Das erinnert mich.
Wir haben letztes Wochenende Hochzeitsfotos von meiner Cousine durchgeblättert.
Die Hochzeit ist sicher schon 17, 18 Jahre her.
Wir mussten sehr über uns lachen. Wir stechen aus den Fotos so richtig heraus, meine Geschwister und ich.
Alle sehr ordentlich und brav, manch einer würde fast sagen spießig oder angepasst und dann kommen wir daher. Zwar auch alle im Anzug und weißem Hemd bzw Kleid, aber mit langen Haaren, schwarzen Sonnenbrillen und einfach nicht ganz so angepasst.
Auf jedem Foto, wo wir auch nur im Hintergrund zu sehen sind, stechen wir heraus.
Meine Cousine meinte beim Durchblättern nur schmunzelnd „Die Gruftis“.
Ich hab das gar nicht mehr so erinnert. Ich weiß nur noch, dass mein älterer Bruder und ich wahnsinnig besoffen waren - was man auch auf den späteren Fotos sieht.
Und ich hab auch - da warts wohl ein Schnaps zu viel gewesen - in einen Blumentopf gespieben.
Erfolgreiche Hochzeit würd ich sagen haha.
Viel getanzt hab ich, das weiß ich auch noch.
Kenne beide nicht, aber lustig ist keiner von beiden.
Du weißt nicht wer Julian Reichelt ist?
Ich finds ja schon immer wieder aufs Neue interessant, dass sich doch immer und immer wieder die Verwendung bestimmter Worte und Begiffe, generell eine gewisse Sprache doch als so klar „entlarvend“ zeigt. Da geht schon beinahe eine Personenbeschreibung mit einher, alleine durch das Verwenden bestimmter Begriffe. Schon spannend.
Zwangsgebühren ist Beispielsweise schon so ein populistisches Schlagwort, da muss man kein Sozialwissenschaftler sein, der die Sprache in Sozialen Medien untersucht, um das so oder so zu deuten.
Soll angeblich wieder werden…
…äh wo sind meine Pillen?..
Wie damals Christoph Waltz gemeint hat, wir sind freundlich, meinens aber nicht so 
Das kommt wohl schon durch, unfreundlichste Stadt und so.
Naja, es leben auch außerhalb Wiens Menschen in Österreich. Und sind wir sehr nett. Außer gegenüber Piefkes, Tschuschn, Jugos… allgemein Zua’groaste und Ondaschwoherige
Dachte immer der Begriff wäre so auf einer Ebene mit dem N-Wort in Sachen Abfälligkeit.
Schönes Wort, wir sagen dazu Dosige, die anderen Wörter meid ich dann doch lieber 
Zumindest in Wien wird es auch fast nicht mehr verwendet. Als ich noch ein Kind war, war das noch ein sehr geflügelte Wort hier.
Noch ne Stufe drunter war dann das K Wort (was ich auch ewig nicht mehr gehört hab).