[Bücher, Comics, Mangas ect.] Was lest ihr gerade

Ich hab die Narrenturm-Trilogie von ihm gelesen. Echt empfehlenswert! :supa:
Mal sehen ob ich die Witcher-Reihe mal in die Finger bekomme :slight_smile:

Die Narrenturm Trilogie musste ich im ersten Buch abbrechen, war mir einfach zu trocken geschrieben.

Zumindest die Witcher-Reihe ist nicht trocken geschrieben und von den Dialogen her eig genauso lässig wie Gespräche aus dem Spiel selber.
Geralt ist halt einfach Geralt :smiley:

Ja, ich weiß, die fand ich ja auch super. Deswegen hatte ich mir danach auch den ersten Teil von Narrenturm in der Bibliothek ausgeliehen und war dann entsprechend enttäuscht.

Trocken? Hmm… Gut, es ist recht viel mit Politik und Geschichts-“Fakten” (vieles stimmt wohl, einiges geht zuliebe des Romans natürlich dahin) gefüllt, das stimmt. Für mich persönlich hat das aber auch viel des Charmes ausgemacht, da es eine Region und Geschichte ist, über die ich sonst eher weniger kenne.
Aber ich kann verstehen, dass man das auch als trocken ansehen kann.

Ich bin gerade erst über einen recht interessanten Manga gestolpert, den es schon länger gibt und über 200 Kapitel hat, aber echt mal was anderes ist. Der Titel ist Tenkuu Shinpan oder auch High-rise Invasion.

Hauptcharakter ist ein Schulmädchen, aber davon sollte man sich nicht beirren lassen. Es fängt eigentlich sofort ziemlich blutig an und hält sich später auch nicht zurück. Es geht um eine Welt oder eher Stadt, die nur aus Hochhäusern besteht, die wiederum mit Hängebrücken verbunden sind. Alle Wege nach unten sind abgesperrt und man kommt nicht runter auf den Erdboden, außer man springt, was aber nur tödlich endet bei den Höhen. Wie der Hauptcharakter finden sich verschiedene Menschen orientierungslos in dieser Welt wieder und werden von anderen Menschen mit Smiley-Masken angegriffen. Unterm Strich geht es ums Überleben und das Ergründen dieser Welt. Warum ist diese Welt so aufgebaut, was soll das mit den Masken, wer hat diese Welt erschaffen bzw. steuert sie und wie kommt man da wieder weg?

Ich bin gerade bei Kapitel 60 und es ist schon interessant, wie man eine relativ spannende Story eigentlich nur auf mit Brücken verbundenen Hochhausdächern erzählen kann. Eine gute Prise Wahnsinn kommt da nicht zu kurz.

Dazu noch als Fakt angeführt: Takahiro Oba ist auch für Ajin verantwortlich. Auch ein Klasse Manga von ihm.

Atm fällt es mir mit fast 200 verschiedenen gelesenen Mangas echt schwer neue gute zu finden. Tenkuu shinpan hab ich auch schon entdeckt.

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Hat vielleicht jemand ein paar Empfehlungen für nen guten Urlaubsroman? Fahre bald in den Uralub und muss meinen Kindle noch etwas aufstocken. Bin eigentlich allen Genre’s gegenüber offen, es sollte nur kein 800 Seiten Brett und leicht wegzulesen sein :slight_smile:

Kommt drauf an was du magst, sowas ähnliches wie “der hundert jährige der aus dem Fenster stieg und verschwand”? Wenn ja, dann vielleicht dieses hier :" ein seltsamer Ort zum Sterben" von Derek b. Miller. Oder “Oma lässt grüßen und sagt es tut ihr Leid” da weiß ich den Autor gerade nicht mehr. Vielleicht aber auch: “Zehn Tipps, das Morden zu beenden und mit dem Abwasch zu beginnen”. Wenn du lieber urban fantasy willst: alle dresden files. Aber natürlich am besten den ersten Band: “Sturmfront bzw. Stormfront” das ist das bessere Flüsse von London. Vielleicht ist ja was dabei.

Terry Pratchetts Romane sind tendenziell eine gute Antwort auf alles :grin:

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Wieso fährt man in den Urlaub um dort zu lesen ?, ernsthafte Frage,

Wenn ich mein hart verdientes Geld ausgeben um irgendwo hin zu fahren will ich doch dort Dinge machen, sehen, erleben und nicht die Nase in Bücher stecken

Es gibt Leute die liegen am Strand und lesen.

Man fährt nicht in den Urlaub, um zu lesen, aber wenn man mal Zeit hat, nutzt man sie und packt ein Buch aus. Zum Beispiel im Flieger.
Ich hasse diese Frage so sehr.

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Niemand fährt in den Urlaub nur um dort zu Lesen. Man fährt aber meist in den Urlaub um einerseits was zu erleben und um auch mal abzuschalten. Man kann ja schließlich nicht 24h am Tag Raften, Base-Jumpen, Jet-Skien & Hill climben. Außerdem, wie meine Vorposter schon gesagt haben, hab ich ne lange Anreise (17h).

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Entspannung? Das ist Urlaub für mich. Gehört dann auch mal ein Buch in Ruhe am Strand zu lesen.

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entspannen kannst du auf der Arbeit im Urlaub muss dat knalln muss dat :wink:

kann ja nicht jeden Beamter sein :stuck_out_tongue:

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Ich finde die Murakami Bücher vermitteln oft Urlaubs-Vibes, könnte daran liegen dass seine Charaktere für japanische Verhältnisse in der Regel keiner ernsthaften Arbeit nachgehen. Jedenfalls ging es mir so bei Kafka am Strand oder Naokos Lächeln. Den passenden Soundtrack bekommt man so auch gleich dazu.

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Leicht wegzulesen sind seine Romane aber meistens nicht. :wink:

Ich möchte hier zwei Comics, die ich kürzlich fertig gelesen habe, hier empfehlen und die zu den besten des Jahres 2017 zählen (laut einiger Listen):

Hellboy in Hell von Mike MIgnola: ich weiß gerade nicht, ob es der endgültige Abschluss der Comic-Reihe ist, aber inhaltlich und von der Entwicklung der Hauptfigur her, würde es in jedem Fall passen… Tatsächlich muss man nicht einmal alle vorangegangenen Comics gelesen haben, aber zumindest der erste Sammelband wäre ganz gut. Die Filme, vor allem der zweite, sind für mich übrigens keine optimale Umsetzung, weil es eigentlich in der Vorlage oftmals deutlich düsterer zugeht. In jedem Fall ist Hellboy in Hell ganz fantastisch und ich bin ja der Meinung, dass Mignola einen perfekten Zeichenstil entwickelt hat, den man gerade hier mit großen Panoramen von der Hölle bewundern kann… Letztlich hat die Geschichte insgesamt einen genialen Kniff, was das Finale betrifft, aber das will ich hier nicht verraten… Ansonsten ist es teils das gezeichnete Äquivalent zu Dantes Göttliche Komödie, wobei auch Shakespeare und Dickens zitiert werden… Wenn man Hellboy nur ein bisschen mag, sollte man da unbedingt reinschaun…

My Favourite Thing is Monsters ist ein sensationelles Erstlingswerk von Emil Ferris. Eine unglaublich komplexe, vielschichtige und gewitzte Erzählung, die in den 1960ern in Chicago spielt. Eigentlich geht es letztlich um die Aufklärung eines Mordes, der bei einem Nachbarn der jugendlichen Protagonistin, die sich für Monster überaus begeistern kann, passiert, aber es geht noch um zig andere Aspekte und Themen, wie Mobbing, Coming-of-Age, Kunst, Rassismus, Krankheit, Familie usw., die alle rundherum um mit hinein verwoben sind, was die Geschichte geradezu episch erscheinen lässt… Das alles gezeichnet wie mit Kugelschreiber in einen linierten Notizblock, mal äußerst fein und detailliert, dann wieder grob und wie schnell hingekritzelt… Unter vielen Comic-Kritikern gilt es jetzt schon als mindestens unter den Top50-Comics ever… Es gibt übrigens fix einen zweiten Teil, denn die Geschichte ist mit dem Band noch nicht abgeschlossen… Wer sich für Weiterentwicklung des Mediums Comic interessiert und dabei nach visuell neuen Ansätzen sucht, der sollte da in jedem Fall reinschaun…