19. Legislaturperiode - Regierung: CDU/CSU/SPD

http://www.zeit.de/politik/deutschland/2017-03/afd-extremismus-kongress-pazderski/seite-2

Hier ein paar gute Argumente, für die These die AfD sei rechtsextrem/-radikal. Gefördert von der AfD höchstselbst.
Der Artikel selbst ist leider stark gefärbt, deswegen sollte man sich ggf. auf die Fakten konzentrieren.

Nun kann der Wahlkampf richtig losgehen für uns SPD-Mitglieder.
Unser neuer Vorsitzender ist mit 605 von 608(3 ungültige Stimmen) zum neuen Vorsitzenden und einstimmig auch zum Kanzlerkandidat gewählt worden.

Etwas was er heute schon ansprach, die Bildung soll nun komplett kostenfrei sein, sprich auch Meisterkurse oder Ausbildungskurse, etwas was ich sehr sehr gut finde. Mein Bruder hindern die Kosten für die Meisterschule, daran seinen Meister zu machen.

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Mal aus Interesse, gibt es hier auch Mitglieder anderer Parteien, außer der SPD?

Jo. Bin bei den Grünen.

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und was sagst du zu der aktuellen entwicklung? richtung, stimmen einbruch

Ich hab bisher immer grün gewählt (4x) aber dieses jahr ist echt schluss, ich fühl mich da echt nicht mehr vertreten

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Das Problem ist, dass die Grünen nach dem Abschaffen der Atomkraft quasi ihre komplette Identität verloren haben. Es war DAS Kernthema der Partei und ein Großteil der Wähler kamen allein davon. Jetzt versucht man seit einigen Jahren eine neue Richtung zu finden und gehen halt in die PC und SJW Bewegung, was ich persönlich absolut furchtbar finde.
Ein Teil von mir hofft, dass sie es dieses Jahr nicht ins Parlament schaffen, vielleicht würde das zu einem Umdenken führen. Man sollte sich wieder deutlich stärker auf Umweltpolitik fokussieren und zusätzlich auf Verbraucherschutz, eventuell Ausbau von Internet und definitiv Bildung sollte ein Kernthema werden. Stattdessen kommt man mit Bullshit wie den Gender wage gap.
Denke in letzter Zeit auch immer häufiger über einen Parteiaustritt nach. Und meine Stimme ist dieses Jahr auch unsicher. Aber FDP und Linke liefern sich dahingehend auch ein Schnecken rennen. Alle anderen kommen für mich nicht in Frage.

Zwei Fragen dazu, die ernst gemeint sind:

  1. Was ist die PC SJW Bewegung?
  2. Wenn man kein Kernthema mehr hat, sollte man dann nicht vielleicht an eine Auflösung (in anderen Parteien) denken? Bringt doch nichts, wenn wir mehrere Anbieter haben die alle das gleiche wollen. Und Umweltschutz ist bei sehr vielen Parteien zu finden.

Ich finde es schade, dass mit der Piratenpartei auch deren Themen Überwachung, Vorratsdatenspeicherung, Bürgerrechte, usw komplett untergegangen sind, obwohl das heutzutage eher noch akuter ist als vor ein paar Jahren. Dachte eigentlich, dass sich die Grünen diese Themen aneignen würden, da sie sehr gut passen würden, aber das wurde einfach komplett verschlafen…

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Political Correctness und Social justic worrier

Nee, man sollte sich ein neues Kernthema suchen. Und Umweltschutz ist in keiner Partei auch nur annähernd so präsent wie bei den Grünen. Und es ist ja nicht so, dass mit dem Ende der Atomkraft das Ende von Umweltproblemen eingeläutet sei. Das Voranbringen von erneuerbaren Energien, Öl und Plastik Verschmutzung, Tier/Artenschutz und so weiter. Könnte man ja alles stärker thematisieren. Aber dazu müssten eben jene Leute aus der Partei die noch mit der Mentalität wie zur Atomkraftzeiten agieren (Roth, Künast und co.)

Wahre Worte. Die FDP und Linke übernehmen ja tatsächlich eine Forderungen in der Richtung.

Och so untergegangen ist die Piratenpartei gar nicht. Nur berichtet halt keiner über sie :smiley: Ich finde sogar in Europa selber sind die die mit am besten organisierte Partei. Meine Stimme liegt darum wie immer bei ihnen, gerade hier in Niedersachen habe es dabei auch einige in die Kommunen geschafft, darum bin ich da recht gut gestimmt. Von der 5%-Hürde ist man aber natürlich trotzdem noch meilenweit entfernt.

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Hatten die Piraten nicht auch massiv unter der ganzen Nazi Unterwanderung zu kämpfen?

Puuh, dass wäre mir jetzt neu. Dass es in der Partei nie wirklich ruhig war ist ja allgemein hin bekannt, fußt aber auch natürlich auf der Seele der Partei selber.

Die wurden von allem unterwandert, nicht nur Nazis. Da es bis auf die Netzpolitik keinen Konsens gab und die Struktur sehr offen war und einen schnellen Aufstieg (+Mandat) ermöglichten, ist gefühlt jeder Spinner in die Partei eingetreten mit dem Gefühl dort unter Gleichgesinnten zu sein. Verbunden mit einer starken Skepsis gegen Personen die versuchen etwas zu bewegen (siehe z.B. Christopher Lauer) hat zur Implosion der Piraten geführt. Seit dem nicht mehr mit der Partei befasst.

Ja, dass ist wirklich das Problem. Ich selber kann da gerade nicht so recht durchblicken, darum schaue ich mir auch mehr die kommunale Arbeit mir gerade an und bin damit zufrieden. Die Partei braucht einen Neustart, der kann auch ruhig etwas langsamer beginnen, denn politisch einbringen können sich die Mitglieder ja.

na wenn sie mal was tun würden für Gender und Feminismus (nicht als kleinliche Wortklauberei sondern echt ansätze liefern die zu mehr Gerechtigkeit führen könnten) aber nicht mal das schaffen sie.

Und es gibt doch mehr Öko Themen als Atomkraft, aber gut wenn man in BaWü im Arsch der Wirtschaft wohnt sind die meisten Themen zu heikel, wie konsequent weniger kohle, Modernisierung der Massentierhaltung.

Oder man könnte endlich mal verbieten, dass Frachtschiffe mit Schweröl fahren dürfen.

Dazu:
http://www.notopia.net/blog/2306/kreuzfahrtschiffe-schwefeloxid

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Ja auf kommunaler Ebene scheinen die Piraten noch durchaus brauchbar zu sein. Aber auf Länder- und Bundesebene nicht mehr.

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Das haben wir in der nächst größeren Nachbarstadt und dort wohnen keine Flüchtlinge sondern seit Jahrzehnte Russlanddeutsche. Von denen viele (hauptsächlich Ältere) kaum bis wenig gut Deutsch sprechen.

Ihr sagt dann einfach Bescheid, wenn ihr alle Ausländergruppen durch habt, ok? :slight_smile:

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Ich bitte ebenfalls mal darum, die hochqualifizierten Analysen diverser Ausländer- und Flüchtlingsgruppen wieder zurückzufahren.

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