In den USA kommen die Bakterien zB in Nagetieren vor und sorgen afaik für eine einstellige Anzahl Infektionen im Jahr. Ich suche das gerade.
Die Pest ist auch heute noch nicht besiegt: Von 1978 bis 1992 meldete die Weltgesundheitsorganisation (WHO) 1451 Todesfälle in 21 Ländern. In den USA gab es beispielsweise 1992 dreizehn Infektionen und zwei Todesfälle.
Anfang Juni 2018 wurde laut dem Nachrichtenmagazin Stern im US-Bundesstaat Idaho an einem Menschen die Beulenpest festgestellt. Der letzte Fall der Beulenpest in Idaho lag schon 26 Jahre zurück.[50]
2019 starb in der Mongolei ein Ehepaar nach Verzehr eines vermutlich infizierten Murmeltieres.[51]
In den südwestlichen US-amerikanischen Bundesstaaten treten immer wieder Pestfälle auf. Das silvatische Erregerreservoir bilden hier Präriehunde. Werden erkrankte Präriehunde von Hauskatzen erbeutet, so erkranken diese in 10 % der Fälle an Lungenpest und scheiden große Mengen des Erregers aus. Sie sind dann eine Infektionsquelle für den Tierbesitzer und andere Kontaktpersonen.[46] Insgesamt erkranken in den USA jährlich zehn bis zwanzig Menschen an der Pest, wobei die Zahlen rückläufig sind. Dies wird vom Osloer Biologen Nils Christian Stenseht auf den Klimawandel zurückgeführt.[47]
Die Karte zeigt übrigens, wo der Pesterreger bei Tieren vorkommt (und immer wieder Vorfälle vorkommen).
Je mehr ein Shampoo einen beleidigt, desto mehr will man es kaufen.
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Einigen wenigen Städten, darunter Mailand, der bedeutendsten Stadt Oberitaliens, gelang es, den «Schwarzen Tod» fernzuhalten, indem sie strikte Vorkehrungen trafen. So durften keine Fremden aus verseuchten Gebieten die Stadt betreten, keine Reisen dorthin unternommen werden; Bettler und umherziehendes Volk wurden abgewiesen, verdächtige Personen in Quarantäne gehalten. Es bedurfte ausserdem noch etwas Glück, denn die Wächter an den Stadttoren hätten sich allein schon bei der Abweisung infizierter Leute selber infizieren und die ganze Stadt anstecken können. Mit den strengen Massnahmen konnten jedoch auch die verschonten Städte die Katastrophe nur hinausschieben, denn nach der «Grossen Pest» 1347-1351 endemisierte sich die Seuche, d.h. sie löste sich in lokale und regionale Epidemien auf, die mehr als drei Jahrhunderte lang in beinahe regelmässigen Abständen überall in Europa Tod und Verderben brachten. Das von der «Grossen Pest» verschonte Mailand wurde bereits 1359 von einer Pestwelle erfasst.