Obendrein hab ich gelesen rebic geht zu inter, nicht zu ac milan. ^^
Dass er mit 17 gekommen ist wäre für Tojan bei Leipzig ja auch kein Argument.
du hast meinen punkt nur immer noch nicht verstanden.
Doch hab ich. Ändert nur nichts daran, dass ein Teil deines Arguments halt trotzdem Quatsch ist.
da ich nicht das argument gebracht hatte, dass andere vereine es besser machen: nö.
Ich bin froh, dass es mit RB Leipzig inzwischen einen (und hoffentlich nachhaltigen) dritten ernsthaften Anwärter auf die Meisterschaft gibt. Dort werden teilweise andere Mechanismen angewandt, als bei einem der etablierten Klubs. Das ist aber legitim und empfinde ich nicht als negativ. Spieler wie Funktionäre haben immer noch die freie Wahl, ob sie es bei RB oder woanders versuchen wollen. Schlechte Trainerstabsarbeit machen die in Leipzig jedenfalls nicht.
Das seit Jahren andauernde Geflame erst gegen Hoffenheim und dann gegen RB geht mir persönlich mega auf die Nerven. Die sogenannten Traditionsclubs haben den einzigen Unterschied, dass sie eben vor 100 Jahren gegründet wurden. Ansonsten haben die doch genauso Geldgeber und Investoren. Was machen denn Audi, Adidas, VW, Bayer, etc. großartig anderes bei “ihren” Vereinen als Red Bull oder SAP bei Leipzig oder Hoffenheim? Ich finde das respektlos gegenüber den Fans dieser Vereine, die nicht besser oder schlechter sind, als alle anderen Fans von Traditionsclubs.
ich glaube es geht vielen leuten eher darum dass bei den traditionsclubs in der regel etwas natürlich gewachsen ist und nicht ausm nichts erschaffen / etwas zerstört wurde.
Ja genau das ist der Punkt. Im Jahr 2019 kann man eben gut sagen, dass die Vereine natürlich gewachsen sind. Sie hatten auch 100 Jahre Zeit. Wenn ich heute einen Verein gründen will und ihn in die Bundesliga führen möchte hab ich entweder die Wahl das genau so zu tun (Bundesligasaison 2119), dann erleben das meine Kindeskinder vielleicht, wahrscheinlich eher nicht. Oder ich muss den zeitlichen Nachteil durch Geld aufwiegen. Das ist bei der TSG und bei RB gemacht worden. Das muss einem nicht gefallen. Aber der ständige Hate nervt deswegen nicht weniger.
welche dauerhaften geldgeber haben denn mainz, gladbach, bremen, köln, frankfurt, freiburg, düsselforf etc und in wiefern spelt geld für sie keinerlei rolle? (geldcheat)
in wie fern missbrauchen die genannten vereine den sport als werbeplattform?
in wie fern verstoßen die genannten vereine mutwillig gegen geltende regularien und kommen damit auch durch?
in wie fern ignorieren die genannten vereine die demokratische grundordnung im deutschen sport?
in wie fern halten die genannten vereine sich eine ganze horde von farmteams, in denen sie spieler parken und gänzlich aus dem markt ziehen können?
aber du hast recht: alles grundloses
Was mich nervt, dass jeder Verein eine Sondergenehmigung bekommt und es nur noch darum geht 50+1 auszutricksen.
Und RB, Hoffenheim, Leverkusen und Wolfsburg machen dies am effektivsten, da durch ihre Strukturen das Geld fast ungehindert rein fliesen konnte.
Das Wort “grundlos” habe ich nie geschrieben. Bitte dichte mir nichts an, was ich nicht geschrieben habe.
Edit allgemein: Nachdem ich mir ab diesem WE doch SkyTicket gegönnt habe um die Spiele wieder live verfolgen zu können, freu ich mich aktuell sehr, dass fast jede Mannschaft aktuell zumindest gröstenteils in der Lage ist gegen fast jede andere Mannschaft ordentlich zu spielen und zu gewinnen. Freiburg gg. Köln oder Union gg. BVB waren spannende Matches. Bayern für mich natürlich sehr erfreulich nach dem Patzer von Pavard. Bremen war heute auch teilweise sehr am Wackeln gegen solide Augsburger, die lange zu 10. spielen mussten. So macht Buli gucken Spaß!
geflame impliziert eine bösartige grundlose kritik, aber schön den argumenten aus dem weg gegangen, die gegen das konstrukt sprechen
Leipzig unterscheidet sich von den meisten anderen Vereinen darin, dass der “Besitzer” überhaupt keine Verbindung zur Stadt/Region hat. Die meisten Mannschaften der Bundesliga “gehören” den jeweiligen Vereinen, bei denen so ziemlich jeder voll stimmberechtigtes Mitglied werden kann. Selbst bei Hoffenheim hat der Mehrheitseigentümer (Hopp) eine klare Verbindung zur Region und fördert den Verein aus der Liebe zum Sport/der Region und nicht um seine Produkte zu vermarkten.
Allein Name und Logo des Leipziger Vereins sind eigentlich absolute Frechheiten, hinzu kommt, dass nur ein paar Manager des Brauseherstellers stimmberechtigte Mitglieder des Vereins sind.
Das war auch nicht der Punkt, den ich kritisiert habe. Sondern, dass du jeden Spieler, der bei Leipzig besser geworden ist mit “Ja aber der wurde dort und dort ausgebildet” abgewiegelt hast. Wenn nicht, um zu sagen, dass nur von der Jugend auf im Verein aufgezogene Spieler als “deren Talente” gelten, wozu bringst du dann überhaupt dieses Argument?
um zu zeigen, dass es keine gute arbeit ist, spieler zu kaufen, die auch so eh gerade ihren durchbruch geschafft haben.
Wo hatten denn Halstenberg, Werner oder Kimmich ihren Durchbruch geschafft? Gerade Werner war doch in Stuttgart als der Chancentod schlechthin verschrien.
halstenberg war stammspieler und absoluter leistungsträger bei pauli.
bei kimmich wäre es auch ziemlich blauäugig, zu denken, dass er sich nur durch den wechsel in die dritte liga zu RB so entwickeln konnte.
bei werner würde ich ja sagen, wenn du drei saisons über dreißig ligaspiele bei stuttgart machst, bist du im profifußball definitiv angekommen.
Und das ist natürlich das gleich wie absoluter Stammspieler und Toptorschütze bei einem Champions League Verein zu sein
überraschung, ein sehr talentierter spieler kann im kollektiv mit anderen talentierten spielern mehr von seinem potential abrufen als mit einer “gurkentruppe” (sorry @affenschlampe)
Nicht nur abrufen, sondern sich deutlich verbessern. Selbiges gilt auch für Halstenberg und Kimmich. Aber klar, Halstenberg wäre auch als Spieler von St. Pauli für die Nationalelf nominiert wurden.