Das aktuelle Tagesgeschehen

Darauf würde es hinauslaufen, ja.

Ist aber sehr schwer umsetzbar. Wenn Rumänien nur Flugabwehr Jahrzehnte nur Flugabwehr macht und dann aus der EU austreten will, kann es schwerlich wieder eine Armee zur Landesabwehr aufstellen, weil Kompetenzen verloren gegangen sind. Außerdem sind bei einer Armee auch keine Alleingänge mehr möglich, was mit der Veto-Politik zum völligen Stillstand führen kann.
Europa muss erst ein festes Gebilde à la USA werden, bevor eine wirkliche EU-Armee entstehen kann. Bis dahin wird sich das nur bei kleineren Projekten umsetzen lassen

à la?

Hmm wollte ich eigentlich so schreiben :smiley:
Warum liegt das s auch neben dem a.

Weiß nicht was ich davon halten soll. Zum einen ist Facebook so riesig, dass man es unmöglich effektiv kontrollieren kann und zum anderem halte ich es doch für einen nicht unwesentlichen Eingriff in die Freiheit der Medien. Klar aktuell geht es nur um Fake News und Hetze aber das sind beides Begriff, die man durchaus auch ausweiten kann, wenn man will. Den Ansatz der Grünen halte ich für sinnvoller, auch wenn es wahrscheinlich nur ein Tropfen auf den heißen Stein ist.

Naja das aufbauen einer gemeinsamen Armee in kleinen Schritten, zwingt einen Staat sich ja dann irgendwann dafür zu entscheiden ob ich etwas gemeinsames möchte oder nicht.
Ein so einfaches Ausscheiden bei einem Konstrukt ala USA wird es dann natürlich nicht geben können. Gebe dir aber recht, dass eine geht ohne das andere nicht.

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Ich finde generell wichtig, dass das Thema diskutiert wird und verschiedene Möglichkeiten mal angesprochen werden. Wenn man jetzt irgendwo liest “SPD will…” sehe ich das eher erstmal als öffentliche Positionierung, dass man das Thema in irgendeiner Form angehen will bzw. Diskussionsbereitschaft signalisiert.

Ist ja klar, dass so ein Haufen an Forderungen in der Form nicht umgesetzt werden wird/kann aber man zwingt sowohl soziale Netzwerke, als auch andere Parteien, dazu sich ebenfalls mit dem Thema konkret auseinanderzusetzen und letztendlich entsteht daraus dann ja ne Lösung. So ein bisschen wie beim Feilschen, man setzt erstmal viel zu hoch an und lässt sich dann auf nen annehmbares Maß runterhandeln.

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Ich frage mich da immer, wie genau diese “Fake News” am Ende dann definiert werden, beim Review-Prozess.
Klar gibt es offensichtliche Falschmeldungen, aber eben auch viel subtilere Manipulation, wo vielleicht eine Wahrheit drin ist, um drei Lügen zu decken.
Und ich muss da immer an Wahlrhetorik denken, wo die etablierten Politiker auch gerne mal Dinge zurechtbiegen und extrem überspitzt formulieren, um potenzielle Wähler auf ihre Seite zu holen. Sollte das dann auch alles vom Anti-Fake-News-Team nachrecherchiert werden?
Alles sehr kompliziert, wenn die Aktion das Prädikat “unabhängig und überparteilich” haben will.

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Ich bin ja der Meinung Bildung gerade in Sachen Medienkompetenz wäre viel effektiver. Wenn die Leute von sich aus erkennen was offensichtlich Fake ist und was nicht und auch nicht einfach alles glauben was irgendwo in nem Blog gepostet wird hätte man gar kein so großes Problem mit Fake News. Aber das würde dann halt Geld kosten.

@Spique Ist doch eigentlich ganz einfach: Wenn ein Artikel auf falschen Fakten beruht ist er Fake. Da gibts dann auch keinen Spielraum.

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Na, eben doch, wenn gewisse Dinge nur impliziert werden oder ein wahrer Fakt umgedeutet wird. Da kommt auch das Problem der Verkürzung hinzu. Vieles wird so zusammengestaucht, dass es den ursprünglichen Fakt nicht mehr korrekt widergibt, aber es fällt kaum jemanden auf, wenn man nicht gerade Experte auf dem Gebiet ist. Das wirft dann auch wieder die Frage nach der Qualifikation der Leute auf, die die Fake News bewerten sollen.
Wie gesagt, offensichtliche Fake News lassen sich relativ einfach entdecken, aber es geht auch darum, dass unbequeme Wahrheiten dem nicht auch zum Opfer fallen.

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Damit beruht das ganze aber dann eben auf falschen Fakten. Natürlich braucht man irgendwann Experten je detaillierter die News oder je komplizierter die Grundlage ist auf der sie beruht, aber was Fake News ist und was nicht ist doch trotzdem relativ einfach festzulegen. Wenn zB über steigende Kriminalität berichtet wird lässt sich doch ganz einfach feststellen ob die Kriminalität im benannten Zeitraum tatsächlich gestiegen ist. Stimmen die Statistiken da zu gibt es nichts zu bemängeln, tun sie es nicht sind es Fake News.

Gleichzeitig kann ich solche Statistiken aber auch wieder manipulieren. Schicke ich weniger Polizisten Verkehrsdelikte kontrollieren sinken auch die Zahl der Delikte. Sind dann die Deutschen in dem Jahr besser gefahren? Am sinnvollsten wäre es wohl, wenn in solchen Artikeln Quellenangaben gemacht werden müssen (Mit Ausnahme von anonymen persönlichen Quellen).
Artikel werden immer durch die subjektive Meinung des Schreibers eingefärbt sein, daher sollte der mündige Bürger auch Artikel zum selben Sachverhalt von verschiedenen Autoren und Zeitungen lesen.
Danach kann man sich immer noch seine Meinung bilden, ob die Verfehlungen von zum Beispiel Schulz ihm wirklich anzulasten sind oder ob er für manche keine Verantwortung trägt.
Das Problem ist doch heutzutage nicht, dass die Artikel nicht objektiv sind. Das waren sie noch nie, sondern dass man nur Artikel liest, die der eigenen Meinung entsprechen.

Dann bist du aber nicht mehr bei Fake News sondern bei gefälschten Statistiken, das ist doch ein ganz anderes Thema. Das liegt ja dann schon lange nicht mehr in der Verantwortlichkeit der Medien. Die erheben diese Zahlen ja nicht sondern berufen sich darauf. Und Quellenangaben sind durch den Pressekodex eh Pflicht. Auch da gehört es dann wieder zur Medienkompetenz darauf zu achten dass die Quelle auch tatsächlich angegeben wird und man dann (gerade bei einem neuen Medium das sich noch keinen Ruf erarbeitet hat) die Quelle auch mal zu checken. Entweder direkt indem man sich die Statistik selbst mal anschaut, oder eben indirekt indem man Artikel anderer Medien liest die auf der gleichen Quelle beruhen. Und auch Medien zu konsumieren die nicht unbedingt die eigene Meinung bedienen gehört zu Medienkompetenz.

Du kannst halt als Staat nicht die Medien kontrollieren und ihnen vorschreiben worüber sie wie zu berichten haben, das widerspricht einfach grundsätzlich der Pressefreiheit. Und die gilt nicht nur für Medien die korrekt berichten. Aber du kannst den Leuten halt beibringen nicht jeden Scheiss zu glauben nur weil der irgendwo niedergeschrieben wurde.

@Spique Keine der beiden ist in dem Fall Fake News solange beide Fälle auch genau so geschildert werden denn beide haben recht. Die allgemeine Kriminalität ist dann in dem Fall tatsächlich gestiegen und gleichzeitig ist die Kriminalität in bestimmten Bereichen gesunken. Das widerspricht sich ja nicht. Die eine Seite hat dann halt nur sehr oberflächlich berichtet und die andere ging mehr ins Detail. Wessen Artikel man dann lieber lesen will muss jeder für sich selbst entscheiden.

Klasse. Leute mit anderen politischen Meinung und jene die sie (in diesem Fall höchstwahrscheinlich aus kommerziellen Gründen) unterstützen, so lange öffentlich diffamieren und boykottieren, bis sie nachgeben. Wäre ja auch echt zu viel verlangt, in einer Demokratie die Meinungs&Versammlungsfreiheit zu schützen. Boar wie mich diese ganzen Sackgesichter ankotzen, die sich jetzt bestimmt auch noch richtig geil fühlen, da sie es der AfD ja so richtig gezeigt haben. Ich verachte die AfD und ihre Anhänger zu tiefst aber trotzdem ist und bleibt ein sachlicher, argumentativer Diskurs sinnvoller als solche Aktionen. Die AfD wird das jetzt sicher richtig schön ausschlachten. Gott wie mich die aktuelle links-liberale Bewegung ankotzt.

Von anderer Seite gab es nach Angaben des Betriebsrats sogar eine Todesdrohung gegen Mitarbeiter.

Das hat nichts mit Meinungs- sondern Vertragsfreiheit zu tun.

Wenn mir jemandes politische Ansichten und, vor allem, Äußerungen nicht passen muss ich ihm keine Brötchen verkaufen, geschweige denn auch noch ein Podium anbieten.

Naja aber genauso haben doch auch die Leute argumentiert, als es um Hochzeitstorten für schwule Paare ging. Ich finde es ist da schwer eine Linie zu ziehen.

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Ich muss hier @anon67525897 zustimmen. Das ist ein wirtschaftlicher Entschluss.
Stelle dir mal vor es geht folgende Schlagzeile durch die Medien:

“AfD-Politker vergleicht sich bei Tagung im Maritim mit Hitler.” (Extrembeispiel)

Das wäre ein riesen Imageschaden für das Maritim, welcher wohl auch unmittelbare Auswirkungen auf den Umsatz hätte.

Es geht mir um den Boykottaufruf der Linken und Grünen, nicht darum, was das Maritim-Hotel macht. Die können tun was sie wollen, dass sie aber auf Grund von öffentlichen Drucks quasi dazu gezwungen werden geht nicht klar.

warum sollte in der Schlagzeile der Ort relevant sein? Außerdem würde das eher auf die AfD zurückfallen und nicht auf das Maritim Hotel. Die können doch nicht kontrollieren was die Gäste sagen.

Aber da haben Sie meiner Meinung nach auch recht mit.

So lange das Geschäft nicht öffentlich getragen wird, besteht auch kein Anspruch jeden zu beliefern. Sowas wie Grundversorgung mal ausgenommen.

Ist halt wirklcih ein schwieriges Feld

Weil das Maritim das vermutlich bekannteste (Kongress)Hotel in Deutschland ist und die Schlagzeile dadurch besser klingt. Kann natürlich auch nur irgendwo im Text stehen, der Effekt ist der Gleiche.

Nicht direkt. Wie gesagt, das ist nicht politisches, sondern eine wirtschaftliche Entscheidung. Wenn die Öffentlichkeit Druck macht, muss ich als Unternehmen reagieren. Denn die Öffentlichkeit bucht meine Zimmer und Hallen.
Was bringt mir mehr? 2 AfD Konferenzen im Jahr oder potenzielle hunderte Kunden die weg bleiben.