Das aktuelle Tagesgeschehen

Hatte vorhin bei RTL reingezappt und die Nachrichten erwischt.
Da meinte dann der Fleischhauer man solle doch die GSG-9 in die Türkei schicken um den Journalisten herauszuholen.
Wie kann man auf solche Sachen kommen? o.O

Also echt. Das ist feindliches Gebiet, da macht das KSK mehr Sinn. Kennt der sich überhaupt nicht aus -_-

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Aber ich bitte dich… Wie soll die KSK das denn bewerkstelligen? Das ist doch völlig absurd. Oder soll sie etwa rüberlaufen und mit Steinen werfen?

Aber nun gut… Zurück zur gewohnten Seriösität. :kappa:
Anscheinend gibt jetzt sogar die Judikative der Exekutiven Rückendeckung im Bezug auf den Wahlkampf Erdowahns: MSN

sollte das wirklich in sanktionen enden, wäre ich über die reaktion der eu gespannt.

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Sie werden die EU Beitrittsgespräche auf Eis legen. Also nichts machen…

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Im Hinblick auf die Sache in Essen und mal angenommen, das ganze “Vault 7”-Zeug stimmt:

Habt ihr ein Problem damit, theoretisch ständig überwacht zu werden, wenn dadurch Anschlägen und anderen akuten Sicherheitsrisikos vorgebeugt werden kann?

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  • Nein

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Kleine Anmerkung: Für mich endete die Frage nach dem zweiten Komma. Der Zusatz “wenn dadurch Anschläge verhindert werden können” ist aus meiner Sicht kein valides Argument.

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Das Problem ist doch, dass diese Überwachung keine Garantie ist, dass Anschläge verhindert werden. Tatsächlich waren ja zum Beispiel die Attentäter in Paris der Polizei bereits bekannt und wurden trotzdem nicht aufgehalten. Das zeigt für mich die Wirkungslosigkeit bzw. die Ineffizienz einer derartigen Überwachung. Letztendlich löst man damit ja auch keine Probleme, sondern bekämpft nur Symptome, was ich grundsätzlich für den falschen Weg halte.

Wenn es auf öffentlichen Plätzen ist, muss ich ehrlich sagen, nö.
Siehe London, war schon paar mal dort, da sind überall Kameras. Ich weiß man könnte so Bewegungsprofile usw. anlegen, aber wenn ich nichts verbrechen will oder getan habe, dann stört mich das selber auch nicht.

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Ich hätte auch kein Problem damit, wenn auf öffentlichen Plätzen in jedem Winkel (überspitzt formuliert) Kameras montiert sind und auch Polizei evtl. mehr Streife fährt. Als ob man von Google, Amazon und sonstigen Vereinen nicht auch ständig “beobachtet” wird. Im Supermarkt sind auch Videokameras, die so gesehen mein Konsumverhalten festhalten können. Das ist ja schon recht privat mMn. Fast schon so wie der Nachbar, der den Müll anderer durchsucht^^
Natürlich helfen Kameras nur sehr begrenzt bei der Vermeidung von Straftaten und haben so ziemlich überhaupt keinen Präventionseffekt bei Anschlägen. Jedoch können sie ein zusätzliches Hilfsmittel bei der Aufklärung von Straftaten und auch bei der Verfolgung Verdächtiger/Schläfer oder eben Täter sein. Wenn Videokameras überhaupt nichts bringen würden, dann würden Banken, Supermärkte, Tankstellen, etc. wohl nicht extra Geld investieren, um diese zu betreiben. Deswegen verstehe ich nicht, warum beispielsweise der Staat nicht auch vermehrt darauf zurückgreifen soll. Es ist ja schon traurig genug, dass man einen Gefährder hier aus den Augen verliert, was auch noch andere Gründe gehabt hat, ich weiß. Es ist noch trauriger, dass er dann nach einem Anschlag so einfach ins Ausland flüchten und ohne eine Spur untertauchen kann.
Ob Kameras jetzt die allumfassende Lösung aller Sicherheitsprobleme sind? Mit Sicherheit nicht. Aber sie sind imo auch nicht nur der Tropfen auf den heißen Stein, für den sie viele Kritiker halten.

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Ich rede nicht von Kameras sondern davon, dass Handys, PCs, anscheinend sogar Fernseher etc. angezapft werden, um sämtliche Kommunikation und damit auch Planung solcher Dinge wahrzunehmen.

Naja, nur weil es manchmal nicht klappt, heißt das ja nicht automatisch, dass es wirkungslos ist. Man sieht ja alleine in Deutschland, wie viele Anschläge vorher verhindert wurden, weil man “konkrete Hinweise” von Geheimdiensten bekommen hat.

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Ich frage mich halt, ob es nicht viel bessere Methoden gibt. Strengere Waffengesetze, besser ausgebildete und ausgerüstete Polizei, solche Sachen halt. Wobei ich nicht weiß wie viel die Internetüberwachung überhaupt kostet. Kann mir gut vorstellen, dass diese sogar günstiger ist. Letztendlich bleibt der Punkt, dass der ganze Überwachungsapparat nix bringt, wenn die Menschen dahinter nicht ordentliche Arbeit leisten.

Naja, da käme es für mich darauf an, inwiefern ein adäquater Grund vorliegt. Der Staat sollte natürlich nicht einfach willkürlich alles und jeden unter die Lupe nehmen dürfen, was wahrscheinlich sowieso kaum möglich wäre. Auch nicht aufgrund einer allgemein bedrohlicheren Sicherheitslage.
Aber um genau dies bei einem Menschen zu tun, braucht er, soweit ich weiß, einen gewichtigen Grund und damit verbunden einen richterlichen Beschluss, um so weit in die Privatssphäre eines Menschen einzudringen und Big Brother zu spielen. Damit wäre ich selbstverständlich einverstanden.

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Ist ein sehr schwieriges Thema, grundsätzlich ist es keine Lösung aller Probleme, es ist wie alles andere ein Hilfsmittel.

Auf öffentlichen Plätzen mag es schon dazu beitragen, dass manch einer sich dann eher korrekt verhält und es ist eher ein repressives Mittel wie ein präventives.

Das man Dinge hinterfragt finde ich völlig okay, das aber viele beim Staat aufschreien aber freiwillig Firmen wie Google, fb und Co oder auch beliebigen apps Einblicke in ihr tiefes persönliches erlauben ohne drüber nachzudenken finde ich dann wiederum sehr komisch.

Siehe Berlin, die Behörden stellen eine Seite online in der anwesende gebeten werden ihre Aufnahmen hochzuladen um diese auszuwerten. Einmal weil es keine vernünftige Überwachung auf öffentlichen Plätzen Gibt und zweitens weil fast jeder mit einem Handy Rum kauft und viele bei si etwas filmen (Ohne sich daran zu stören dabei ebenfalls rechte anderer zu verletzen was sie dem Staat sonst vorwerfen)

Ein schwieriges Thema.

Ach und Geheimdienst, ein Geheimdienst der sich an die Regeln hält kann ich einstellen, das ist doch nicht der Sinn und meistens wird er dadurch keine entsprechenden Informationen erlangen können.

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Wer der Meinung ist das Massenüberwachung OK ist und kein Problem damit hat kann ja anfangen und alle Chatverläufe, Emails, Bilder und Videos vom eigenem Smartphone hier posten, damit wir sicher gehen können das sie keine Terroristen sind.

Dann müsste man aber auch alle scharfen/spitzen Gegenstände und viele alltägliche Chemikalien verbieten und irgendwann sitzen wir alle wie im Kindergarten rum und dürfen nur noch Plastikbesteck benutzen :smile:

Das stimmt natürlich. Aber von dem, was man so mitbekommt, leisten sie ja ganz gute Arbeit.

Theoretisch, ja. Aber ob sich Einrichtungen wie die CIA, NSA etc. auch tatsächlich an sowas halten? Denn solange niemand die Überwacher überwacht haben diese, abgesehen von gelegentlichen Leaks, ziemliche Narren- und Handlungsfreiheit; die sie in gewissem Maße wohl auch brauchen, um ihren Job richtig zu machen.

Wobei “konkrete Hinweise” meistens durch explizite, traditionelle und damit leider teure Ermittlungsarbeit enstehen. Also Zeugen befragen ins Milieu eindringen usw. das ist leider sehr personalintensiv, weswegen man scheinbar darauf verzichten möchte.

Man kann nicht über Jahrzehnte die Polizei zusammensparen und dann Totalüberwachung fordern, weil es so unsicher geworden ist. Absolute Sicherheit ist eine Illusion, die die Konservativen immer mal wieder rausholen.[quote=“crying_devil, post:1211, topic:9013”]
Naja, da käme es für mich darauf an, inwiefern ein adäquater Grund vorliegt
[/quote]

Es liegt kein Grund vor, jeder wird zu jeder Zeit überwacht. Auf der Straße, auf der Arbeit, zu Hause. In konkreten Fällen kann jetzt bereits eine Totalüberwachung angeordnet werden, aber um diese Fälle zu erhalten, muss eben traditionell ermittel werden.

Ich würde das um das Wort „/Kontrolle“ noch erweitern. Man kann eben nur hoffen, dass die anderen Institutionen (Legislative, Judikative, Medien) dementsprechend dagegenhalten und die Gesellschaft und Öffentlichkeit auch genügend Druck dafür aufbaut.

Hier empfiehlt sich ausnahmsweise mal ein Blick nach Japan. Mit die strengsten Waffengesetze der Welt und gleichzeitig extrem geringe Verbrechensquote. Außerdem verstehe ich die Logik nicht: “Hey du kannst auch Menschen mit Kugelschreibern töten als sollten wir den Zugang für Schusswaffen keinesfalls erschweren.” Dir sollte doch klar sein, dass die Bedrohung die von Pistolen oder Gewehren ausgeht deutlich höher ist als von beliebigen Haushaltsgegenständen.

http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2017-03/essen-einkaufzentrum-limbecker-platz-geschlsosen-hinweis-anschlag

Scheinbar können wir auch konkrete Hinweise ohne Kameras bekommen. Auch wenn kein Argument dagegen sein soll.