Hier eine kleine Geschichte die ich vor 12 Jahren begonnen habe, von der dann ein Teil verloren ging und welches ich danach leider nicht weitergeführt habe. Es ist wie ein Theaterstück geschrieben. Ich habe noch andere Sachen aber als Einstieg hier hätte ich gerne erst einmal hierzu ein ehrliches Feedback.
Inhaltsangabe:
In einer Welt, die nicht in eine strahlende Zukunft führt, werden Ereignisse stattfinden, welche die Geschichte verändern können. So ergeht es auch dem Lord in dieser Geschichte. Er wird von Wut, Frustration und Hass beherrscht, doch liegt es eben an ihn um die Welt in ein gutes Ende zu führen. In dieser Welt gibt es Mächte die alles vernichten wollen, aber auch jene denen ein Blick in die Zukunft gewährt wird. Sie sehen die Welt in zwei verschiedenen Formen. In der ersten Form siegt nur eines, die Schönheit der Dunkelheit. Die zweite Zukunft wird vom Schatten des Lichts beherrscht. Es ist eine Zeit in der jeder Mensch handeln und entscheiden muss. Diese Geschichte stellt den Kampf zwischen Arm und Reich, “Gut” und “Böse” und dem Kampf gegen Entscheidungen dar. Der Lord Almogemmon hat seinen Sohn verloren und verliert fast den Verstand dadurch, denn er will ihn zurück. Sein Sohn wird jedoch gefangen gehalten von den Mächten die alles Beherrschen wollen. Und ein warnender Priester, der die Zukunft sah und sich dagegen wehren muss. Wird es gelingen die Zukunft zu erretten oder wird sie zur Vergessenheit verdammt. Erlebt es selbst.
Vorgeschichte:
Einst herrschte ein König über die Länder Darintor und Karintinor. Er war grausam und lies sich eine Festung bauen. In dieser Festung, so sagten die Leute lebte etwas böses, das alle in der Festung verderben sollte. Ein Priester warnte den König davor seine Festung zu Ende bauen zu lassen. Wenn er sie trotzdem baut würde alles Böse der Welt von dieser Festung angezogen werden. Der König hörte nicht auf diese Drohung und so wurden er und seine Festung vom Priester verflucht. Automatisch bauten sich bald darauf Irrwege, Gänge ohne Ende und sonstige bösen Illusionen in dieser Festung auf. Viele meinten, dass der König selbst diese Dinge bauen lies doch der König war schon lange nicht mehr da. Er verirrte sich in einem Gang und trat in eine von der Festung erstellte Falle. Als viele Menschen verschwanden kamen die Lords aus den Ländern mit einer Armee, welche diese Festung Angriff und die Festung versank für immer. Daraufhin spielten die Lords Almogemmon und Sammolon um das Land Darintor in dem dieses Schloss stand. Derjenige, der dieses Spiel verlor sollte in dem verfluchten Land leben und für immer herrschen. Lord Almogemmon versuchte alles um dieses Spiel zu gewinnen, doch als er gewann gab es Gerüchte er habe betrogen und den Sieg nicht verdient. Bei den Nachforschungen hatte man herausgefunden, dass er wirklich nicht fair gespielt hatte. Deshalb musste er nun in diesem trostlosen Land herrschen und leben. Er hatte Alpträume von der Festung und etwas sagte ihm dass er den Kampf nicht gewonnen sondern die Schlacht nur verzögert hatte. Als er jedoch Vater geworden war, träumte er diesen Traum nicht mehr. Er dachte es wäre endlich vorbei, doch eines Nachts verschwand sein Sohn. Er war drei Jahre alt und der Lord wusste was geschehen würde. Diese Geschichte handelt siebzehn Jahre später als die Jugend den Fluch und das Unglück nicht kannte, doch der König ist immer noch ohne Sohn und so lässt er ihn suchen, da er nicht bereit war zu warten wie es ihm ein alter Priester geraten hatte.
- KAPITEL
(1. Szene)
Henry:
Seit wann sitze ich hier nun schon unter diesen Palmen? Warum sitze ich unter diesen Palmen? Wer fesselte mich und band mich an diese Palme? Wann lässt er mich wieder frei? Oh ihr Palmen verratet mir die Antworten auf meine Fragen. Ich kann mich nicht erinnern. An gar nichts mehr. Noch nicht einmal an den gestrigen Tag. Ach was rede ich? Es gibt an diesem Ort scheinbar keinen Tag und keine Nacht. Ich höre immer wenn ich schlafe direkt vor mir Schritte, aber wenn ich aufwache ist keiner da. Niemand! Nur ein lebendiges Wesen außer mir ist an diesem Ort. Es ist ein Wesen das ich nicht kenne. Auf einem Brett steht etwas, aber ich habe nie lesen gelernt. Es ist ein Wesen mit einem Hals, einem Kopf, komischen Füßen und…, (seufzend) ach ich weiß es nicht. Manchmal scheint dieses Wesen zu sprechen, aber ich glaube dass es gar nicht sprechen könnte. (laut schreiend) Hilf mir Vater! (weinend) Wann kommst du endlich?!
(2. Szene)
Lord Almogemmon:
Habt ihr ihn gefunden? Habt ihr meinen Sohn endlich gefunden?
Erste Wache:
Meine Männer und ich waren im südlichen Teil der Stadt. Wir haben leider keinen Hinweis. Niemand scheint etwas zu wissen.
Lord Almogemmon:
Sucht weiter und besorgt euch mehr Männer. Hoffentlich haben die restlichen Wachen mehr Erfolg gehabt.
Zweite Wache:
Mein Lord. Wir haben ihn nicht finden können, aber einer meiner Soldaten hat ein Gerücht gehört, welches an Schrecken nicht zu übertreffen ist…
Lord Almogemmon:
Ich habe keine Zeit für Gerüchte. Gehen sie und suchen sie weiter, wenn sie nichts gefunden haben, was auf seinen Verbleib deutet.
Ranthor:
Lord Almogemmon. Wir wurden im Wald von Wölfen angegriffen.
Lord Almogemmon:
Wieso wart ihr im Wald? Wolltet ihr Pilze suchen, während die Anderen nach meinem Sohn suchen?
Ranthor:
Wir haben viele Männer verloren mein Lord und das ist eure Antwort? (zynisch) Wir waren im Wald, weil ein alter Mann gesagt hat, dass wir dort möglicherweise etwas finden würden.
Lord Almogemmon:
Wieso hört ihr denn auch auf einen alten Mann? Dann ist es eure eigene Schuld. Jeder Idiot weiß, dass Wölfe in dieser Jahreszeit sehr aktiv sind. Wer war der alte Mann?
Ranthor:
Um ehrlich zu sein mein Lord; dieser Idiot wart ihr. Ihr persönlich wart kurz bevor ich los ging noch mal bei mir um mir zu sagen, dass wir im Wald suchen sollten.
Lord Almogemmon:
Was? Ich soll so einen Auftrag gegeben haben? Das hätte ich niemals gemacht. Ich war heute kein einziges mal bei ihnen, folglich kann ich auch nicht so etwas aufgetragen haben. Was den Rest angeht was sie gesagt haben. Das war eine Beleidigung und sie wissen sicherlich auch, dass es dafür die Todesstrafe gibt. Da sie jedoch für mich nützlich sind wird ihre Aufgabe nun darin bestehen, diese Wölfe zu töten und mir das Fell zu präsentieren.
Ranthor (schaudernd):
Das wäre Selbstmord. Dieser Befehl bedeutet für alle Männer, die ich mitnehme, die Todesstrafe. Das könnt ihr nicht von mir verlangen.
Lord Almogemmon:
Wenn ich es nicht verlangen kann muss ich es wohl befehlen. Gehen sie mir aus den Augen. Sofort!
(Schritte sind zu hören)
Diese Wachen, ich gebe zu das war nicht schlau einen guten Mann zu verurteilen. Er war immer der Beste, aber mich als Idioten zu bezeichnen geht zu weit.
Königin:
Ruf ihn zurück. Bitte. Er darf nicht sterben. Er war schon ein guter Soldat bei meinem Vater. Er ist freiwillig mit mir hierher gekommen. Er darf jetzt nicht sterben. Schon gar nicht durch deinen Befehl.
Lord Almogemmon:
Ihr habt meine Frau gehört, meine Leibwache. Holt den Mann zurück.
Leibwachen:
Ja, Lord.
(3. Szene)
Leibwachen:
Wartet edler Mann.
Ranthor:
Worauf soll ich noch warten? Der Lord hat mir befohlen mich zu opfern und gegen diese Wölfe zu kämpfen. Ich muss meinem Befehl folgen, selbst wenn es mir schwer fällt.
Leibwachen:
Es gibt einen neuen Befehl vom Lord. Ihr sollt wieder zu ihm gehen, damit die Sache geklärt werden kann.
Ranthor (nachdenklich):
Wieso sollte er nun so etwas befehlen? Er verlangte meinen Tot und nun wird sein Verlangen befriedigt.
Leibwachen:
Seine Frau hat ihn umgestimmt.
Ranthor:
Wenn das so ist muss ich wohl wieder zurück gehen. Irgendwann erledige ich diese Bestien trotzdem, auch ohne Befehl des Lords. Mir fehlt nur eine entsprechende Armee mit fähigen Leuten um die Wölfe zu umzingeln.
Leibwachen:
Wenn ihr das wirklich vorhabt geben wir euch die nötigen Krieger, aber der Sohn des Lords hat Vorrang. Der zweite Wachmann hatte doch ein Gerücht gehört. Wir kennen es ebenfalls. Der Lord will es nicht hören, aber dieses Gerücht könnte die Gegenwart und die Zukunft verändern.
Ranthor:
Was ist denn das für ein Gerücht das euch solche Sorgen bereitet? Ein Gerücht kann doch nicht so schrecklich sein dass es die gesamte Gegenwart in Gefahr bringt.
- Kapitel
(1. Szene)
Kalikolon:
Wie soll ich es ihr nur sagen? Ich liebe diese Frau. Was soll ich bloß machen um nicht wie ein Narr vor ihr zu stehen? Vermutlich habe ich nur Angst etwas falsches zu sagen. Es ist auch wegen des Unterschieds ein Problem. Ich bin schüchtern und sie mag es in der noblen Gesellschaft zu tanzen. Außerdem bin ich nur ein armer kleiner Sohn eines Bauern und sie ist die Tochter eines Lords. (energisch) Ich darf nicht so reden. Ich muss es einfach machen. Hoffentlich funktioniert es auch. Wenn sie zu meinem Antrag “Nein” sagt, bin ich erledigt. Und wo bin ich denn jetzt gelandet? War ich so im Gedanken versunken dass ich die Veränderung nicht bemerkte? Ich versteh es nicht. Irgendjemand ist hier. Ich spüre eine Anwesenheit, weiß jedoch nicht von wo das kommt. Wer sind sie? Wo kommen sie plötzlich her? Antworten sie mir.
Kartino:
Meinen Namen verrate ich noch nicht. Du solltest mich eigentlich noch gar nicht sehen. Ich glaube dann muss ich dir deine Rolle in diesem schaurigen Wald jetzt schon näher erläutern. Sofern ich mich nicht irre bist du der den ich schon seit zwei Jahren gesucht habe. Ich weiß aber nicht wieso wir uns gerade hier treffen. Ich bin ein alter Priester. Ich hatte in meinem Leben schon viele Namen. Nenne mich wie du willst, Kalikolon.
Kalikolon (erstaunt):
Woher weißt du wie ich heiße, alter Priester? Das kann doch nicht sein.
Kartino:
Ich weiß vieles. Ich bin sehr alt. Ich habe schon jeden Namen gehört, aber deiner ist wirklich einmalig. Ich erfuhr ihn vor sehr vielen Jahren als ich durch das Land ging. Du bist ein wichtiger Mensch. Du wirst schon sehen wieso.
Kalikolon:
Wieso sollte ich denn, der Sohn eines Bauern, ein wichtiger Mensch sein? Ich versteh sie nicht alter Priester.
Kartino:
Ich sagte ja bereits, dass es noch gar nicht Zeit war dir das zu erzählen. Wenn du wissen willst wieso du so wichtig bist musst du nur weitergehen.
Kalikolon:
Warum sollte ich weitergehen? Werde ich die Antwort auf diese Frage dort finden?
Kartino:
Du wirst sogar noch mehr finden, aber wenn du es gefunden hast kehre um und gehe zum Lord. Möglicherweise wird er dir zuhören. Nun gehe aber auch, sonst wird es zu spät. Die Zeit drängt. Ich muss weiter. Bis bald, junger Kalikolon.
Kalikolon:
Wieso sollte mich denn ein Lord empfangen? So viele Fragen gibt es noch die es zu lösen gilt. Ich hoffe dass ich die Antworten erfahre wenn ich weitergehe.