Dank Memes, Animemes, lustiger internet shit und GIFs, yo XII

@LaRocca

6 „Gefällt mir“

Klassischer 30m 3er-Verteiler für den Elektrozaun, wegen :t_rex: :cherries:

1 „Gefällt mir“

^^ jetzt kann ich getrost doch Leerer werden UND noch Geld verdienen! :wink:

Aber ab wann ist es noch ernsthafte Kunst und wann Abzocke? Kann man das beurteilen?
Oder ist der Hoax an sich die eigentliche Kunst? ^^

…wohl eher: gehört in den Müll :joy::joy:

IMG_8518

1 „Gefällt mir“

Kannst ma 'n Juri fraachn!

Aber passen denn dann auch die breiten Netzteile nebeneinander?

6 „Gefällt mir“

und, hat er ein Eis bekommen? :beanlurk:

4 „Gefällt mir“

4 „Gefällt mir“

der Großglockner

2 „Gefällt mir“

Ich würde das mal vorsichtig damit beantworten, dass das halt auch immer damit zu tun hat, in welchem Kontext sowas stattfindet und inwieweit das aus dem eigenen Werkkörper kommt und welche Fragen die Arbeit stellt bzw an die Arbeit gestellt werden.
Und ja klar, der Gag (oder Hoax wie du sagst) allein kann sicherlich auch der eigentliche Inhalt sein.
Man darf Humor generell auch in der Kunst niemals ausklammern - da gibts schon auch viel lustige und quatschige Sachen und natürlich auch viel Schrott.
Für mich hat ja beispielsweise auch allein der Grundgedanke um den Streit um die Skulptur großes (hochkomisches) performatives Potenzial, dass man irgendwie durchspielen könnte.

Dass einem Leeren Raum, einem leeren Podest oder einer leeren Wand auch erstmal was höchst albernes und absurdes anmuten kann ist auch selbstverständlich.
Aber eben gerade die Konzepkunst versucht ja schon seit ihren Beginnen die Kunst von der Notwendigkeit eines Werks zu lösen.
Das geschieht mal clever, mal unverschämt, mal albern, mal sehr verkopft, mal völlig idiotisch.
Diese oder so ähnliche Auseinandersetzungen mit Leere finden dann auch in allen Disziplinen der Kunst statt. Ich mag nicht schon wieder den guten, alten Cage auspacken, aber der schreibt dann eben auch sein Stück, das nur aus Pausen besteht.

Aber es ist jedenfalls nicht so, dass bei solchen Ideen immer nur ein dreister Gedanke dahinter ist, obwohls bei einigen sicher auch um ein „Ausloten von Grenzen“ geht.
Wie ernst man einen Verkauf einer „Luftskulptur“ nehmen kann muss man halt auch immer für selbst beurteilen.
Dass sowas allerdings die orchideenhafte Albernheit des Kunstmarktes auch gut illustriert, ist auch klar.

Eine meiner Lieblingsarbeiten, die in eine ähnliche Richtung geht, ist der Erased De Kooning von Rauschenberg:

3 „Gefällt mir“

Vielen Dank für deine Antwort. Immer wieder sehr schön deinen Erklärungen zu folgen. ^^

Eine Frage noch, muss man dann die Hintergrundgeschichte des Künstlers zu dem Kunstobjekt kennen um es einordnen zu können? (Müssen wir ja nicht hier klären…aber das wurmt mich.)
Wenn Künstler XY sagt, schau es dir an und mach die selber einen Eindruck komme ich mir bei manchen veralbert vor…aber mit ner richtig guten Story holt man einen mehr ab.

Weiß nicht ob es stimmt, aber hatte mal gehört, dass Hugon Egon Balder sich die Pausen zwischen den Musikstücken auf einer CD urheberrechtlich sichern wollte… ging natürlich nicht durch, aber wenn, dann wäre er fein raus gewesen…^^

Der skist scharf! :beanlurk:

1 „Gefällt mir“

Ich wüde das ganz knapp (und sicherlich verkürzt) so beantworten:
Um es wirklich einordnen zu können wahrscheinlich schon. Also jetzt Hintergrundgeschichte nicht unbedingt im Sinne von Lebensgeschichte oder so, aber eben sich mit dem Werk und dem Künstler irgendwie näher auseinandersetzen.
Um ein Gefühl, eine Beziehung, vielleicht sogar eine Haltung zur Arbeit an und einzunehmen nicht.
Diese Haltung kann und wird sich sich natürlich mit jedem mehr an Wissen immer wieder verändern.

Man darf den Rahmen in dem Bestimmtes stattfindet auch nicht ausser acht lassen.
Plakaives Beispiel:
Wenn ein X-beliebiger Passant auf der Straße den Hitlergruß macht wird das automatisch anders eingeordnet, als ein Performancekünstler auf der Bühne. Also hilft eben das Wissen um den Rahmen schon bei einer Einordnung.
Nicht nur der inhaltliche Kontext spielt eine Rolle, auch der Kontext des Rahmens.

4 „Gefällt mir“

Des Kaisers neue Kleider :beanderp:

1 „Gefällt mir“

Danke!
Letztes Reply, sonst werden wir noch „abverschoben“ ^^

Also spielt das in sich in den Künstler versetzen schon eine Rolle.
Um bei deinem Bsp zu bleiben. Grissemann & Stermann machen in ihrer Sendung den Hitlergruß als überspitzte Pointe auf irgendeinen Gag. Kontext ist eigentlich klar, Satire.
Björn Höcke macht in der Abendschule einen konzeptionellen Performancekurs und stellt sein Stück vor, in dem er den Arm hebt…hier glaubt keiner an den Künstler Höcke, oder?

Also verändert sich der Eindruck zum Werk eines Künstlers doch ständig…je mehr wir wissen über den Künstler, Eindrücke etc. so ändert sich doch auch der Blickwinkel zum Kunstobjekt.

So nun ist gut…können ja per PM weiterphilosophieren…Danke! ^^

1 „Gefällt mir“

Das Verhältnis von Kunstwerk zum Publikum bzw zur Öffentlichkeit, das ist ohnehin ein sehr großes Thema, das man gut und geschwätzig, endlos zu tode Diskutieren könnte.
Da haben weit klügere Menschen als ich es bin, sicher schon genug Aufsätze darüber geschrieben.

1 „Gefällt mir“

3 „Gefällt mir“

14 „Gefällt mir“