Bisher die ersten ca. 60 Seiten gelesen und gefällt mir schon sehr gut.
In the Lives of Puppets
T.J. Klune
In a strange little home built into the branches of a grove of trees, live three robots–fatherly inventor android Giovanni Lawson, a pleasantly sadistic nurse machine, and a small vacuum desperate for love and attention. Victor Lawson, a human, lives there too. They’re a family, hidden and safe.
The day Vic salvages and repairs an unfamiliar android labeled „HAP,“ he learns of a shared dark past between Hap and Gio - a past spent hunting humans.
When Hap unwittingly alerts robots from Gio’s former life to their whereabouts, the family is no longer hidden and safe. Gio is captured and taken back to his old laboratory in the City of Electric Dreams. So together, the rest of Vic’s assembled family must journey across an unforgiving and otherworldly country to rescue Gio from decommissioning, or worse, reprogramming.
Along the way to save Gio, amid conflicted feelings of betrayal and affection for Hap, Vic must decide for himself: Can he accept love with strings attached?
Der deutsche Titel ist, wie bei Klune normal, mal wieder grauenvoll; „Die unerhörte Reise der Familie Lawson“.
Bin auf Seite 142 und bin wie bei den anderen Büchern, die ich von ihm gelesen habe, mal wieder absolut gefesselt.
Ich will dieses Jahr auch mal mehr Bücher lesen. Den Start macht jetzt ein Buch, welches ich schon länger auf dem Kindle hatte und in den USA auch gute Reviews erhalten hatte.
Tomorrow, and Tomorrow, and Tomorrow von Gabrielle Zevin
Die Geschichte handelt von Sam und Sadie, die sich Mitte der 90er in Cambridge an einer Haltestelle nach Jahren wiedersehen und dadurch die Erinnerungen kommen als sie als Kinder im Krankenhaus zusammen Videospiele gezockt hatten. Damals waren sie Freunde, sozusagen die besten Freunde. Sam studiert in Harvard und Sadie am MIT sogar Game-Design. Da kommen sie auf die Idee gemeinsam ein Videospiel zu produzieren.
Gaming bzw. auch das Kreieren von Videospielen ist ein Mittelpunkt und dort steckt das Herzblut der beiden Charaktere drin. Die Geschichte handelt auch eher von Freundschaft, Liebe, Kreativität, Wut und Rivalität. Im Anschluss als ich jetzt gestern durch war, habe ich neben den guten Reviews auch einige Diskussionen gelesen, dass manche Leser mit den Charakteren nicht klar gekommen sind und keinen mögen konnten. Ging mir halt gar nicht so. Nach vier Staffeln Succession war das vielleicht auch einfacher. Sowohl Sam und Sadie haben ihre Schwächen und auch mentalen Probleme, dazu dann auch noch der Hang der Misskommunikation. Immer wieder wenn man die eine Seite kennenlernte und dann auch wiederum die andere Seite las, man konnte ihre Gefühle verstehen, wo sie herkamen und warum es nun so ist, wie es ist. Ob es dann verständlich ist? Schwer, auf jeden Fall, auch eine etwas traurige Geschichte.
Mir hat das Buch gefallen, wenn man von Anfang der 90er im Krankenhaus über die Jahrzehnte die Charaktere folgt, die Charaktere kennenlernt und ein wenig mitleidet. Ohne Bilder ist es mit Videogames immer schwer, aber Gabrielle Zevin hat es für mich zumindest geschafft, deren Projekte und Ideen immer so zu beschreiben, dass ich es vor Augen hatte.
Mit dem Ende bin ich zufrieden und der Botschaft über Freundschaft und Liebe auch. Es ist wie bei jeder Serie, wenn man die letzte Seite des Buchs durchhat, wird man die Charaktere irgendwie vermissen. Bei dem Buch kann ich mir aber auch einen Film oder eine Mini-Serie vorstellen.
Bin jetzt bei Harry Potter und der Orden des Phoenix.
Noch ganz am Anfang, dem kleine Duddy wutz geht es nicht so gut.
Es ist aber schon immer wieder interessant wie dämlich sie die erwachsenen Zauberer und Hexen verhalten. Man merkt, dass sie jetzt erst so richtig anfängt ein Universum zu erschaffen.
Ich fand, es liegt eher an der Prämisse, dass die „richtigen“ Zauberer einfach 0 Interesse an der Muggelwelt haben und daher absolut unfähig sind, in dieser zu leben.
Das macht man natürlich durch die Filme kaputt, wo einfach zu oft normale Klamotten getragen werden.
Oder meinst du die Gerichtsverhandlung?
Ich meine eher alle rund um Harry die ihm nichts erklären, ganz vorne ist das Dumbeldore, der war am Anfang hald nur als schrullige Schulleiter konzipiert, der früher mal so krass war.
Na das wird aber erklärt, warum er nichts erzählt bekommt.
Naja, finde die Erklärung nicht wirklich gut und am Schluss hat es auch nichts gebracht.
Ja, die Stärke der Bücher war nie das Worldbuilding. Die Welt ist voll mit riesen unstopfbaren Logiklöchern.
Die Stärke der Bücher sind die Emotionen, die sie erschafft und die Charaktere mit denen man sich verbindet.
Das stimmt, blos nicht zu viel hinterfragen, da gibt es so viele Logiklöcher. Nimm was es gibt und gut ist.
War nur gerade bei der Szene wo sie ihn einfach 3 Tage rumsitzen lassen und alle nur schreiben bleib dort, aber keiner schreibt, dass sie an einer Lösung arbeiten oder sonst ein Wort das ihn etwas beruhigt. Sorry, aber der Junge ist 16.
Ein Bischof aus Burgund kommt in einem irischen Kloster unter noch zu klärenden Umständen zu Tode. Spielt im 7. Jahrhundert. Habe bisher knapp 150 Seiten gelesen und es ist bisher sehr spannend. Band 34/34. Habe nicht darauf geachtet, dass es sich um eine Reihe handelt. Man findet sich aber schnell zurecht. Werde mir die Tage dann auch mal Band 1 und 2 besorgen.
stimmt, die ganzen elitären Familien die sicher nichts von der realen Welt wissen, aber irgendwie rennen in Hogwarts laut den Filmen ja alle mit Muggelkleidung rum, irgendwer muss die also irgendwo herkriegen
Ich mein, es ist wie bei Superheldenkostümen, die dann in Filmen lächerlich wirken können. Beim Lesen ist das voll iO, aber vllt sieht Harry dann auch lächerlich aus, wenn er gefährliche Actionszenen mit Spitzhut absolviert.
Ich lese aktuell das Buch Comedy Book: How Comedy Conquered Culture–and the Magic That Makes It Work von Jesse David Fox, der in den USA einer der wichtigsten Comedy-Kritiker-Stimmen ist in den Medien. In seinem Buch geht er auf Comedy der Zeit ein, in der Millenials und Gen Z aufgewachsen sind bzw. aufwachsen - und ihn selbst beeinflusst hatten. Ein kleiner analytischer und historischer Abriss von Comedy. Bin gespannt.
Neuer Band von Solo Leveling. Mal wieder fantastisch.
Jetzt geht es wohl so richtig los, bin sehr gespannt wie es weitergeht.
Die Insel der tausend Leuchttürme von Walter Moers.
Zu Weihnachten bekommen, letzte Woche fertig geworden. Großartig.
Wie immer bei Moers zieht die Geschichte erst im letzten Viertel so richtig an. Aber ich liebe diesen aus- und abschweifenden Stil ja sehr.
Obwohl es mit über 600 Seiten ein ziemlicher Wälzer ist, hätte ich gerne noch mehr Abschweifungen und Geschichten von Details der Insel gelesen.
Hatte vorher gefühlt ewig kein Buch mehr gelesen. Jetzt muss ich mich nach was neuem umsehen. Und irgendwie hab ich das leise Bedürfnis, mir wieder ein Aquarium anzuschaffen…
Also bei One Punch Man ist seit ein paar Bänden einfach kompletter Stillstand, es geht kaum noch voran.
Da lob ich mir den schnellen Fortschritt bei Solo Levling.
The Temple of Fortuna
Elodie Harper
The final instalment in Elodie Harper’s Sunday Times bestselling Wolf Den Trilogy
Amara’s journey has taken her far; from a slave in Pompeii’s wolf den to a high-powered courtesan in Rome… though her story is not over yet.
While Amara plays for power in Rome’s imperial palace, those dearest to her remain in Pompeii. But it is AD 79, and mighty Mount Vesuvius is about to make itself known…
Der dritte Band der „Die Wölfe von Pompeji“-Reihe. Ich dachte, der kommt erst im März raus und dann stand der einfach so beim Buchhändler rum. Gekauft! Und genauso gut und flüssig zu lesen, wie die vorherigen zwei!
Luca und Allegra - Stefanie Hasse
Maskenbälle, unsternbedrohte Familiengeschichten und verfluchte Liebespaare kennt Allegra höchstens aus ganz alten Büchern, aber mit der Realität haben sie für sie nichts zu tun. Das ändert sich grundlegend, als sie bei einem Kurzurlaub am Gardasee erfährt, dass ihr Hotel von Nachfahren der Capulets geführt wird. Anscheinend ist ihre Fehde mit den Montagues auch nach Jahrhunderten noch intakt. Als sie aus purer Neugier die andere Seite des Sees erkundet, beginnen sich die Ereignisse unwillkürlich zu verdichten. Denn Allegra trifft auf Luca Montague und damit auf ihr magisches Schicksal…
Die Geschichte liest sich schnell weg und hat durchaus schöne Ansätze und Ideen. Das hier zwei Einzelbände zu einem Sammelband vereint wurden hat jedoch den unpraktischen Nachteil, dass der Cliffhanger am Ende des ersten Teils wirklich gar keine Zeit hat zu wirken.
Darüber hinaus hätte es den zweiten Teil für mich auch nicht unbedingt gebraucht. Der Abschluss des ersten Teils ist im Rahmen der Handlung sehr passend und leider zeigen sich dessen Schwächen im zweiten Teil noch deutlicher.
Eine dieser Schwächen ist, dass der titelgebende Protagonist Luca kaum Persönlichkeit bekommt, was zu einem großen Teil daran liegt, dass er kaum vorkommt. Aus verschiedenen Gründen ist der Gute nämlich durchgehend verhindert und kann an der Geschichte leider kaum aktiv teilnehmen.
Die zweite und für mich störendere Schwäche ist die Lösung von Probleme mittels göttlicher Intervention. Ein wirkliches Gefühl von Gefahr kommt kaum auf,
wenn Allegras von den Göttern verliehene Gabe sie mühelos jeden Feind ausschalten lässt und vor allem die Auflösung am Buchende hat kaum etwas mit den Handlungen der Protagonisten zu tun, deren einziger Verdienst mehr oder weniger darinnen liegt, den Passierschein für den Gott Metus zu spielen.
So verbleibt ein etwas fader Nachgeschmack, da das Buch durchaus mehr hätte sein können.
Aber die Farbschnitt-Ausgabe sieht wirklich sehr schön aus