Der Elektromobilitäts-Thread

Im Mercedes-Blog steht, dass bei max. Zuladung und kalten Temperaturen noch 100km erreicht werden.

Ich fände es sinnvoll, wenn es gegen Aufpreis etwas mehr Reichweite/eine größere Batterie geben würde.

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Die Reichweite ist doch hoffentlich nur ein schlechter Scherz :worried:

Sehe ich auch so. 100km dürften für viele ausreichend sein. Viele Sprinter werden ja von Elektrikern, Klempnern oder Bäckern gefahren die selten über 100km kommen. Andere (Paketdienste, Bofrost etc.) bräuchten wohl etwas mehr Reichweite

@sch0sch: guck dich mal auf der Straße um nach diesen Fahrzeugen. Viele gehören Handwerkern die morgens zum Kunden fahren und nachmittags zurück. Dafür reicht das

Nur hilft das ja nicht wenn ab und an doch mal 150km am Tag anstehen, und man dann ein zweites Auto bräuchte, oder man eigentlich nochmal zurück müsste um Teil X zu holen.

Naja, man wird sehen was daraus wird

Für Handwerker in Wien wär das nix. Einmal quer durch Wien sind 21km (Energieverluste durch Stau ignoriere ich mal). Meine Erfahrung als Handwerker ist: man fährt bei mehreren Kunden kreuz und quer durch die Stadt und auch in die Ortschaften außerhalb von Wien.
Da sind selbst 150km Reichweite zu wenig.

Aber wenn man geplante Routen fährt (Paketlieferdienst) dann dürfte das schon reichen.

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Das Vorurteil über Wiener, für die alles außerhalb von Wien einfach „die Bundesländer“ bzw. „das Land“ und „der Speckgürtel“ und somit zu vernachlässigen sind bestätigt sich somit wieder :gunnar:

Mag vielleicht in manchen Fällen wahr sein. Aber hier kenne ich es häufig, dass der Handwerker maximal 20km zum Kunden fährt, da die Badewanne einbaut und nachmittags wieder zurück

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Wo siehst du da ein Vorurteil?

Ja man kann es den Wienern auch nicht verdenken. Waren ja Jahrhunderte eines der, wenn nicht das machtzentrum Europas und wären auch fast großdeutsche hauptstadt geworden…

Bin neugierig ob da wirklich was draus wird oder ob es wie bisher nur Schlangenöl ist

Wovon redest du da?!

*edit
Ich hab geschrieben “Für Handwerker in Wien”… damit meine ich tatsächlich nur Handwerker in Wien. Da ich da wohne und arbeite kann ich nicht für Handwerker außerhalb von Wien sprechen

wobei das nichts mit der entwicklung der heavy zu tun hat, sondern damit, dass man im KSC das neue (alte) launchpad für die normale falcon9 nicht repariert bekommt.

Reichweite und Ladezeit sind mMn genau die 2 größten Problemfelder, die gelöst werden müssen damit E-Mobilität massentauglich wird.

Im Grunde genommen würde sogar eines von beiden reichen.

600km effektive Reichweite auch bei Verwendung von Licht, Heizung und Scheibenwischern sowie eben -5 Grade im Winter, und von denen die wie ich zb Range anxiety hätten, wären überzeugt (wenn der Preis stimmt natürlich)

600km ermöglichen eben 300km hin und Rückweg, (oder 250km mit genug puffer für Umleitungen, Stau etc) ohne laden zu müssen was ich schon für wichtig halte, da man gerade bei spontanen Sachen weder Zeit noch Lust hat jetzt noch zu überlegen wie man Ladestation mit anderen Methoden kombiniert um in der Stadt X dann an sein Ziel zu kommen, oder es am Ziel zb keine Ladestation hat und man unter der Woche abends dann eben auch keine Lust hat, noch eine Stunde irgendwo an einer Ladestation (wenn mit Supercharger, ansonsten weit länger) zu verschwenden.
Denn diese eine Stunde macht dann zb den Unterschied ob man nach dem Konzert um 2 Uhr Morgens oder um 3 Uhr daheim ist, und das macht shcon einen Unterschied unter der Woche ;).

Oder eben die Ladedauer lösen.
Wenn 200km in 5 min aufgeladen sind kann sich quasi keiner mehr beschweren

Vielleicht bin ich da auch allein, aber ich will mich mit nicht mit weniger abfinden als ich jetzt habe. Unter 600 km Reichweite und mehr als 5 Minuten an der “Zapfsäule” sind für mich nicht akzeptabel.

also wenn ich meine Tankkosten durch 3 teilen könnte, wären 5 min für 200km tankladung schon akzeptabel.

Klar passt es dann immer noch nicht ins Fahrprofil von Aussendienstlern und co, aber das wird es wohl nie.

Man darf ja auch nicht vergessen, dass man bei 600km Reichweite im Alltag quasi kaum an diese Ladestationen da man ja daheim lädt.

Klappt natürlich alles nur wenn man daheim laden kann.

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Das ist schon das nächste Problem. Ich behaupte mal dass nur die wenigsten ein Heim oder auch nur einen Parkplatz ihr eigen nennen können und daher auf öffentliche Ladestationen angewiesen sind.

Ja, da funktioniert es nicht wirklich, vor allem da die Autos ja nicht auf dauernde Supercharger Nutzung ausgelegt sind, und Spots zu suchen wo man sein Auto 8 STunden laden kann und es dann wieder abholen, darauf haben wohl echt nur Idealisten Bock.

In den Innenstädten vielleicht aber in Vororten oder auf dem Land, wo jeder sein Auto in der eigenen Garage oder dem eigenen Hof parkt sollte das laden kein Problem sein

und für jedes einzelne haus musst du dann auf eigene kosten nen anschluss legen