Das kann ich total nachvollziehen, aber ich fand die irgendwie total faszinierend.
Dieser fürchterliche Style. Ed Hardy, Kitsch, Hardstyle, Fokuhila, Solarium, Palästinenserschal. Diese eigene Sprache. Diese krasse Sichtbarkeit. Diese lokale Begrenzung auf Wien und Umgebung.
Diese extreme Kurzlebigkeit, dass es die eben nur so ein, zwei Jahre wirklich gab.
Ich fand die auch nie cool, oder so. Weder ästhetisch, noch inhaltlich (Inhalt gabs ja eh nicht, außer Alkohol und Schranzen) und natürlich wär das nie eine Jugendkultur gewesen, mit der ich mich jemals identifiziert hätte.
Aber so aus der Beobachtung heraus als soziologisches Phänomen total spannend.
Haha, was man so alles findet…das dürfte ja sogar die Veranstaltung gewesen sein:
Ich bin mir da nicht ganz so sicher, ob man das so eins zu eins übersetzen kann.
Es gab vielleicht ähliche Ausformungen, aber die Krocha werden schon als sehr österreichische(vielleicht eben sogar besonders Wien und Umgebung - eben sehr eng mit der Nachtschicht „verbunden“) Jugendkultur gesehen.
Möglich Den Stil mit Ed Hardy, den Tüchern, den Caps, Solariumbräune und auch der Frisur gabs bei uns aber auf jeden Fall auch. War auch die Zeit in der Jumpstyle kurz in war. Hießen bei uns „Hopper“ und standen bevorzugt an Wänden rum, mit einem Fuß gegen die Wand gestellt und einer Hand am Kinn in leicht schräger „Denkerpose“. Das mit der Sprache fehlte aber natürlich und ich weiß auch nicht, ob sie bei uns eine eigene Sprache hatten oder sich das mit der normalen „Jugendsprache“ mischte. Irgendwann gabs dann neben den „Palitüchern“ um den Hals auch noch die Bandanas die um ein Hosenbein getragen wurden
Wahrscheinlich hat sich schon ein kluger Mensch damit auseinandergesetzt und einen aufschlussreichen Essay über diese Jugendkulturen dieser Zeitgeschrieben und wenn nicht, bitte ihr lieben und klugen Soziologiestudent*innen, schreibt eure Masterarbeiten darüber.
Wenn man mal ein paar Harlem´s geshaked hat, merkt man, dass auch in unserer/meiner(wie alt bist du?) Jugend recht eigenartig, anmutende rhythmische Bewegungen gab.
Im ländlichen Niedersachsen
Den Stil mit Ed Hardy, den Tüchern, den Caps, Solariumbräune und auch der Frisur gabs bei uns aber auf jeden Fall auch. War auch die Zeit in der Jumpstyle kurz in war. Hießen bei uns „Hopper“ und standen bevorzugt an Wänden rum, mit einem Fuß gegen die Wand gestellt und einer Hand am Kinn in leicht schräger „Denkerpose“. Das mit der Sprache fehlte aber natürlich und ich weiß auch nicht, ob sie bei uns eine eigene Sprache hatten oder sich das mit der normalen „Jugendsprache“ mischte. Irgendwann gabs dann neben den „Palitüchern“ um den Hals auch noch die Bandanas die um ein Hosenbein getragen wurden 
