Genau dasselbe machst du bei Fliegen, Mäusen und Kakerlaken aber auch. Vielleicht ist das kein spaßiger Wettbewerb, aber prinzipiell darf die jeder töten. Es geht ja darum, dass hier eine Plage vorliegt.
Du setzt bei Insektenplagen Kinder bis Maximal 14 ein und machst daraus ein Event, um die Plagen zu beseitigen?
Ähm, Niklas ist ein Mann der Kirche. Insektenplagen als Event ausrichten macht aber immer noch der Herrgott persönlich.
Weder Fliegen noch Mäuse töte ich zum Spaß (Mäuse töte ich sogar gar nicht). Ja, mag sein, dass sie jeder töten darf, aber das macht’s doch bei den Katzen nicht dadurch auromatisch besser.
Ich verstehe ja, dass die Katzen eine Plage und damit Gefahr für das Ökogleichgewicht sind. Aber das heißt ja nicht, dass sich nicht dennoch Profis darum kümmern sollten, die das ganze ernst angehen und nicht aus purer Lust am Töten und weil’s ein tolles Preisgeld gibt.
Stell dir vor, dein geliebtes Haustier, das quasi ein Familienmitglied ist, läuft draußen mal ein bisschen weiter von zu Hause weg als üblich und kommt nicht mehr wieder, weil ein paar Kinder in nem lustigen Wettbeweb drauf angesetzt wurden. Die kennen den Unterschied zwischen deiner Katze und ner verwilderten Katze nicht. Und wer weiß wie lang das Tier leiden musste, weil die Kinder einfach nicht wissen, was sie da tun.
Es ist wie gesagt einfach alles falsch daran.
Ich würd es genauso verurteilen, wenn man hier bei uns bei einer Rattenplage Kinder oder generell Laien einfach drauf loslassen würde. „Macht ihr mal. Wir wollen die Viecher eh loswerden. Ob die Tiere dabei gequält werden, ist egal. Hautsache, wir können daraus ein lustiges Event machen“
Habe ich nicht behauptet.
Warum wird man denn sonst „Profi“?
Ich habe auch nix anderes behauptet. Ich habe nur darauf hingewiesen, dass so etwas in Deutschland prinzipiell auch möglich wäre, weil Katzen außerhalb von geschlossenen Ortschaften erlegt werden dürfen (in manchen Bundesländern nicht und die Distanz variiert). Ich habe erstmal gar nichts gewertet, gut oder schlecht gefunden, sondern nur eingeordnet.
Nur mal so, Mäuse darf man in Deutschland nicht einfach so Töten, man darf in Deutschland gar kein Wirbeltier einfach so töten selbst die die als Schädlinge gelten.
Ein Wirbeltier töten darf nur, wer die dazu notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten hat . (1a) Personen, die berufs- oder gewerbsmäßig regelmäßig Wirbeltiere zum Zweck des Tötens betäuben oder töten, haben gegenüber der zuständigen Behörde einen Sachkundenachweis zu erbringen.
«Schadnager»-Bekämpfung hat deshalb so zu erfol- gen, dass den betroffenen Tieren dabei möglichst wenig Leiden und Schmerzen zugefügt werden . Niemand darf ungerechtfertigt einem Tier Schmerzen, Leiden oder Schäden zufügen, es in Angst versetzen oder in anderer Weise seine Würde missachten.
Und warum darst du dann Mausefallen kaufen und aufstellen?
Nenn mich naiv, aber ich hoffe doch mal, dass die pure Lust am Töten nicht die Hauptmotivation ist, Jäger zu werden. Sondern sowas wie, das ökologische Gleichgewicht zu erhalten, Tier-/Naturschutz, sowas halt. Ja, dass man dafür Tiere tötet, gehört halt dazu und ist daher kein Job für Jedermann.
Ich als Laie darf doch nicht einfach in den Wald spazieren und Katzen töten. Selbst wenn diese Katzen ganz legal für Jäger zum Abschuss freigegeben wären.
Ich komme aus einer Försterdynastie. Du hast in jedem Kurs für den Jagdschein genug Leute dabei, die sich richtig freuen, endlich was abknallen zu dürfen. Gerne auch irgendwelche Spätadlige, die dann ganz erschrocken sind, dass man die Tiere dann auch ausnehmen muss.
…selbst Schädlinge töten. Darum gings.
dass es die gibt ist aber immer noch etwas anderes als eine Jagd in der es darum geht so viele katzen wie möglich für Kinder zu organisieren an einem Tier dass auch in Neuseeland mehr als Haustier wahrgenommen wird. Auch wenn es einen ökologischen Sinn hinter dem Tötungsakt an sich gibt, ist an der Aktion als solchen nix pro zu diskutieren, das ist einfach nur geschmacklos. genau wie die heinis aus deinem Jagdkurs-Beispiel. Die sind halt auch zu verurteilen. Gibts halt wenig überraschenderweise mehr als eine Sache auf der Welt die man gleichzeitig kritisieren kann.
Und ja in Deutschland müssten wir auch fürs ökologische Gleichgewicht technisch gesehen stärker (tötend) gegen gewisse Wildtiere vorgehen, zum Beispiel Waschbären. Aber ich hoffe doch dass wir hier diese Tötungsaktionen nicht als fröhliches Halsumdrehen für unsere kleinen Bluthungrigen vermarkten…
du bist schon ein großer bluthungriger
Das tut hier ja auch niemand.
Es wirkt zumindest sehr so als wärst du der Aussage „das ist ja furchtbar“ deutlich relativierend gegenüber getreten
Hab vergessen, dass eine Messe gestartet hat und warte jetzt schon fünf U-Bahnen auf meine
Ihr redet doch beide über komplett unterschiedliche Dinge. LaRocca spricht über den Wettbewerb an sich und Niklas, du sprichst über Jagd im Allgemeinen. Grundsätzlich seid ihr doch derselben Meinung!
So, und jetzt habt euch wieder lieb!
Als zuständige Behörde, würde ich solchen Menschen keinen Waffenschein/Jagdschein ausstellen, erst recht nicht mit so einer Motivation.
Dieses Wetter hin und her kann mich mal. In meinem Umfeld klagt jeder Zweite über Kopfschmerzen (ja, die hätten mehr Grund sich zu beklagen).
Ich würde endlich mal gerne die Winterklamotten wegräumen, die nehmen viel zu viel Platz weg.
Dann ist es mal zwei Tage trocken und über 10 Grad, sodass man draußen was arbeiten konnte, dann geht es nachts wieder auf knapp 0 runter. Jetzt regnet es wieder, ich wollte morgen Rasen mähen. Selbst die Wetter-Apps ändern ihre Vorhersage stündlich.
Nächste Woche wieder Frost, drei Tage später 16 Grad, ich dreh durch.