Soweit ich weiß, sind 300€ für einen Sarg doch richtig günstig. Zudem der auch noch ganz robust und hochwertig ausschaut.
Ja, es ist eine witzige Anzeige, finde aber auch, dass es ein wirklich cooles Angebot ist 
Bestattungen sind halt derbe teuer, also warum nicht jemand anderem einen Gefallen tun, wenn der Sarg so wie hier noch „unbenutzt“ ist. Ich würde das in Anspruch nehmen (bei Bedarf).
Frag mich was passiert wenn sich nicht um seine Beerdigung kümmert.
Mir ist eigentlich recht egal was mit meinem Körper passiert, warum sollte ich Geld für etwas ausgeben das mich dann nicht mehr betrifft. 
Dachte ich auch eine Zeit lang.
Hab mich irgendwann für den Beruf der Bestatterin interessiert und entsprechend viel gelesen und mir dazu angesehen.
Hinzu kamen dann Beerdigungen von Angehörigen, bei denen ich dann bei deren Planung dabei war und aus all dem konnte ich für mich die Erkenntnis ziehen: je mehr du dich vorab um deine Beerdigung kümmerst, desto einfacher ist es für deine Hinterbliebenen. Sie können beim Bestatter stets auf deinen letzten Willen verweisen und müssen ihre eh schon vermutlich begrenzte Energie - so vieles geht auf die Trauer drauf - nicht noch darauf aufwenden zu entscheiden ob eine Urne oder ein Sarg das richtige für dich ist. Gerade für so zerrüttete Familien denke ich, ist es eine enorme Erleichterung, wenn nicht noch im worst case um solche Entscheidungen des Begräbnis betreffend gestritten werden muss, wo man wahrscheinlich eh schon seelisch völlig durch ist.
Väterlicherseits gab es nur die beerdigung meiner Urgroßmutter soweit ich weiß. Mein Opa hat seinen Körper der Wissenschaft gespendet (was auch schon 500 Euro gekostet hat und mittlerweile noch wesentlich teurer ist). Meine Oma weiß ich nicht was sie will. Aber ich war Zeit meines Lebens nie bei einem Begräbnis, sowas gab es bei uns einfach nie. Und als wir darüber geredet haben als mein Opa gestorben ist war auch die allgemeine Meinung dass man so etwas nicht braucht. Die gestorbenen Leben in unseren Erinnerungen weiter, egal was mit dem Körper ist.
Aber, das ist meine bzw die Sicht meiner Familie, ich weiß dass es anderen sehr wichtig sein kann und das respektiere ich auch. Meine Mutter hingegen ändert ihre Begräbniswünsche alle paar Jahre, da hab ich deswegen schon lange nicht mehr aufgepasst wenn das Thema war. 
Krass. Bis eben ging ich davon aus, das sei kostenlos. Man „spende“ ja schließlich selber. Aber interessant, dass dein Opa sich dazu entschieden hat.
Selber würde ich auch darüber nachdenken wollen. Auf der anderen Seite sind da die Hinterbliebenen, die auch einen Ort haben sollen wo sie trauern können. Aber da kann man dann notfalls auch ein paar Haare von mir einbuddeln und schöne Blumen und Steine mit Kerzen drauf legen, während der Rest für die Forschung genutzt wird. „Frau Professorin, schauen Sie sich diesen Endometriose-geplagten Uterus an!“ 
Irgendwie finde ich diesen Gedanken auch schön. Und vor dem Hintergrund wie kostspielig eine Beerdigung sein kann, umso beruhigender, dass es eine solche eben nicht für jeden braucht, um trauern und würdigen zu können.
Gut, da verstehe ich euch beide.
Ich sträube mich auch aus Gründen davor meine eigene zu planen, so sehr ich dabei auch die Vorteile erkennen kann.
Hat eben auch für mich etwas endgültiges auf eine Art, während es eigentlich völlig klar ist, dass man das nicht in Stein meißeln muss. Noch nicht. Ach.
Back to memes. Sorry für offtopic. Bisschen abgeschwiffen.
exakt, gibt auch viel weniger möglichkeiten für weniger skrupellose bestatter da das Guilt Game zu spielen „ihr Oma verdient doch sicher auch noch die Samteinlagen und die Bronzebeschläge, sowie das Streichquartett für den Friedhof, oder ?“ wenn der Verstorbene alles haarklein schon entschieden hat.
Wenn die Angehörigen nicht aktiv werden (können), kümmert sich in Deutschland das Ordnungsamt um die Beerdigung. Ist dann halt immer die billigste Variante.
Welches Cap(e ^^) sollte Batman tragen? Undercover undercover.
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