Der Fußball-Thread III

Nur weil Teile der Medien, Fans oder Politik Boykottaufrufe gestartet haben bedeutet nicht, dass so eine Nicht-Teilnahme ernsthaft von Entscheidern diskutiert wurde und ein realistisches Szenario war. Das meinte ich mit „stand nicht zur Debatte“.

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Dein Punkt wars die ganze Zeit, dass man das nicht ohne Beteiligung der Spieler entscheiden könne, wurde aber schließlich genauso gemacht, halt zu Ungunsten eines Boykotts. Wenn es eine so wichtige Entscheidung sein soll, dass die Spieler bei nem Boykott hätten entscheiden sollen, dann hätten sie auch bei nem Nichtboykott entscheiden sollen. Die Spieler haben aber schlicht gar nix entschieden.
Abgesehen davon war das ganze Thema gar nicht mein Punkt. Mein Punkt war, dass ein Boykott die einzige sinnvolle Maßnahme gewesen wäre anstelle von iwelchen nichtverwendeten Binden oder der Hand vorm Mund, die maximal für Gelächter gesorgt haben. Ein Boykott hätte da mit Sicherheit mehr verursacht. Haben sie aber nicht gemacht. Jetzt herumjammern, weil man nur so halbgare „Lösungen“ geschafft hat, ist halt auch sauber lächerlich von allen Beteiligten, weil sie hätten entweder gar nix oder viel mehr machen können. So ist es nur peinlich das ganze.

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So, um jetzt mal einen einzigen Kommentar zur WM abzugeben:
Hab kein einziges Spiel gesehen, keinen einzigen Spielbericht angeschaut und auch sonst versucht sämtliche Artikel zu vermeiden.
Ich fand die Hand vorm Mund Geste ein wirklich gutes Zeichen. Hätten sie nicht das Spiel vermasselt an dem Tag (was null mit der Geste davor zu tun hat), dann hätte es auch keine hämischen Kommentare gegeben. So war es natürlich klar, dass sich ein gewisser Menschenschlag darüber lustig machen wird, inklusive der Kataris selbst.
Und es ist natürlich auch Quatsch zu behaupten, dass sie wegen dieser Debatte ausgeschieden sind.

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Da die ganze Boykott/Protest-Thematik innerhalb der Mannschaft kontrovers diskutiert wurde, die OneLove-Binde und auch die Hand-vor-dem-Mund-Geste von vielen Spielern abgelehnt wurde und viel darüber diskutiert wurde, kann man schon sagen, dass die unmittelbare Vorbereitung nicht optimal war und das Thema abgelenkt hat.

Welchen Anteil die Debatte am Ausscheiden hat, kann man natürlich nicht sagen.

das Thema hat die Spieler „belastet“ und „genervt“.

soll die deutsche Nationalmannschaft stärker als bisher angenommen beschäftigt haben.

Spieler fühlten sich instrumentalisiert

war offenbar eine große Belastung für das DFB Team

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„soll“
„offenbar“
Willkommene Ausrede.

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ich verstehe zwar den frust der spieler und hab auch etwas verständnis für sie, aber bei der gelieferten leistung sollte man so ehrlich sein und sich eingestehen können dass man auch einfach schlecht gespielt hat. wenn bei 26 torschüssen gegen japan nur ein tor rumkommt läuft mehr falsch als ne gesellschaftliche diskussion die nervt.
gegen costa rica brauchte man btw 32 torschüsse für 4 tore, wo man zeitweise dann auch noch 1:2 hinten lag.
ob das nun an den spielern, dem trainer oder sonstwem festzumachen ist überlass ich gerne anderen, aber so hat es dann leider nen etwas faden beigeschmack.

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Hansis Haufen

Auf einer emotionalen Ebene kann ich das nachvollziehen, dass man sich nicht politisch instrumentalisieren lassen will. Allerdings lässt diese herangehensweise bei den Aktionen vollkommen außer acht, dass man sich schon instrumentalisieren lassen hat ab dem Moment, als man nach Katar gereist ist, um an der Weltmeisterschaft teilzunehmen. Was Katar mit der WM gemacht hat war ein Paradebeispiel für Sportswashing. Und das sollte eigentlich auch der Mannschaft klar gewesen sein.
Wenn man dann jetzt im Nachhinein sich über die politische Instrumentalisierung, die sich für die Rechte einer Minderheit einsetzt, die immer noch in vielen Ländern vom Staat systematisch verfolgt und ermordet wird aber nicht über die Instrumentalisierung durch eine Diktatur, die eben jene Minderheit unterdrückt, dann sagt das meiner Meinung nach nichts gutes über die Person aus. Sport war immer auch politisch. Und als Sportler da unpolitisch sein zu wollen, ist ein Luxus den viele andere Menschen nicht haben.

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Die Spieler sind ja aber nicht vollkommen unpolitisch. Im Vorfeld der WM hat wahrscheinlich jeder einzelne dutzenden Male gesagt (in Interviews, auf Social Media), dass die Vergabe nach Katar nicht gut ist, ein anderer Standort besser gewesen wäre, dass die Zustände für und Behandlung von Arbeitern/Migranten/Minderheiten dort verbessert werden muss usw.

Das hat aber Teilen der Öffentlichkeit nicht gereicht und es mussten durch Druck und Vorgaben von oben größere Gesten/Zeichen/Aktionen aufgefahren werden. Und darüber kann man sich als Spieler zurecht beschweren, dass sowas quasi erzwungen wird obwohl sich viele damit nicht wohlfühlen.

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Habe ich so überhaupt nicht wahrgenommen. Eher das Gegenteil. Man erinnere sich nur an Müller mit „Menschenrechtsverletzungen passieren im jedem Land.“

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Es gibt keine Rangliste, die so wennig Bezug zur Realität hat.
Wie die Fifa Weltrangliste :supa:

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Wo war bitte Belgien? Kann jemand was dazu sagen, der die WM verfolgt hat?

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Deutschland 14.? Hätte sie weiter unten geschätzt.

Sind bereits in der Gruppenphase an Kroatien und Marokko gescheitert

Die WM ist noch keine Woche vorbei.
Und schon gibt es das nächste Top Spiel.

City - Liverpool im Carabao Cup :beansmirk:

Yes.

Endlich ist es offiziell die Schweiz ist die größere Fußball-Nation als Deutschland.

Hopp Schwyz!!!

PS: Aber ernsthaft was hat Belgien da noch zu suchen?

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Die Berechnung ist einfach Schrott. Wenn man gegen genug schlechte Gegner gewinnt, die aber relativ weit oben auf der Weltrangliste stehen, bekommt man massig Punkte hinterhergeschmissen.

Kaum zu glauben, dass Argentinien nach Copa- und WM-Erfolg nur Platz #2 sein soll :ugly:

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Hätten Sie noch Saudi-Arabien geschlagen, wären sie Erster :simonhahaa:

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Hätten sie Frankreich in der regulären Zeit geschlagen, auch :sweat_smile: