Das aktuelle Tagesgeschehen

Quizfrage: Wie sollen Dinge in einem per se ungerechtem System gerecht verteilen?

Richtig, aber wann gab es die zuletzt wirklich? Ich rede hier von Landesweiten Massenprotesten, wenn man Deutschland als solches nimmt, war das 89 zuletzt der Fall, wann es das zuletzt in Westdeutschland gab…puh keine Ahnung.

68er

regierung schröder. das waren zwar noch keine massenproteste, aber der öffentliche druck hat schon ausgereicht.

Naja, dennoch gabs die Agenda 2010, also hat der Druck nicht gereicht.

nja die regierung wurde gestürzt. dass die bevölkerung dann so dämlich war, eine regierung zu wählen, die agenda 2010 noch toller fand als rot-grün, ist dann ne andere geschichte.

Mich verblüfft immer wieder die Freude am Untergang einiger Menschen. Ist euch eigentlich bewusst, was ein Zusammenbruch des Finanzsystems bedeuten würde? Bitterste Armut. Die Leute würden sich nach dem Wohlstand, den Hartz4-Empfänger heute vorzuweisen haben, die Finger lecken.

leider ist ein zusammenbruch in unser welt die einzige möglichkeit systemwechsel einzuführen…

Und in welches System sollen wir wechseln? Was ist die Alternative?

Wenn man das zulässt ja. Aber man könnte sich ja auch wehren. Der Wohlstand wäre ja nicht weg, irgendwer muss den dann haben.

relativ einfach: ein system, in dem nicht die wirtschaft, sondern der mensch im mittelpunkt steht. nennt sich soziale marktwirtschaft :wink:

Wir leben in einer sozialen Marktwirtschaft.

In dem man für gerechte Bezahlung sorgt, für gerechte Preise, für gerechte Steuern

Ich weiß nicht wie man andere Systeme überhaupt im Ansatz durch setzten sollte, wir müsste dafür komplette Teile unserer Gesellschaft umkrempeln, das was gelernt wurde für nichtig erklären und so viel vertrauen hab ich nicht in die gesamte Gesellschaft.

das wird dir erzählt. fakt ist, dass wir seit der Agenda 2010 in deutschland den raubtierkapitalismus übernommen haben.

Wie wäre es mit einer geldfreien Gesellschaft?

Dieses „gerecht“ ist nur eine Floskel, welche du selber wahrscheinlich nicht mal genau erklären kannst, wie das aussehen kann. Gerechtigkeit ist nämlich nichts, was sich in irgendeiner Weise mathematisch, objektiv oder gar philosophisch festlegen lässt. Kleines Beispiel gefällig?
Stell dir vor du besitzt eine Umzugsfirma und 5 Angestellte. Einen der körperlich kräftig und fleißig ist (entsprechend viel schafft), einen der körperlich schwach und fleißig ist (entsprechend mittel viel schafft), einen der körperlich stark und faul ist (entsprechend mittel viel schafft), einen der körperlich schwach und faul ist (entsprechend wenig schafft) und einen Mitarbeiter, der keine Möbel trägt, sondern am Wagen steht und das Einsortieren der Gegenstände organisiert. Du hast 1000€ zur Verfügung und jetzt teile diese gerecht auf. Mit Begründung bitte :wink:

Wie hat das wohl in der Vergangenheit funktioniert :thinking:
Technische Entwicklung bedingt gesellschaftliche Veränderung und wir bewegen uns nun mal zweifellos auf eine Arbeitswelt hin, die von Robotern und KI dominiert sein wird. Wenn man wöllte könnte locker alle Grundbedürfnisse solidarisch finanzieren und organisieren, um es kostenlos zur Verfügung zu stellen. Und die meisten Menschen sind doch eh unzufrieden mit dem System, die werden sich eher freuen, dass das was sich für sie schon immer falsch angefühlt hat, jetzt endlich abgeschafft wird.

Sorry, aber das ist Blödsinn. Die Arbeitsmarktreformen waren notwendig um die extrem hohe Arbeitslosigkeit zu senken. Man hat es sicherlich übertrieben, aber von der Übernahme des Raubtierkapitalismus zu sprechen ist nichts anderes als Populismus. In Deutschland erhält ein Arbeitsloser weiterhin alles notwenige zum Leben. Sicher ist das nicht viel im Vergleich zu der wohlhabenden Schicht, dennoch ist es mehr als die meisten Menschen auf diesem Planeten jemals haben werden.

Doch der Wohlstand wäre weg. Geld wäre nichts mehr Wert. Wirtschaftskreisläufe würden zusammenbrechen und die Grundversorgung der Bevölkerung wäre in Gefahr. Eine geldfreie Gesellschaft ist nichts anderes als Träumerei ohne wissenschaftliche Basis.

und dennoch hat es nichts mehr mit der sozialen marktwirtschaft zu tun. auch in amerika bekommen arbeitslose unterstützung, haben die auch die soziale marktwirtschaft?

in deutschland steht seit der Agenda 2010 die wirtschaftspolitik im mittelpunkt, nicht die sozialpolitik.

Wenn hinter dem Geld keine Sachwerte stecken, war der Wohlstand wohl nie da. Andernfalls müssen die Werte, die mit Geld bezahlt werden weiter hin vorhanden sein.

Gerecht ist wenn der der das Geld bekommt so von leben kann, das er am leben teilnehmen (sich also Kino, Essen ect. mal leisten kann), sein leben sich nicht darum drehen muss wo er Geld her bekommt.

Entweder ich bezahle alle 5 gleich, also 200 für jeden oder ich setzte andere Maßstäbe an, als die frage wer am meisten schafft.

Was würdest du machen

Ähhhm gar nicht, weil wir ab einer gewissen Größe bisher immer eine Art kapitalistisches System entwickelt haben.

Und das ist das Ding, man müsste es der Mehrzahl verkaufen und sie dazu bringen es einführen zu wollen.
Eine Gesellschaft die es Schaft Leute so ein schlechtes Gewissen zu machen (man muss Arbeiten sonst ist man nichts ), das diese für ein Lohn von den sie nicht leben können andern Leute die scheiße wegwischen.

ob das dann die fleissigen wirklich als gerecht ansehen?

allerdings ist das beispiel auch komisch weil die 1000 sind ein sehr abstrakter wert wo schlecht einzuschätzen ist wie gut/schlecht jemand davon lebt. das aber unterschiedliche leistung unterschiedlich bezahlt werden sollte ist eigentlich logisch, der eigentliche knackpunkt ist wie gross diese unterschiede sein dürfen