Köpfchen beibehalten kann, übe ich die Stelle oder probiere andere Taktiken aus bis ich es schaffe oder eben doch genervt bin.
Kurz gesagt: Alles Kopfsache

Gruß
Ich

Pause, Ablenken und so hilft tatsächlich oft. Bin damals an der einer der AAA Prüfung von Gran Tourismo verzweifelt.
Kam dann Samstag Nachts (beschickert :yum:) nach Hause und habe es im 1. Anlauf gerockt.

Aber was ist mit Spielen, wo RNGesus einem nen Strich durch die Rechnung macht? Ich habe meinen Rechner nie so sehr angeschrien wie bei Mortheim, weil ich trotz überdurchschnittlich guter Chancen ständig an fast allem gescheitert bin.

Wie steht ihr denn generell zu dem inzwischen gerne mal „künstlich“ angezogenem Schwierigkeitsgrad?

War man früher in der Hinsicht resistenter, weil man sich nicht mal eben so 'nen neues Game leisten konnte, und/oder mehr Ehrgeiz hatte es dann auch durchzuzocken?

Ich glaube schon. Steam-Sales sei dank. Positiv wie negativ. Gibt einige Spiele, wo ich gesagt habe: Okay, dann halt nicht :stuck_out_tongue:

Also ich merke doch immer rechtzeitig, wann ich aufhören muss, sprich, wann der aggro-Meter zu sehr in die Höhe steigt.

Den Anfang von Bloodborne fand ich damals einfach asozial schwer und hab das Ding dann erst mal fast ein Jahr in die Ecke geschmissen, bis ich auch wieder eine etwas entspanntere Phase in meinem Alltag hatte und dann hats auch geklappt.

Momentan bin ich mit Mad Max beschäftigt und auch da sind die Bosse teils echt nicht ohne, bzw. das Kampfsystem und die hakelige Steuerung können echt abfucken.

Ich versuche es aber einfach so lange, bis ich keine Lust mehr habe und wenn das eingetreten ist, mache ich das Spiel aus, gehe an die frische Luft und ein paar Stunden später versuche ich es wieder.

Die Vorstellungen in einem Knallhart Durchgenommen zu sitzen ist für mich wie ein Albtraum, da ich irgendwann einfach nur noch ausrasten würde, was meiner Meinung nach auch einfach nicht gesund ist.

Generell versuche ich Spiele, die stark RNG abhängig sind zu vermeiden. Natürlich bei RPGs mit Loot gehört es dazu, aber ich habe vor einiger Zeit Runestone Keeper gespielt und hatte auch wirklich Spaß daran. Aber egal wie gut ich war, durch irgendwas RNG-basiertem bin ich dann doch gestorben. Besonders in einem Rogue-like, wie eben Runestone Keeper, ist das sehr frustrierend und bringt mich meistens zum Aufhören des Spiels

Bockschwere Passage

1. Phase
Harmloses Fluchen über die Situation

2. Phase
Vulgäres Fluchen und die Qualität des Spieles in Frage stellen

3. Phase
Lautes Vulgäres Fluchen und die Qualität dieses scheiß Spieles in Frage stellen

4. Phase
Entwickler beschimpfen, Spielfigur beschimpfen

5. Phase
Am Gipfel des Frustes - Ehrgeiz triggert - wenns jetzt nicht klappt…!

6. Phase
Aufhören und die Situation neu bewerten - Ist die Belohnung den Aufwand Wert dann irgendwann nochmal probieren
Wenn nicht, dann FICKE DICH DU DRECKS GAME !!


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Also ich hab ja nie Probleme, und wenn doch ist das ein Zeichen von miserablen und unfairen Gamedesign. Und das sage ich dem Spiel auch gesittet in mittlere Lautstärke. :upside_down:

Ich glaube du lügst.

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Niemals… also teilweise… zumindest das mit der Lautstärke stimmt.

Meine Taktik: versuchen - YouTube - ragequit. Ich besitze nicht so viel skill wie geübte dark souls spieler, dafür ein umso größers rage-empfinden. Bestes beispiel die pitious mines in ffxv. Habe erst vier Stunden alleine versucht. Bei einer kleiner stelle nicht gut genug gesprungen und durfte alles neu machen. Schaue auf YouTube und sehe, dass da jemand es innerhalb von 6 Minuten geschafft hat. Gehe also nach seiner taktik vor und brauche wieder zwei stunden. ABER (großes aber) ich habees nicht geschafft. Sechs stunden für nichts. YouTube hat mein versagen nur schlimmer gemacht. Und dann der letzte Schritt: ragequit. Nicht das Spiel, das liebe ich, nur den Dungeon.

Also wenn es um mein reines geschickt geht, wie bei nem jump an run zb, kann ich da recht stoisch länger dran knabbern.
Ich denke da u.a. an jak and daxter wo ich tage damit verbracht haben rennen zu fahren oder die große Rakete bei Tetris, an sowas hat man wochen gesessen

Ist es aber wie bei D3 wo auch die Gegner über Sieg und Niederlage entscheiden, kann auch recht schnell völlig gefrustet ziemlich ausfällig werden.

Bekommt ein Spiel nur wenn es wirklich unfair wird und man nur mit neu beginn (ich sag nur D2 und verskillen) oder auslassen weiter kommt.

Geht mir auch so, die Stelle wird einfach so lange gespielt, bis sie geschafft ist, und wenn es Wochen dauert. Ging mir bei Dark Souls 2 so, ein Kumpel hatte mich auf den Geheimgang hingewiesen, der zu den Gargoyles führt, relativ am Anfang. Ich war dafür also vollkommen unterlevelt und dementsprechend schwer war dann auch der Kampf. 30h (kann auch mehr gewesen sein) später lagen sie dann auch endlich.

Ähnliches bei Binding of Isaac, wo ich bisher jeden Teil auf 100% gebracht habe. Gerade mit Lost als Charakter (stirbt, sobald er Schaden bekommt) war das eine einzige Quälerei. An Afterbirth bin ich aber natürlich schon dran :thumbsup:

Bleibe dabei aber meistens ruhig und rage, wenn überhaupt, über meine eigene Unfähigkeit, selten über das Spiel. Ich liebe einfach die Herausforderung.

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Kennt jemand noch das Asterix Game auf dem SNES?
Es gab keine Continues! Ich bin (da bin ich mir ziemlich sicher) einen einzigen “Bildschirm” vorm Ende verreckt!
Ich habe es so gehasst! Nie wieder angefasst! Verfolgt mich bis heute.

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Hängt vom Spiel ab, aber in der Regel mach ich die Passage dann so lange bis sie geschafft hab.
Letztens bei Dark Souls 3 bin ich aber dann auch einmal später und vor allem stärker wiedergekommen(Nameless King, mit dem richtigen Level war er dann aber leicht <.<) weil ich es komisch fand, dass die Schwierigkeit so angezogen hatte und hab dann duch Online Recherche gemerkt, dass man in das Bonusgebiet eigentlich erst zum Schluss kommen sollte

Ich mag aber die schweren Spiele und Passagen. Wenn Spiele so leicht sind, dass sie nahezu alleine vor sich hinplätschern oder wo ich den Eindruck hab der Entwickler sitzt auf meiner Schulter und sagt mir was ich drücken soll dann verliere ich schnell die Lust und schau mir das ganze lieber als lets play an.

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Ich habe eins auf dem SNES. Dieser Sprungscheiße in dem Schneelevel war die Hölle.

Ich glaube bei dem Teil wurde Obelix entführt

Jaaaa. Danke Trump! Genau! Ich war kurz davor!
Oh wie ich es hass(t)e :triumph:

lustigerweise nerven mich die gar nicht. ich mag herausforderungen und spiele zumindest spiele bei denen es nicht nur auf reaktion ankommt auch immer auf höchstem schwierigkeitsgrad und beklag mich dann auch logischerweise nicht. bevor ich richtig genervt bin mach ich dann einfach was anderes ich reg mich auch nicht über gegner auf solange sie nicht cheaten. das einzige was mich wirklich zur weissglut bringen kann sind cheater oder mitspieler die schlechte laube verbreiten oder aggressiv sind. mit ein grund warum ich es meistens bevorzuge alleine zu spielen, für mich ist zocken auch immer ein wenig abschalten von anderen menschen (wobei auch nichts gegen ab und zu mal ne runde battlefield einzuwenden ist)

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Also ich zertrümmer nen Controller, geh eine rauchen, hol nen neuen Controller und zock weiter.

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Die Joy Cons fliegen fantastisch :ok_hand: