Bye-bye UK. Der Brexit ist da

Nö, dies war nur der Grund, welches das Fass bei mir zum überlaufen brachte.

Die Linke ist für dich also die SED? Damit disqualifizierst du dich doch schon selbst.

Ganz einfach: Die Schill-Partei hat aus dem Stand überraschend viele Prozente (19% glaube ich) gekriegt und die CDU wollte lieber mit denen eine Koalition bilden. Schwarz/Rot und so weiter, wäre damals alles möglich gewesen. Nur war es das Ziel der CDU, die SPD Regierungszeit in Hamburg zu beenden. Also koaliert man lieber mit einem rechtspopulistischen Kokser wie Schill. Wieso da eine Stimme an die Linke verschenkt wäre, welches es zu der Zeit noch nicht mal gab, darfst du mir aber gerne erklären. :smirk:

Bei der letzten Wahl in Hamburg habe ich z.B das erste Mal die Linke gewählt. Regieren tut nun eine Rot/Grüne Koalition. Die Linke ist in der Bürgerschaft stärker vertreten als die AfD. Wo war meine Stimme nun verschenkt? Wo habe ich die AfD damit gestärkt?

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werden hier grade ernsthaft die linken, dessen führungskräfte sich seit jeher vor allem aus den akademikern und studenten rekrutieren, als dämlich bezeichnet, während die rechten zu meist nur wirtschaftsvertreter stellen?

idealismus gegen protektionismus, zukenftsorientierung gegen zustandsbewahrer, dass ist schon immer der konflikt zw links und rechts, aber ganz bestimmt nicht dumm gegen “schlau”.

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Kurzer Einwurf: Mitm Gysi würde ich so gern mal ein Bierchen trinken. Extrem sympathischer und intelligenter Kerl. Unabhängig davon, was die Linke macht, ist er für mich einer der ehrlichsten Kerle der gesamten deutschen Politik. Wenn der in der CSU wäre, würden den alle feiern und er wäre Kanzler.

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Das ist sogar gerichtlich festgelegt. Anscheinend hast du noch grundsätzlich nachholbedarf, was die Geschichte und politischen Dilemmas deiner Lieblingspartei angeht. Aber bitte nicht mehr hier, ist schon Off-Topic genug.

Du hast sie mehr gestärkt als dass du sie geschwächt hast.

Englisch als Amtssprache der EU wird abgelöst:

Englisch verliert nach einem Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union dem EU-Parlament zufolge seinen Status als Amtssprache der Staatengemeinschaft. Nur die britische Regierung habe Englisch als Amtssprache bei der EU geltend gemacht, sagte am Montag die Vorsitzende des Ausschusses für konstitutionelle Fragen, Danuta Hübner (EVP). Als weitere Länder mit Englisch als Gebrauchssprache habe sich Irland bei der EU auf Gälisch festgelegt und Malta auf Maltesisch.
Jedes Land habe nur das Recht, eine Amtssprache einzureichen. “Wenn wir kein Vereinigtes Königreich haben, haben wir kein Englisch”, folgerte die polnische EU-Abgeordnete. Um die geltenden Regeln zu ändern, sei ein einstimmiger Beschluss der übrigen 27 Mitgliedsländer nötig. Möglich sei deshalb, dass Länder ihr Veto dagegen einlegen könnten, Englisch doch zu behalten.
Frankreich hat in den vergangenen Jahren penibel darauf geachtet, dass Französisch als ehemals dominierende Sprache in den EU-Institutionen gegenüber Englisch nicht noch weiter an Bedeutung verliert.
Die EU hat derzeit 24 Amtssprachen. Davon zu unterscheiden sind die drei Arbeitssprachen Englisch, Französisch und Deutsch, die benutzt werden können, wenn kein Dolmetscher bereitsteht. Als wichtigste dieser Arbeitssprache hat sich Englisch durchgesetzt, das von etwa der Hälfte der Europäer verstanden wird.

zwei argumente dagegen. würde dein fehlender wechselwille wirklich stimmen, hätte die spd immernoch 30-35% und die linke hätte sich nicht etabliert.

Außerdem sind die regionalen ableger der Linken vor allem im außen sehr wohl kompromissbereit und regierungsfähig, problematisch siind vor allem die hardliner im Westen, die aber auch im bund nicht allein führed sind.

du wirkst eher so, als würdest du gegen die linke schreiben, eben weil sie die linke ist und nicht, weil du dich mit ihr beschäftigt hast :wink:

Ne Quelle wäre nett. Aber bitte nichts von Springer, denn dafür ist unser Pille Palle zuständig. :smirk:

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xD

Kann ich mir nicht vorstellen, sorry. Aber der Witz ist gut. :smiley:

Ich verstehe nicht, was du damit aussagen möchtest.

Seltsam, dabei bin ich der einzige, der hier Informationen zu meinen Thesen geliefert hat, während ein anderer anscheinend von seinem ständigen Treten ins Fettnäpfchen zu borniert ist um Fakten aus einem einfachen Springer-Artikel herauszufiltern.

wie gesagt: wenn deine these stimmen würde, dann wären alle linken wähler wechselunwillig und würden noch immer die „linke“ spd wählen und die partei die Linke hätte gar keinen nährboden gehabt. [quote=„Pille_Palle, post:538, topic:6586“]
Dazu kommt, dass immer mehr von ihren Stimmen direkt an die AfD gehen.
[/quote]
wiederspricht übrigens auch deiner these, dass linke wähler nur links wählen.

ja und genau das ist das problem: es ist dein eindruck. in den meisten der neuen bundesländer waren die linken schon an der regierung beteiligt (bis auf im tal der ahnungslosen) und keiner dieser bundesländer ist dadurch untergegangen oder geht es dadurch schlechter als den alten. deinen eindruck hast du doch vor allem durch wagenknecht und lafontaine, die aber eben genau aus der angesprochenen hardliner-fraktion aus dem westen kommen. die linke steht aber genauso für absolute fachleute wie gregor gysi, die für sehr realitätsnahe politik stehen und diese machen den größten teil der fraktion im bundestag aus.

in der union sind ja auch diverse hardliner in sachen sicherheitspolitik und auch durchaus viele rassisten zu finden (auch in der führungsriege) und dennoch spricht ihnen keiner die eignung für eine vernünftige politik oder gar ne regierungsbeteiligung ab.

natürlich gibt es auch unter den wählern der linken einfache gemüter, die auf die jeweiligen populistischen sachen ansprechen, jedoch steht die afd für mich für reinen populismus, die linke hingegen eben auch für etablierte politik.

btw ist die wählerwanderung von der union zur afd 5 mal so groß wie der von der linken dahin und dass obwohl die national nicht 5mal so viele stimmen holt :wink:

Na gut, Englisch keine EU-Sprache mehr. Das heißt dann? Ein paar Jobs entfallen, da nun nicht mehr alles von Gällisch, Deutsch oder Finnisch ins Englische übersetzt werden muss. Auch die ganzen Dometscher werden dann nicht mehr benötigt.

Also ob Englisch dann nicht doch weiter benutzt wird, wenn kein Übersetzer dabei ist. Wie will man es verbieten, wenn man in einem Meeting ist oder sonst wo? Können mal eine Umfrage machen, wie viele Abgeordnete oder EU-Beamte denn Deutsch oder Französisch sprechen. :smile:

Hier geht es mehr darum ob Dokumente und Formulare in Englisch aufliegen müssen und weniger in welcher Sprache man sich unterhält.

Arbeitssprache ist halt aber nicht nur Formulare, sonder jegliche Kommunikation. Als Arbeitssprache wird mit Englisch sicherlich nicht wegfallen lassen. Ansonsten viel Spaß in Zukunft in Brüssel und Straßburg mit Französisch und Deutsch.

Dann kann man ja die ganzen Dolmetscher und Übersetzer mit englischen Bezug gleich austauschen und Übersetzer für Französisch/Deutsch in andere EU-Sprachen einstellen. Oder eben ein Intensiv-Sprachkurs.

Das es als Amtssprache wegfällt und nicht mehr in den Sitzungen auftaucht oder übersetzt werden muss, ist klar.

der potenzielle Nachfolger von Cameron, Boris Johnson sieht etwas aus wie Trump. Also die Haare sind schon sehr ähnlich :joy:

wir sind übrigens inzw bei 2,1 billionen dollar vernichteten börsenwert aufgrund des brexits @Gwyn

Das wäre das Vielfache des BIP aller Länder dieser Welt zusammengerechnet …

kleiner umrechnungsfehler aus dem englischen^^

Der Nährboden kommt nicht per se von SPD-Wählern sondern von Protest- und ehemaligen SED-Wählern.

Ein großer Teil, die sich wie gesagt weg orientieren, wo besser gegen das pöse Etablishment geärgert wird.

Ich spreche die ganze Zeit von dem globalen Trend bei jüngeren linksgerichteten Wählern unterhalb der 5%, die entscheidend für Regierungsbildungen, Sitze im Parlament, EU-Verbleib oder Austritt, Immigration etc. pp. sein können aber da nicht strategisch wählen.

[quote=„anon30974211, post:539, topic:6586“]
ja und genau das ist das problem: es ist dein eindruck. in den meisten der neuen bundesländer waren die linken schon an der regierung beteiligt (bis auf im tal der ahnungslosen) und keiner dieser bundesländer ist dadurch untergegangen oder geht es dadurch schlechter als den alten. deinen eindruck hast du doch vor allem durch wagenknecht und lafontaine, die aber eben genau aus der angesprochenen hardliner-fraktion aus dem westen kommen. die linke steht aber genauso für absolute fachleute wie gregor gysi, die für sehr realitätsnahe politik stehen und diese machen den größten teil der fraktion im bundestag aus.

in der union sind ja auch diverse hardliner in sachen sicherheitspolitik und auch durchaus viele rassisten zu finden (auch in der führungsriege) und dennoch spricht ihnen keiner die eignung für eine vernünftige politik oder gar ne regierungsbeteiligung ab.

natürlich gibt es auch unter den wählern der linken einfache gemüter, die auf die jeweiligen populistischen sachen ansprechen, jedoch steht die afd für mich für reinen populismus, die linke hingegen eben auch für etablierte politik.[/quote]
Das Problem bei der Partei ist, dass sie generell eine seltsame Art hat in welcher Weise sie ihre Ansichten zur DDR- und Sowjetzeit aufarbeiten und das hört leider halt nicht nur bei alten Säcken auf, von denen die Gehirnzellen nur dafür da sind, um dahin zu vegetieren.

das ist durchaus richtig, aber auch hier der verweiß zur union: auch hier sind viele balastete aus nazi-zeiten dabei gewesen und auch da gab es keine aufarbeitung genauso wenig wie bei den meisten cdu-politikern, die in der damaligen blockpartei in DDR führende rollen einnahm. nur die linke für ihre vergangenheitsbewältigung anzuklagen ist auch nicht gerecht oder richtig.