Bye-bye UK. Der Brexit ist da

In Deutschland kann niemand zu einer Wahl gezwungen werden, da diese laut des Grundgesetzes Frei seien müssen und das wären sie mit einer Wahlpflicht nicht mehr.
Des weiteren ist das nicht erscheinen zu einer Wahl die einzige effektive Möglichkeit sich gegen das Wahlsystem bzw. die Demokratie als solche zu stellen.
Zu dem sollte sich kein Bürger an dem politischen geschehen beteiligen müssen, sofern er mit diesem nicht zufrieden ist.

Die haben auch Eier, nur mit Stöcken. :wink:

Nebenbei was zum Brexit:

Noch immer ist nicht klar, welche Folgen der höchstwahrscheinliche
Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union mit sich ziehen
wird. Vier britische Indie-Entwickler bekommen die Folgen allerdings
jetzt schon zu spüren - sie müssen nämlich komplett schließen.

Dies berichtet Tim Spencer, Level-Director beim britischen Entwickler
TT Games, die hinter allen großen LEGO-Spielen stehen. Die 4
Indie-Entwickler sind offenbar in London angesiedelt und wurden von
Investoren mit Risikokapital finanziert.

Allerdings sind Videospiele, gerade von kleinen Indieentwicklern, immer
ein großes Risiko für die Investoren. Deshalb wurde in den Verträgen
eine sogenannte ‚Brexit-Klausel‘ hineingeschrieben, die den sofortigen
Stop des Geldflusses erwirkt, wenn ein positives Votum für den Brexit
erfolgen sollte.

Es ist bislang noch unbekannt, welche Entwickler genau betroffen sind.
Eine Brexit-Klausel ist tatsächlich aber relativ gewöhnlich und wird von
vielen Investoren angewendet - es ist also wahrscheinlich, dass viele
weitere Unternehmen, die auf Risikokapital angewiesen sind, direkt vom
Brexit betroffen sind.

Wow. Schon heftig, RIP Spieleentwickler.

-> Richtig bitter wird’s ja, wenn der Brexit nichtmal durchgeführt wird, dann haben die völlig umsonst ihren Job verloren, hin wie her echt traurig das ganze.

Widerspricht sich eigentlich nur für mich Indie-Entwickler und Risikokapital finanziert? Aber bin wieder nur Idealist :slight_smile:

Kommt der Begriff Indie in diesem Fall evtl. von der Musikindustrie? Da ist ja auch alles Indie, was nicht gerade Sony und Universal ist. :smiley:

Indi heißt meines ermessens nach nur, dass die sich selber Publishen, ohne Geldgeber kannste aber schlecht was machen, nicht?

Quelle chip:

"Videospiel-Genres: Was sind Indie Games?

Indie Games: Minecraft Indie Games: Minecraft Indie Games erfreuen sich in den letzten Jahren steigender Beliebtheit. Grund dafür sind meist die innovativen Ideen der Entwickler.
Der Name „Indie GamesDie besten Games in der CHIP Spielewelt! (Independent Games)“ kommt auf den Englischen und bedeutet übersetzt „unabhängige Spiele“.
Unabhängig sind diese Spiele von einem Geldgeber, also einem Publisher, der die Entwicklung der Spiele finanziert. Das führt oft dazu, dass die Games für Sie als Spieler günstiger sind. Die Preise für Indie Spiele schwanken meistens zwischen 5 und 25 Euro.

So wäre auch meine Definition gewesen. Wahrscheinlich nach dem Aufstieg der Indie-Games gibt es gar keine Indie Games mehr :slight_smile:

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Ist diese Brexit-Klausel jetz an das Referendum oder an den wirklichen Austritt gekoppelt? Ich mein z.B. sie wählen den Brexit, merken das es nicht geht und lassen es dann doch lieber bleiben. Das ist doch keine Grundlage einen Vertrag aufzulösen xD

Kommt mir sehr dubios vor.

Natürlich ist das ein Grund. Es geht hier um Investitionen und du kannst doch gerade wunderbar beobachten, wie die Aktienkurse massiv einbrechen, nur aufgrund des Votums und der nun folgenden politischen Unsicherheit.

In diesem Fall gibt es aber keinen Publisher, sondern nur einen reinen Geldgeber?

Aktienkurse kann man mMn nicht mit einem Vertrag vergleichen, Aktienkurse basieren doch eher auf Spekulation statt Fakten.

“Wenn es vieleicht zum Brexit kommt, wird dieser Vertrag aufgehoben”. Sobald das Schiff vieleicht unterzugehen droht, springen wir von Board.? Das Schiff geht halt noch nicht unter.

Das GB eine unsichere Zukunft vor sich hat ist schon klar, aber ich hätte gedacht zum Aufheben des Vertrags würde zumindest die Austrittsunterrichtung nach Artikel 50 nötig sein, eben ein Fakt das es wirklich zum Austritt kommt.

Schon klar. Aber Indie kommt ja von „Independent“ und ich denke, dass ist man mit einem externen Geldgeber wohl nie :slight_smile:

Naja, aber es geht ja hier nicht um irgendwelche Verträge, sondern, wie gesagt, um Investitionen. Dem Investor ist völlig egal, ob seine Aktie aufgrund von Spekulationen oder aufgrund von Fakten einbricht, wichtig ist für ihn nur, dass er plötzlich irgendwo sparen muss. Und in dem Moment werden wahrscheinlich zunächst mal die risikoreichsten Investitionen gestoppt. In dem speziellen Fall war der Indie-Entwickler die risikoreichste Investition.

Sie sind in ihren Entscheidungen bezüglich des Produkts unabhängig und ich denke genau daraum geht es.

Das verlorene Kapital ist aber ein Fakt und real. Eine Brexit Klausel ist sehr clever.

Aktienkurse sind ein verlässlicher Indikator für Angst. Viel mehr sagen sie aber auch nicht aus.

Selten so einen Quatsch gehört

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Gutes Argument

stimmt aber, denn der schwarze freitag und co haben nichts mit angst zu tun :wink:

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Der erste Satz ist ja noch sinnvoll, da Angst auch ein Faktor ist, aber dass sie sonst nix Aussagen ist einfach Käse, sorry

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