[Bücher, Comics, Mangas ect.] Was lest ihr gerade

Am Wochenende beendet (das 2. Mal gelesen):

Der Schrecksenmeister von Walter Moers:

9783328601654

Klappentext:

Seltame Bakterien, Hirnhusten und Nierenverzagen, Magenmumps und Darmschnupfen halten die Stadt Sledwaya fest im Griff. Sie zwingen Echo, das Krätzchen, zu einem verzweifelten Schritt: Um nicht zu verhungern, verkauft es sein Leben an den Schrecksenmeister Eißpin. Verwöhnt auf höchstem kulinarischen Niveau, denkt sich Echo so manchen Trick aus, um sein Fett und Fell vor dem Kochtopf Eißpins zu retten

Fazit:
Es war wieder einmal eine schöne Reise nach Zamonien :slight_smile:

Aktuell:

Dark Rise von C.S. Pacat

Klappentext:

„Der strahlende Stern hält stand, selbst während sich die Dunkelheit erhebt.“

Die alte Magie ist in Vergessenheit geraten. Lediglich der Orden der Stewards hält seinen Schwur, die Menschheit vor der Rückkehr des Dunklen Königs zu schützen - die unmittelbar bevorsteht.
All dies erfährt Will von den Kämpfern des Lichts, als sie ihn vor den Mördern seiner Mutter retten. Und seine Welt wird noch mehr auf den Kopf gestellt, als die Stewards ihm offenbaren, dass er der Auserwählte im Kampf gegen die Dunklen Mächte sein soll. Während Will versucht, sich in kürzester Zeit auf diese Rolle vorzubereiten, trifft er auf James St. Clair, den General des Dunklen Königs - und somit Wills Gegenspieler.
Doch von Anfang an spürt Will, dass ihre Schicksale durch ein unsichtbares Band miteinander verbunden sind und dass ihr Aufeinandertreffen immer vorherbestimmt war.

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Zamonien geht immer.

Dark Rise sieht interessant aus. Werde da mal n Audible Abo zum Testen verheizen. :beannote:

Es liest sich vom Klappentext etwas generisch. Ist es den im Buch selbst besser?

Bin bislang noch nicht so weit drin, noch ist alles sehr mysteriös. Mal schauen, wie es sich entwickelt. Ich berichte gerne in den nächsten Tagen :slight_smile:

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Nicht nur „Pumuckl“-Fan, sondern auch „Zamonien“-Fan. Du wirst mir echt immer und immer sympatischer :grin:

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Dankeschön :slight_smile: Ja, Pumuckl begleitet mich schon ewig und seit einigen Jahren ist auch die Zamonien-Crew mit dabei :slight_smile:

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The Dragon‘s Promise - Elizabeth Lim

Die Fortsetzung zu Six Crimson Crans und das Sequel zu Spin the Dawn.

Shiori reist tief ins Meer ins Reich der Drachen, um das Versprechen an ihre Stiefmutter einzulösen.

Wie die anderen Bände lässt sich auch The Dragon‘s Promise gut lesen. Auch wenn ich persönlich den Spannungsbogen zum Ende nicht ganz ausgereift fand, da die Lösung eines der Hauptprobleme bereits in Spin the Dawn gespoilert wird. Insgesamt kann The Dragon‘s Promise daher nicht ganz mit dem ersten Band mithalten, schließt die Geschichte aber schön ab.

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Percy Jackson erzählt griechische Göttersagen

Percy Jackson erzählt griechische Heldensagen

(Von Rick Riordan)

Hierbei handelt es sich um Zusatzbücher aus der „Percy Jackson“-Welt. Man bekommt genau das, was man bei den Titeln erwartet. Percy erzählt bekannte (und auch weniger bekannte) Helden- und Götter-Sagen aus der griechischen Mythologie. Auch hierbei kommt wieder der typische „Rick Riordan“-Humor zum Tragen, der einem (gerne mal staubtrockene) Mythologie auf sehr sehr nahbare und moderne Art und Weise näherbringt. Mir war beispielsweise gar nicht bewusst, dass es die ein oder andere griechische Göttergeschichte gibt, in der man durchaus verdächtige Ansätze bezüglich bekannter Märchen entdeckt…! Ich sage nur „Eine Mischung aus Schneewittchen und Die Schöne und das Biest“…! Ich empfehle diese beiden Bücher allen, die sich gerne auf humorvolle Art der griechischen Mythologie widmen wollen. Ihr werdet es nicht bereuen.

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Ich habe gerade Rebellion: The First Empire von Michael J. Sullivan fertig gelesen.
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Die Geschichte spielt in einer Welt, in der es die Rhune und die Fhrey gibt.
Die Rhune sind ganz klassische Menschen etwa zur frühen Bronzezeit. Sie leben in Blockhütten können gerade so Metall verarbeiten und leben von Ackerbau und Tierhaltung.

Die Fhrey hingegen sind Menschenähnliche „Götter“. Allerdings ist der einzige große Unterschied, dass sie einfach sau alt - also mehrere tausend Jahre - werden können.

Die Fhrey betrachten die Rhune als nicht mehr als Landplage und nutzen sie höchstens mal in Kriegen als Kanonenfutter.
Sie grenzen ihre Länder (fruchtbares, wertvolles Land) von den kargen Landschaften der Rhune ab und lassen die Rhune in Angst vor ihnen leben.

In dieser Welt passiert es jetzt, dass ein Rhune einen Fhrey tötet und damit den Stein ins Rollen bringt.
Die Fhrey wollen ihre Macht erhalten und starten einen Kriegszug gegen die Rhune, die dem nichts entgegen zu setzen haben.

Durch politische Spielereien auf Seiten der Fhrey wird ein Rhune-Stamm aber von einigen Fhrey geschützt und hilft ihnen gegen die Invasion.

Das ist im Prinzip schon alles was passiert. Der Rest des Buches bewegt sich auf persönlicher Ebene. Wer verliebt sich in wen, wer versucht wem den Posten zu klauen, wer hat welche philosophische Erkenntnis, etc.
Also nichts, was wirklich die große Handlung betreffen würde.
Und mein größter Kritikpunkt:

Das Buch hat ein riesen Logikloch.
Nach dem Tod des Fhrey dauert es keine Woche, da wurde der kriegerisch mächtigste Can der Rhune komplett ausgelöscht. Aber dann hören die Fhrey erstmal wieder auf und gehen nach Hause, anstatt mit der Armee fix noch ne Woche weiter zu reisen und die nächsten 2-3 Clans wegzukloppen. Sie gehen lieber zurück und schicken dann ganz lieb nur so 10 Fhrey zum nächsten Dorf die mal nett nachfragen, was so los ist. Nur damit die auch wieder nach Hause gehen und warten, dass die mächtige Magierin kommt. Was dann auch nicht klappt, so dass dann der noch mächtigere Magier kommen muss.
Das ergibt halt vorne und hinten keinen Sinn.

Trotz dieses Punktes und, dass eigentlich nicht viel im Buch passiert, habe ich es gerne gelesen und überlege auch den Nachfolger zu holen. Zwar reizt mich die Story nicht sooo sehr, aber genug, das ich wissen will wie es weiter geht.
Der Schreibstil ist auch spannend gehalten und irgendwie mag ich die Dynamik zwischen den Charakteren gerne und die haben zum großen Teil auch eine vernünftige Tiefe, so dass es nie langweilig wird.

In Summe solide 6/10.

Aus welcher Sicht ist es denn geschrieben oder wieviele Sichten gibt es ungefähr?

Ach nice. Werde mal reinlesen. Habe die Riyria Bücher gehört. Fand ich auch ganz solide.

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Hab mir mal die Vorschau bei Amazon angeguckt. Allein die Kapitelüberschriften lesen sich ja schon gut :smiley:
Mit Percy Jackson kenne ich mich aber sonst überhaupt nicht aus. Beziehen sich die Bücher zwischendurch irgendwie auf die Story von Percy Jackson? Oder ist das nur der Aufhänger am Anfang um einen Rahmen zu schaffen?

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Hast du die Riyria Bücher vorher gelesen?

Ich nur die Revelations. Hast du auch die Chronicles gelesen und kannst n Fazit abgeben?

Es kommen vereinzelt in einem Nebensatz mal Anspielungen vor, die man natürlich nur versteht, wenn man die „Percy Jackson“-Reihe als solche kennt, aber das ist defintiv kein Muss um DIESE beiden Bücher zu lesen. Und die Kapitel-Überschriften sind absolut repräsentativ für die Kapitel an sich :grin:

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Ich habe auch nur die Revelations Reihe gelesen. Ich komme einfach nicht dazu Chronicles zu lesen.

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Man hat 4 Charaktere (2 Rhune, 2 Fhrey) die man regelmäßig „begleitet“ und dann noch hin und wieder mal einen Abschnitt aus einer weiteren Perspektive.

Ehrlich gesagt wusste ich bis eben nicht, dass es Vorgänger gibt.
Hab das Buch von meiner Frau bekommen.
Lohnen sich die?

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Was du gelesen hast, ist die Vorgeschichte zu Riyria, 3000 Jahre vorher. (Also eigentlich zur Welt, denn die Chronicles-Reihe ist die Vorgeschichte zur Revelations-Reihe)

Mir hat die erste Riyria Reihe jedenfalls gefallen und kann dir empfehlen Der Thron von Melengar zu lesen.

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Ich hab so eben " Das Gold der Krähen" von Leigh Bardugo.
Ich bin mehr als begeistert. Freu mich dann bald die Grisha Trilogie anzufangen.
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Jetzt stürze ich mich aber erst Mal auf „Legends & Latte“ von Travis Baldree. Bin sehr gespannt. Liebe die Idee einfach Fantasy mit so was simplen wie der Eröffnung eines Café zu verbinden.

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Die Prinzessinnen - Fünf gegen die Finsternis von Christian Endres

Prinzessin Narvila hat gerade wieder einen schlechten Tag. Wenn man so will. Als Prinzessin eines kleine Waldkönigreichs (im Sinne von, viele Bäume, wenig Ackerboden, keine Elfen oder so) sieht Ihre beste Option im Leben aus, für irgendwelche Zollerleichterungen an den Prinzen vom nächsten Königreich verschachert zu werden. Wenn man nicht gerade schon wieder entführt wurde, an einem Baum hängt und die Entführer auf Ihr Lösegeld warten.

Schon wieder.

Heute könnte es aber anders werden, denn mit Aiby, Cinn, Mef und Decanra betreten vier andere Prinzessinnen das Versteck im Wald… und schlachten die Entführer regelrecht ab. Mit dem Ergebnis hat Narvila einerseits nicht gerechnet, andererseits hat Ihr Vater Söldnerinnen angeheuert, die sich auf das Retten von Maiden in Nöten durchaus spezialisiert haben (aber nicht nur). Nachdem Narvila zu Hause abgesetzt wurde, setzt sich bei Ihr eine Idee durch, Sie packt ein paar Sachen, schnappt sich ein Pferd und setzt den Söldnerinnen nach, um sich ihnen anzuschließen. Diese sind erst einmal nur so semibegeistert, hat Narvila doch vom Kämpfen keine Ahnung. Man nimmt sich aber der jungen Frau an und setzt Ihr eine Deadline. Bis zur Hochzeit einer anderen Prinzessin (Filryn, vom größten Königreich auf dieser Ecke des Kontinents) in ca. einem Halben Jahr hat Narvila Zeit, sich zu beweisen, das Kämpfen zu lernen, (Rück-)Schläge einzustecken und auch im Kampf das Leben von anderen Wesen zu nehmen, wenns nötig ist. Was sich gerade zu Anfang schwieriger gestaltet, als sich Narvila das vorgestellt hat.

Christian Endres springt dabei zwischen mehreren Storylines hin und her. Einerseits in der Narvila-Jetzt, in der man erlebt, wie Sie in Ihr neues Leben hineinwächst und dann gibt es immer wieder kurze Intermezzi in der Vergangenheit, in der eine der anderen Prinzessinnen beleuchtet wird bzw. auch auf ältere Aufträge eingegagen wird.

Der Roman insgesamt hat ein sehr gutes Tempo, deftige Dialoge, reichlich Gewalt, aber auch ruhige Momente. In erster Linie ist Christian Endres allerdings ein großer Spass gelungen. Ja, es hat einfach sehr viel Spass gemacht, diesen fünf Figuren zu folgen. Ein paar kleine Kritikpunkte hatte ich dann doch noch. Einerseits wirken viele Namen der Figuren wie ausgewürfelt, da sind schon Zungenbrecher dabei (wie soll man das jetzt aussprechen?!), dann gibt es zwei Begegnungen zwischen den Söldnerinnen der Prinzessinnen und einer Truppe nur aus Männern, der Famosen Metzelei, wobei ich die zweite Begenung als nicht so gelungen aufgelöst empfunden habe und dann ist da noch Prinzessin Filryn und deren bevorstehende Hochzeit, deren Vorbereitungen durch genau das was man auch annimmt unterbrochen werden. Immerhin, das was ist auch ohne Captain Obvious sehr offensichtlich, umso besser wie die Situation dann, inklusive Hommage an Lovecraft und Robert E. Howards „Conan“, aufgelöst wird. Wenn man so will hat sich Christian Endres eh bei vielen anderen Vorlagen bedient. Etwas Conan und Lovecraft, etwas Witcher und andere Märchen, das ist hier aber eine schöne, gut lesbare Mischung geworden. Kann ich nur empfehlen.

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