19. Legislaturperiode - Regierung: CDU/CSU/SPD

nein es ist lediglich das deine betrachtungsweise sich ändert. ist ja nicht so das alle jungen links/grün wählen und alle alten cdu. als junger mensch ist man risikobereiter (siehe zb autounfälle), aber auch deshalb weil man sich nicht so sehr über die tragweite und konsequenzen bewusst ist, als alter ist man oft gefangen in seiner erfahrungsblase und wenn es einem einigermassen gut geht und sich was aufgebaut hat setzt man vielleicht eher auf sicherheit wie auf risiko. am sinnvollsten ist es das beide miteinander reden damit der idealismus der jugend und die erfahrung der alten ein möglichst gutes ergebniss hervorbringen, aber da viele der alten gerade nicht auf linie der liberalen seite sind wird halt eine erneuter graben gezogen und die alten sind plötzlich die bösen die afd wählen und den brexit wollen. dafür das sie so gross gemeinsamkeit und gleichheit auf die fahnen geschrieben haben sind sie super in gräben ziehen wenns nicht so läuft wie sie gern hätten. ein grundproblem der liberalen, sie sind inzwischen die art von hetzern, spiessern und bevormundern geworden gegen die sie so viele jahre angekämpft haben

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http://www.zeit.de/2017/16/fahrradgesetz-berlin-die-gruenen

Hier mal ein Bischen Zärtlichkeit für die geschundene grüne Seele.

Kennt sich jemand mit der AfD aus? Habe heute ein Wahlplakat von denen gesehen mit der tollen Aussage: „Förderschulen statt Inklusion.“ Ich nehme an, die reden da von Behinderten Mitmenschen. Nur stellt sich die Frage, meinen die körperlich oder geistig Behinderte? Denn ich glaube nicht, dass irgendjemand vor hat, geistig Behinderte auf „normale“ Schulen gehen zu lassen. Andererseits ist die Idee körperlich Behinderte in Förderschulen zu stecken, ganz schön dumm. Irgendwie verstehe ich das Anliegen der AfD nicht. :smiley:

2.2.4. Mut zur sachorientierten Inklusionspolitik

Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf benötigen intensive Betreuung, die nur Förderschulen gewährleisten können. Die Schließung der Förderschulen führt zu einem Verlust an Chancen für Kinder und zu einem Mangel an sonderpädagogischer Betreuung. Sie sollen erhalten bleiben.

Die derzeitige Inklusionspolitik erschwert individuelle Förderung. Sie überfordert die Regelschulen, deren Lehrer und die betroffenen Schüler. Die UN-Konvention erzwingt nicht das Hamburger Modell.

https://alternative-hamburg.de/wahlprogramm/

das ganze wird bezug hierzu haben

Die heftigste Debatte tobt gerade um die Inklusion behinderter Schüler. Jedes Kind hat das Recht auf gemeinsamen Unterricht, so verlangt es eine Uno-Konvention, die vor fünf Jahren auch in Deutschland in Kraft trat. Das heißt: Behinderte dürfen eine Regelschule besuchen, wenn sie beziehungsweise ihre Eltern das wollen. Sie dürfen nicht mehr auf Förderschulen abgeschoben werden.

Es gibt so verschiedene Arten von geistigen Behinderungen das man nicht pauschalisieren kann. Z.b. könnten ganzer Teil von Kinder mit Downsyndrom eine normale Schule besuchen, natürlich mit angepassten Rahmenbedingungen und zusätzlicher Föderung oder genauso bei formen von Autismus.
Natürlich funktionier das nicht bei schwerst Behinderten, aber die besuchen ja in dem Sinne keine Schule.

ach und

Ja so läuft es in Deutschland, da gilt Körperbehindert = wird sicher auch nicht ganz so schlau sei = muss man ganz spezielle Fördern nicht das sie noch als normla angesehen werden

Ist ein wirklich gruselig Thema auf so vielen ebenen, angefangen bei der Bevormundung von Eltern bis hin zur Einkommensgrenze von voll arbeiteten Behinderten.

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Okay, Grundlage der Forderung ist also Bauchipedia? :smiley:

nö ne uno konvention :stuck_out_tongue_winking_eye:

Habe ich aus irgendeinem Grund nicht bedacht. Wahrscheinlich, weil ich Leute mit Downsyndrom generell als “nicht lernfähig” betrachtet habe und Autisten andererseits gar nicht als geistig behindert einstufen würde. Naja, breit gefächertes Thema, diese Inklusion.

Ja, aber Studien belegen, dass behinderte Kinder in normalen Schulen besser lernen als in Förderschulen, was von der AfD offensichtlich ignoriert wird. :smiley:

Glaube aber auch, dass das nicht für jede Regelschule gilt. Manche Lehrer sind schlicht nicht dafür ausgebildet, unabhängig davon, dass die Klassen eh schon überfüllt und viele Lehrer damit genug überfordert sind. Wäre natürlich wünschenswert, wenn man dahingehend nachbessert aber halte es für schwierig es auf die Schulen abzuwälzen.

es geht ja darum das die nicht behinderten darunter leiden

Und die Forscherin teilt die Sorgen mancher Eltern, dass die schulischen Leistungen ihrer nicht behinderten Kinder unter zu viel Inklusion leiden könnten. Würden alle Kinder von Förderschulen auf eine Regelschule wechseln, “würde das Niveau dort sinken”, so Wild.

So wird auch nach der Veröffentlichung der Ergebnisse die Debatte um die Mammutaufgabe Inklusion weitergehen. Lehrer werden klagen, sie seien mit verhaltensauffälligen Kindern überfordert. Eltern nichtbehinderter Kinder werden fürchten, das Lernniveau ihres Nachwuchses könnte leiden. Eltern behinderter Kinder werden für den Regelschulbesuch kämpfen. Und Politiker werden versuchen, den Schulumbau möglichst billig voranzutreiben. Und die Bildungsforscher werden weiter arbeiten und damit leben müssen, dass ihre Ergebnisse verkürzt wiedergegeben werden.

in wie weit das praktisch schon auswirkungen hat kann ich leider nicht sagen, aber in zeiten von helikoptereltern könnte das schon ein problem werden/sein. bundesländer die ein geteiltes schulsystem haben schneiden ja auch besser ab wie länder mit gesamtschulen

Ist das echt so? Dachte, dass bei Durchmischung der Bildungsschichten in Schulen vor allem leistungsschwächere Schüler profitieren, während leistungsstarke dennoch ihre Leistung bringen.

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das ist doch schon rein logisch nicht möglich. wie willst du einen starken schüler genügend fordern, wenn du gleichzeitig die schwachen nicht verlieren willst? klar die schüler kriegen gute noten, aber im vergleich mit ihren besser geforderten altersgenossen haben sie keine chance.

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Ist halt die Frage will man eine breit an gut gebildeten Menschen oder eine Spitze mit sehr gut gebildeten Menschen. Ich bevorzuge ersteres.

Weil sie ihren schlechteren Mitschülern den Stoff erklären, wodurch er auch bei ihnen besser hängen bleibt.

Ich versteh diese ganze Inklusionsdiskussion eh nicht, ich war in so einer "Modell"klasse und das schon 1994, da waren noch 3 mit Körperbehinderung, 2 mit Lernbehinderte und ein Autist. Das ganze mit zwei Zivis (für zwei Rollifahrer) ohne extra Lehrkräfte und wir waren insgesamt 23. Am ende haben 22 den Regelschulabschluss geschafft, sogar über dem schnitt und bei einer psychologischen Begutachtung der Klasse kam raus das wie sozial auch über dem schnitt lagen.
Und das alles ohne drei extra Leute für die Behinderten.

Ich bin da ganz verschwörungstheoretisch und sage, es ist nicht gewollt also wird es so schwer wie möglich gemacht.

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nur brauchen sie das meist gar nicht. sie könnten in der selben zeit viel mehr stoff durchgehen, als sie es so können.

@Lassic warum nicht beides? warum immer nur die schwachen fördern?

Gleichzeitig führen Gesamtschulen dennoch (in gewissem, für die Befürworter jedoch enttäuschendem Umfang) Kinder aus bildungsfernen Schichten einer höheren Schulbildung zu. So ist an Gesamtschulen der Trend zu einem höherwertigen Sekundar-I-Abschluss (Mittlere Reife statt Hauptschulabschluss) etwas ausgeprägter. Auch bescheinigen Bildungswissenschaftler den Gesamtschulen, dass diese für solche Kinder einen wichtigen zum Gymnasium alternativen Zugang zum Abitur bieten.[25] Der Anteil der Hauptschul- bzw. Realschulempfohlenen, die an einer Gesamtschule Abitur machen ist weit höher als im Gymnasium. Kritisch muss hierbei jedoch angemerkt werden, dass eine Vergleichbarkeit der Qualität des an Gymnasien und an Gesamtschulen erworbenen Abiturs – auch unter Zentralabiturbedingungen – nicht gegeben ist, da der größte Teil der Abiturdurchschnittsnote nicht durch das Zentralabitur selbst, sondern in der Qualifikationsphase vorher festgelegt wird, wo keine Vergleichsstudien durchgeführt werden. Die BIJU-Studie des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung offenbarte sehr starke Leistungsrückstände der Gesamtschüler gegenüber Gymnasiasten und sogar Realschülern.[26],[27] Leistungsunterschiede wurden bereits zu Beginn der Klasse 7 festgestellt, und sie vergrößern sich noch erheblich bis zum Ende der Klasse 10. In Klasse 10 eilen nicht nur die Gymnasiasten, sondern auch die Realschüler den Gesamtschülern davon.[28] Dass diese Rückstände der Gesamtschüler bis zum Abitur aufgehoben werden, ist daher sehr zweifelhaft. Seit der Einführung des Zentralabiturs in NRW zeigen sich auch auffällige Leistungsunterschiede zwischen Gesamtschülern und Gymnasiasten. Während die Gymnasiasten sich im Zentralabitur gegenüber ihren Vornoten verbessern, verschlechtern sich die Gesamtschüler. Im ersten Durchgang des Zentralabiturs in NRW erreichten die Gesamtschüler z. B. in den selbstgewählten Leistungskursen im Fach Mathematik nur eine durchschnittliche Punktzahl von 4.5, was nicht einmal der Note ausreichend entspricht. Bei den Gymnasiasten entsprach der Punktedurchschnitt im selben Fach in den Leistungskursen dagegen 8,1 Punkte.[29] Zudem scheitern Gesamtschüler mit Abitur gegenüber den Schülern, die das Abitur am Gymnasium erworben haben, ebenfalls überproportional häufig im Studium.[30]

man muss sich halt bewusst sein, deutschland ist ein high tech land. wenn wir einen kleineren teil gut gebildeter haben werden diese auch jobs sichern für geringer gebildete, werden wir aber alle gerecht schlechter werden wir immer mehr in konkurenz zu schwellenländern die billiger sind kommen

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Weil ich nicht glaube, dass beides Möglich ist.

Naja ich war in Ba-Wü unter anderem auf ner Hauptschule und da wurden die Lernschwächeren und Lernunwilligen weil Arschloch/nicht richtig integriert und sich auch so verhaltend/oder ganz einfach von der Gesellschaft wegen unterschiedlichen Gründen ausgegrenzten im Staub zurückgelassen und mit denen, die mit zogen Unterricht gemacht. Wir hatten also schon in der untersten Bildungsschicht eine Durchmischung verschiedener Leistungsfähigkeiten und da war es auch so wie bei den Gesamtschulen befürchtet.

Es ist als Lehrer eben schwer bei 30 Schülern das Tempo richtig anzupassen, da für die guten alles zu lahm ist und für die schlechten dagegen zu schnell. “Einzelunterricht” geht auch nicht, da wie bei der Polizei das Motto seit Jahren SPARENSPARENSPAREN ist und daher Lehrkräfte fehlen. Mit zwei Lehrern in einer Klasse habe ich zumindest gelesen oder gehört ist es viel einfacher auf die Unterschiede innerhalb einer Klasse einzugehen.