Corona Virus COVID-19 - II

“Sobald wir Covid-19 erfolgreich bekämpft haben, werden wir die Maßnahmen zurücknehmen und selbstverständlich auch sehr genau hinsehen, ob sie auch außerhalb Österreichs zurückgenommen werden. Und nicht versucht wird, die Krankheit zu benutzen, um Freiheitsrechte einzuschränken. Das gilt für Ungarn genauso wie für alle anderen Länder”, sagte der ÖVP-Chef.


Der Plan im Detail
Ausgangsbeschränkungen gelten bis Ende April

Ab 14. April können kleine Geschäfte für den Verkauf von Waren und Handwerksbetrieben öffnen.

Ab 14. April haben auch Bau- und Gartenmärkte offen

Ab 1. Mai können Friseure unter strengen Auflagen öffnen

Wann Hotels und Gastronomie aufmachen dürfen, das wird noch evaluiert.

Schule
Ende April wird evaluiert, wann die Schule wieder stufenweise geöffnet wird.

Eltern sollen sich nicht davor scheuen, ihre Kinder auch in die offenen Schulen zu schicken.

“Maskenpflicht in Öffis”
Neben Supermärkten und Drogerien gilt die Maskenpflicht in allen Geschäftslokalen, die ab 14. April geöffnet haben werden.

Mund und Nase müssen ab 14. April auch in öffentlichen Verkehrsmitteln bedeckt werden.

Am Arbeitsplatz muss der Arbeitgeber mit dem Arbeitnehmer vereinbaren, wie mit der Bedeckung von Mund und Nasenbereich umzugehen ist.

Vizekanzler Werner Kogler mahnt ebenfalls, die Regeln einzuhalten. “Es geht um einen Mix aus Maßnahmen und Empfehlungen.” Alle zwei bis drei Wochen werden die Maßnahmen anhand der Infektionszahlen evaluiert. “Wir können immer nur so weit gehen, wie es die Situation zulässt.”

Keine Veranstaltungen bis Juli
Bis Ende Juni werden keine Veranstaltungen stattfinden. “Ja, das ist schnmerzlich”, sagt Kogler. “Aber dafür gibt es wenigstens Planungssicherheit.”

“Bis Ende April wird entschieden, was über den Sommer möglich sein wird”, heißt es seitens der Bundesregierung.

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Corona-Pandemie Schwedischer Sonderweg offenbar gescheitert

Der schwedische Sonderweg wird sich nach Einschätzung von ARD-Korrespondent Carsten Schmiester möglicherweise nicht länger halten lassen. Die Regierung versuche derzeit mit der Opposition über Sondervollmachten zu verhandeln, um ad hoc Maßnahmen wie die Ausgangssperre verhängen zu können.

Von Carsten Schmiester

Schweden und das Coronavirus Kaum Restriktionen trotz steigender Opferzahlen

Die Grundregeln in Schweden seien so wie überall auch: Wer sich krank fühle, solle zu Hause bleiben, wer im Homeoffice arbeiten könne, solle das tun. Der Besuch von Altersheimen sei auch in Schweden verboten, ebenso wie Veranstaltungen über 50 Teilnehmer. Zudem gebe es viele Empfehlungen, etwa die, auf den öffentlichen Nahverkehr zu verzichten. Die Zivilgesellschaft in Schweden kooperiere üblicherweise besser bei Empfehlungen als bei Verboten.

Zuwenig Intensivbetten vorhanden

Doch es gibt auch Skeptiker des derzeitigen Kurses. Sie warnen davor, dass neben der Anzahl von gerade mal 523 Intensivbetten auch zuwenig Schutzkleidung vorhanden sei.

In Schweden gibt es derzeit 6.000 bestätigte Infektionen, 470 Menschen liegen auf Intensivstationen, die Anzahl von insgesamt 523 Intensivbetten lasse sich auch nicht eben mal aufstocken. Die Gesundheitsbehörde pochte bislang darauf, dass die Zahlen nicht exponentiell, sondern linear ansteigen – es sei noch nicht so schlimm.

Kurswechsel in Schweden steht offenbar kurz bevor

Laut einer Mitteilung des schwedischen Fernsehens verhandelt die schwedische Regierung mit der Opposition in Hinterzimmern darüber, Sonderbefugnisse zu erhalten. Denn Maßnahmen wie eine Ausgangssperre oder die Schließung von Geschäften kann die schwedische Regierung nicht ohne weiteres verhängen. Das wird sicher am Montag diskutiert werden, zeigte sich Schmiester überzeugt. Es könne aber sein, dass es bereits zu spät sei. Wenn zum Ende des Monats die Hälfte der schwedischen Bevölkerung infiziert sei, hieße das viele zehntausende Tote, etwas, das er sich in der gegenwärtigen Normalität gar nicht vorstellen könne.

Wenig überraschend, an Stelle von Hinterbliebenen, würde ich die Regierung in Grund und Boden verklagen.

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Dieser gewisse Punkt ist halt weit vor FFP3 und das ist wichtig und sollte bei so einer Aussage fast schon zwingend angemerkt werden: Selbstgemachte Masken sind kein Ersatz für FFP3-Masken, auch wenn sie einen Schutz bieten und einer maskenlosen Alternative definitiv vorzuziehen sind.

FFP3 ist ein Industriestandard und eine Auszeichnung, die eine (nicht-professionell) selbstgebaute Maske nicht bekommt, weil sie die Tests zum Erreichen von FFP3 nicht bestehen würde. Ich denke dass die meisten Amateure große Schwierigkeiten hätten, selbst eine FFP2-konforme Maske mit Haushaltsmaterialien zu bauen.

Zu suggerieren, dass DIY-Masken einen ausreichenden Schutz gegen Viren bieten (FFP3 schützt gegen Mikroorganismen, FFP2 schon nicht) ist sehr gefährlich, besonders wenn man diese Fachbezeichnungen verwendet und Dritte ohne Verständnis davon mitlesen. Sicher sollte jeder selbst recherchieren, wie Du schreibst, aber gerade diese Halbwahrheiten können leider mehr Schäden anrichten als man im ersten Moment bedenkt.

ist doch ein ganz anderer Ton als “auch selbstgenähte Masken helfen gegen das Virus”.

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Hoffe, das überzeugt den ein oder anderen Skeptiker, wenn er davon spricht, dass man in Deutschland zu hart sei. Schweden wird da gerne als Beispiel herangezogen.

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“iN sChWeDeN sCheInTs jA gAnZ gUt zU fUnKtIoNiErEn”

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Kann mir dass mal jemand mit den Friseuren erklären?

Ich verstehe nicht warum gerade Friseure (Geschäftsmodel: Eitelkeit, Luxus) als letztes geschlossen und früher wieder öffnen sollen.
Ich kann mir kaum Berufe vorstellen wo man sich (körperlich) so nah kommt.

Ist doch wichtig, dass alle gut aussehen, wenn sie sich allein (bzw. mit Leuten, die sie auch komplett verplant kennen) daheim einschließen. :cluelesseddy:

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Weil die Meisten nun mal sich die Haare nicht selber schneiden können. Ich musste jetzt auf 12mm Kurzhaarschnitt zurückgreifen, damit es ordentlich aussieht.

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Wer bleibt am meisten zu Hause:

Dazu die Daten aus Deutschland.

  • Berliner und Bayern bleiben am meisten der Arbeitsstelle fern, Sachsen-Anhalt arbeiten am meisten wie gewohnt von der Arbeitsstelle
  • Schleswig-Holsteiner nutzen noch am meisten wie gewohnt die ÖPNV, Bremer am wenigsten
  • In Berlin wird am meisten den Parks ferngeblieben (zum Normalmaß)
  • Weniger häufiger eingekauft wird vor allem in Saarland

Woher hast du die Grafik?

aus dem financial times ticker die tage abgespeichert

Sehe ich ein. Asche auf mein Haupt (ist wirklich nicht so daher gesagt). Mein Ton und die Formulierungen sind/waren nicht zielführend.

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:joy:
Der Abstieg ist nur Prozentual niedriger weil wir in SA schon vor Corona zu Hause blieben und wir massiv überaltert sind.
Die letzten (Produktions-)Arbeitsplätze in SA hat Altmaier mit seiner Windkraft-Blokade kaputt gemacht.

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Die Amerikaner müssen sich keine Sorgen mehr machen, einer ihrer geistigen Führer hat gesprochen:

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Teilweise echt absurd was da drüben abgeht. Vorhin Last Week Tonight die neue Folge gesehen und ich würde mich da echt nicht wohl fühlen:

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Ach Peter …

Auch ein Verbot von Fledermaussuppe hält der Minister für möglich, wenn es Experten geboten erscheint: „Ich habe in meinem Leben noch keine Fledermaussuppe gegessen und ich glaube auch nicht, dass das noch passieren wird.**

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) hält es für notwendig, auf internationaler Ebene Gespräche zur Vorbeugung neuer Pandemien anzustrengen. Auf die Frage, ob sich die Politik für ein Verbot von chinesischen Wildtiermärkten einsetzen werde, antwortete Altmaier in BILD Live, er habe gelernt, dass eine Epidemie, die in einem Land ausbricht, schnell zu einer weltweiten Pandemie werden kann.

ernst nehmen kann man den schon lange nicht mehr und die wirtschaft mag ihn eh schon lange nicht mehr

quellen : https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/grosse-koalition-soli-foerderkonzepte-steuern-wie-die-politik-die-wirtschaft-enttaeuscht/24957162.html?ticket=ST-2606664-Ny3CGEfCIlQdN6YDWHo5-ap4

und natürlich

Interessant! Und trotzdem hat Bayern mittlerweile NRW in den Fallzahlen gut überholt! :thinking:

Wurde das schon hier geteilt?

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Soviel zum Thema, dass das Virus nicht auf andere Tiere überspringt.