oder sie sind einfach nur schlauer um in der öffentlichkeit weniger als randalierende idioten aufzutreten. vernetzt sollen sie ja wohl hervorragend sein, aber weil sie im gegensatz zur antifa schon immer druck gekriegt haben wurde halt seit jeher versucht unter dem radar zu bleiben. hogesa hätte in die richtung gehen können, doch da gabs ja sofort überall demo verbot
fairerweise sollte man dann auch nicht verschweigen, was u.a. von nicht-organisierten rechten gruppierungen so an gewalttaten ausgeht.
193 todesopfer rechter gewalt von 1990-2016 + 13 weitere verdachtsfälle
Bereits im anderen Thread abgehandelt. Demonstrationen gegen Rechtsextremismus bestätigen Rechtsextreme in ihrem eigenen Bild der “Wir schützen das naive Volk!” und fördern deren “Kultur” eher, indem der teils sehr kleinen Gruppe gezeigt wird, wieviel Macht sie haben. Eine zweistellige Gruppe Nazis kann mehr als Tausend Zivilisten dazu bringen zu demonstrieren. In deiner Welt denken die dann “Oh man, wir sind auf dem falschen Weg!”, in der Realität feiert diese Gruppe das total ab und freut sich über die riesige Reaktion, die sie mit minimalem Aufwand erreicht haben.
Ziel erreicht?
schlauer würde ich das jetzt nicht nennen. ich vermute eher, dass sie selbst kein interesse an einem offen nem kapf gegen die linken gruppen haben, weil sie zahlenmäßig doch (noch) relativ klar unterlegen sind.
du verstehst ganz offensichtlich nicht den sinn von gegendemonstrationen. die sind nicht dazu da, die anhänger der hauptdemo zu überzeugen, sondern anderen, unbeteiligten eine andere sichtweise zu bieten und so zu verhindern, dass sich mehr der meinug der haupt-demo anschließen.
das hat weder jemand angezweifelt noch relativiert, ich hab sogar extra geschrieben “öffentlichkeitswirksam”, was halt eine art von uniformierung zur randale, gut sichtbare internetpräsenz und hauptsächlich randale unter laufenden kameras beeinhaltet
nochmal:
es geht bei demos gg rechts nicht darum, wie rechte das finden oder was für einen einfluss diese auf rechte gruppierungen haben
und es besteht im übrigen auch die interpretationsmöglichkeit der stillen befürwortung seitens der rechten, wenn nicht gegen sie demonstriert wird.
Und das die Rechten sich darüber freuen ist ein Grund nicht mehr gegen sie zu demonstrieren? Unabhängig davon, dass das nunmal komplett der Realität widerspricht. Wie gesagt schau dir Dresden an, wie sich der braune Mob ausbreiten konnte, weil man nicht früh genug gegen die 13 Februar Demos vorgegangen ist.
Rechte Gruppierungen mögen zahlenmäßig oft unterlegen sein. Haben dafür aber oft mehr Kampferfahrung oder bessere Kampfausbildung. Viele von denen sind Hooligans und/oder Kampfsportler.
Der Hauptgrund für Demonstrationen ist die emotionale Entlastung der Teilnehmer. Legitim. Wer denkt, dass man tatsächlich etwas “erreicht” ist arg naiv. Natürlich aber auch vollkommen legitim.
die realität ist dann halt oft das der neutrale zuseher da nazis (oder einfach besorgte bürger die als nazis abgestempelt werden) da rumlaufen sieht deren grösstes wahrnehmbares verbrechen es ist teilweise komische klamotten, frisuren und flaggen zu haben während die angeblich „guten“ (teilweise) strassen blockieren, zeug werfen und polizisten angreifen. ich glaube so funktioniert das nicht
sei dir gestattet. die demonstrationen gegen atomkraft, tagebau usw liefen oder laufen meistens genauso ab und konnten trotzdem eine breite masse und langfristig auch die politik von sich überzeugen…
(wehe jetzt kommt jemand mit fukushima, der politische umschwung den ich meine war schon 10 jahre davor)
Ich kann gerne zum dritten Mal auf Dresden verweisen. Alternativ schau dir die Pegida Ableger in anderen Städten an, die sie oft nicht lange halten konnten, auch wegen des massiven Gegenprotestes. Du kannst das auch gerne weiter ignorieren, ist dann aber ziemlich albern.
@Bammbamm in Kandel zum Beispiel wurden Anwohner massiv bedroht und teilweise körperlich angegangen, macht auch nicht gerade einen guten Eindruck. Mal ganz davon abgesehen, dass ein Großteil der Gegemdemos immer aus friedlichen Durchschnittsbürgern besteht.
Naja, er hat gegen geltendes Recht verstoßen und ist ja nicht so, als wäre Spanien ein Unrechtsstaat .
das erzähl mal den teilnehmern der montagsdemonstrationen in leipzig 1989.
ich glaube da überschätzt du das ganze ein wenig. ttip, castor, soziale ungerechtigkeit, occupy wallstreet usw usw. nichts hat etwas gebracht und wäre fukushima (das war halt der turning point) nicht passiert und hätte die machtgeile merkel nicht ne chance gesehen für sich wäre auch in sachen atomkraft nichts passiert. wenn demonstrieren etwas bewirken soll muss es GROSS sein und nicht nur LAUT
Friedliche Demonstranten niederzuknüppeln und Politiker auf Grund ihrer Positionen zu verhaften ist zumindest schon mal ein Merkmal eins Unrechtsstaates
wie gesagt, ich sage nicht das es keine rechte gewalt gibt sondern keine die so öffentlichkeitswirksam inszeniert ist wie bei der antifa
und das ist halt falsch. der atomausstieg war lange vor merkel beschlossen worden, weil eine partei, die die sich selbst sehr stark in den anti-castor protesten engagiert hat, regierungsverantwortung erhalten hat.
und diese partei wurde wieder abgewählt
Mag sein, aber würde der Bund anders reagieren, wenn Bayern so gehandelt hätte? Es geht hier um wirklich viel, wenn auf einmal die größte Wirtschaft nicht mehr will.