Es gibt immer eine nächste.
Und Gulasch ist gut
Exakt. War bei mir ähnlich. Ich war genau während der Pubertät nur in reinen Jungs-Klassen, die „Freunde“ während der Schulzeit waren dann auch eher nur Bekanntschaften, mit denen man sich vielleicht mal ab und zu außerhalb der Schule getroffen hat. Keine der Aktivitäten waren welche, wo ich neue Leute kennen lernen konnte oder mochte.
Die Sachen, die ich gerne mag, kann man entweder alle allein zu Hause machen oder eben allein (bzw. im geschlossenen Kreis) draußen. Und die wenigen Dinge, die mit der Zeit dazugekommen sind, wobei man theoretisch eine Partnerin finden könnte, führen halt auch nicht automatisch dazu. Sei es durch Männerüberschuss in den jeweiligen Aktivitäten, keine/kaum Single-Frauen, etc.
Zudem verstehe ich nicht, wieso es entweder Online-Dating oder „Real-Life-Dating“ sein muss. Wieso denn nicht beides? Alle verfügbaren Optionen nutzen, die für einen persönlich eben passen.
Wenn einer kein Online-Dating mag, schön und gut. Es anderen madig zu reden, hilft aber auch nicht.
Durch Partnerbörsen und dem vielen Schreiben (was halt einfach mein Ding war/ist, statt zu reden) habe ich coole Leute kennen gelernt. Bei den meisten verläuft sich der Kontakt nach einiger Zeit wieder, aber das passiert mit Leuten, die man „offline“ kennen gelernt hat, ja genauso…
Letztendlich habe ich meine Freundin nicht durch eine Dating-App oder so kennen gelernt, aber eben online in einem Forum. Anders hätten wir uns wohl nie im Leben getroffen, passen aber wie die Faust aufs Auge. Ich hoffe nur, dass die Fernbeziehung nicht mehr allzu lang dauert Das ist eigentlich das einzige Manko an der Sache, aber je nachdem wie sehr man bereit ist, auch weitere Strecken zum Kennenlernen in Kauf zu nehmen, kann das eben auch klappen.
Letztendlich bleibt alles dem Zufall geschuldet, ob man denn die richtige Person für einen findet. Ganz egal, ob online oder offline.
Für introvertierte Leute bietet das Online-Dating eben eine große „neue“ Möglichkeit. Früher oder später muss man sich natürlich schon in echt treffen, aber es geht ja auch überhaupt erstmal um die Kontaktaufnahme.
Es „einfach auf sich zukommen lassen“ hilft auch nur bedingt. Krampfhaft sollte man natürlich nicht unbedingt suchen, Das spüren andere unterschwellig und man könnte schnell creepy rüberkommen.
Komplett auf aktive Suche verzichten sollte man aber ebenso nicht, wenn man sich seit langem so einsam fühlt, dass man an kaum was anderes mehr denken kann. Wie bei allen Sachen gilt eben „in Maßen nutzen/genießen“. Wer sich quasi nur noch daheim verschließt und selbst bei der Arbeit/Uni oder auf dem Weg dort hin sehnsüchtigst auf neue Treffer oder Nachrichten wartet und sich somit an einer der letzten Offline-Möglichkeit hindert, schneidet sich in dem Fall auch nur ins eigene Fleisch.
Unterm Strich gilt: Mit je mehr Karten man spielt, desto mehr Chancen jemanden kennenzulernen hat man eben auch. Glücksache bleibt es trotzdem immer.
Manche lernen ihre große Liebe eben schon zufällig in der Schule kennen, andere in der Uni, manche durch die Arbeit, andere zufällig im Schwimmbad, Kino, einer Bar, auf einer Geburtstagsfeier von Freunden, in einem Verein, während eines Ausflugs, etc. pp. Oder eben online über ein x-beliebiges Forum, beim Onlinespielen, Facebook, Instagram, bei speziell dafür ausgerichteten Partnerbörsen, Dating-Apps, oder wo auch immer. Ist doch auch scheiß egal.
Das, was für einen klappt, bzw. neue/mehr Chancen generiert, ohne, dass man sich dabei zu unbequemen Hobbys oder Ausgeh-Zielen zwingen muss, soll man machen und fertig. Damit will ich nicht sagen, dass man nicht auch mal neues wagen soll. Vielleicht findet man ja doch mal einen Verein, der einem zusagt.
Man sollte die Hoffnung jedenfalls nie aufgeben, sich primär um sein eigenes Wohl - unabhängig eines potentiellen Partners - kümmern, sich bei der Kontaktaufnahme nicht gleich das Ziel „Freundin → Ehefrau → Kinder“ setzen, sondern einfach eine neue, nette Bekanntschaft anvisieren. Ganz egal, ob offline oder online.
Nicht die Lösung, aber eine Lösung
Gerade wenn man auf dem Land wohnt, hat man eben seine Freunde, seine Orte wo man ist, aber da sind eben oft auch immer die gleichen Leute.
Es ist eben nicht so, dass man täglich 500 neue Menschen in der Stadt beim Einkaufen etc sieht, bis man irgendwann die Frau mit XY Shirt sieht das man mag und sie darauf ansprechen kann und wo das dann bei der 20ten Frau funktioniert.
Ganz davon abgesehen dass die meisten Leute oft in Gruppen unterwegs sind zb in einer Bar oder so, was das ansprechen ja auch nicht gerade leichter macht.
Naja, kommt auf den Job an.
Klar der Marketingmensch der dauernd auf irgendwelchen Events ist und co lernt dauernd neue Leute kennen.
Der in der Entwicklung, Buchhaltung, Controlling etc, sieht ab und an mal ein neues Gesicht aber großteils hat man doch mit den gleichen 10-30 Leuten zu tun, egal ob die Firma nun 100 oder 1000 Mitarbeiter hat
so kenne ich das großteils eben auch
70% mit Partner und/oder Kinder, da muss schon der Chef zum jährlichen Abteilungsessen vor Weihnachten einladen damit die mal bei was mitmachen.
Und dann noch ein paar Ü50, die haben auch null bock mit Leuten Ende 20, Anfang 30 was zu machen bzw man lebt in anderen Welten.
Und der Rest macht auch nur mit, wenn es ein Abteilungsding ist, und würde nie was mit nur 1 oder 2 Leuten machen, ausser es ist ein reinies Frauending.
Nur mit 2 Männer aus der Nachbarabteilung geht man manchmal ein Bierchen trinken.
Aber ich kenne es auch von einem Kumpel, der zb das glück hat, dass er in einer Abteilung arbeitet mit ca 9 Mann, mit 5 Frauen, 4 Männern und die Frauen waren alle gerade Single als er kam und alle waren zwischen 24 und 28 Jahre alt.
Da wurde dann mehr unternommen zusammen.
Oft fehlt eben einfach die kritische Masse von 3+ Leuten, damit man andere dazukriegt, mitzumachen
Grundsätzlich für mich gut zusammengefasst, aber dem hier kann ich nicht ganz zustimmen:
Würde mich schon eher als stark introvertiert bezeichnen und hatte letztens mal wieder aus Neugier Tinder ausprobiert. Ich hatte mich eher “eingeschüchtert” gefühlt von den Frauen dort. Also ich kann mich vor allem mit der Art der Selbspräsentation, die für so ein Dating App scheinbar notwendig ist, überhaupt nicht anfreunden. Hatte daraufhin meinen Account sehr schnell wieder gelöscht.
Ich für meinen Teil habe die Hoffnung auf Partnerschaft schon ziemlich aufgegeben. Was aber auch nicht heißt, dass ich mich gleichzeitig unglücklich fühle. Es ist eh wie du schreibst, man sollte sich primär mal ums eigene Wohl kümmern.
Cheers vom Opa
Naja, habe schon das Gefühl, dass es verschiedene Nutzergruppen gibt. Zum einen, die von dir angesprochenen top gestylten Frauen, die sicherlich einen nennenswerten Anteil ausmachen, aber halt auch die introvertierten bis “normalen” Frauen.
Schließt sich gestylt und introvertiert für dich aus?
Ein bisschen vielleicht ^^ weil man stylt sich ja um aufzufallen und sowas vermeidet man als introvertierter eher
Introvierte Leute schreiben ja auch nichts in Foren…
Doch doch^^
Aber dann fallen sie doch auf.
Nicht wirklich, da man keinen direkten Kontakt hat^^
Nicht wirklich, ich meinte halt den Frauentyp, den @OpaT angesprochen hat. War vielleicht eine unglücklich ausgedrückte Umschreibung.
Ich habe das Gefühl, hier wird gerade wieder introvertiert mit schüchtern oder ähnlichem verwechselt/vermengt.
EDIT: sollte keine Antwort an dich sein, @Sodis, sorry^^
Solang hier keiner damit anfängt, dass er hochbegabt ist und deswegen keinen Partner findet, ist alles gut. Ich denke jeder weiß was mit introvertiert und/oder schüchtern gemeint ist.
Wer hat dir meine Bio verraten?
Aber so ist es doch
Irgendwie vermisse ich die Stories schon, war retrospektiv doch unterhaltsam
Hochbegabt und hochsensibel
Mich würde nun nochmal der Punkt von gestern interessieren. Wenn behauptet wird, dass es bei einer App kein Zufall geben kann, weil man bei einer Online App aus dem vorhanden „Angebot“ selektiert. Wie sieht das dann eben mit dem Vergleich aus:
Letztendlich hat man überall nur ein selektiertes Angebot, weil man nie alle Frauen/Männe dieser Welt im Blickfeld hat. Vielleicht wohnt mein passender Deckel gerade irgendwo in Süddeutschland oder meine Seelenverwandte wohnt gerade in Nordamerika. Oder aber sie lebt dann ein paar Straßen weiter.
In einer App melden sich nicht alle an Menschen. Klar, es ist eine bewusste Entscheidung. Wenn ich aber abends los gehe, dann geht auch nicht jede Dame in diese eine Bar und entscheidet sich halt dafür in eine andere Bar zu gehen. Wir werden uns nicht über den Weg laufen. Also ist das auch nur ein selektiertes Angebot in der großen weiten (Stadt-)Welt.
Zufall kann so vieles sein. Es ist also Zufall, dass diese eine Frau/Mann heute um 8:00 Uhr immer Bahn A nimmt und gerade heute Bahn B und man sitzt sich gegenüber. Warum ist es dann kein Zufall, dass jemand eine Woche oder ein Wochenende in der Stadt ist und sich dann in deinem Radius der App. Ob dann beides was wird hängt dann wieder von anderen Faktoren ab.
Der Zufall in der Bahn kann sich schnell gegessen haben, weil man nicht den Mut hat sie anzusprechen. Sie vergeben ist. Sie kein Bock auf dich hat. Oder schon wieder an der nächsten Haltestelle aussteigt. Bei der App gibt es halt kein Wischer nach rechts, sie hat kein Bock auf Super-Like oder was weiß ich.