Die positiven Momente überwiegen rückblickend und machen diese schwierigen Situationen oft vergessen.
Unsere Große (wird bald 4) hat Probleme mit dem Einschlafen und verhält sich oft sehr trotzig. Ich denke ein allgemeingültiges Patentrezept gibt es da nicht, weil Kinder ja doch sehr unterschiedlich sind.
Versuch Ruhe zu bewahren, auch wenn es manchmal schwer fällt und die Nerven blank liegen.
Ich glaube wir bewegen uns da gar nicht so weit voneinander weg. Eltern müssen die Regeln machen. Kleinen Kindern fehlt da auch einfach noch das Verständnis von Ursache und Wirkung. Kinder müssen sich aber nicht beugen. (auch so ein unschönes Wort in dem Kontext) Kindererziehung ist halt für alle Seiten eine Entwicklung.
Meine Tochter hat nun die letzten zwei Wochen jeden Tag einen riesen Aufstand gemacht, wenn ich sie anziehen wollte zum spazieren gehen. Wenn wir spazieren waren, war die Welt wieder in Ordnung. Es hat mich wirklich so viel Kraft gekostet.
Dabei war die Lösung so unglaublich einfach. Ich setze meine Mütze auf, dann setzen wir ihre Mütze auf. Und das machen wir so lange im Wechsel bis wir angezogen sind. So schnell wie jetzt ging es nie.
Ja als Eltern lege ich Grenzen fest, aber als Eltern muss ich auch darauf achten, dass ich die meines Kindes wahrnehme. Ich kann nicht alle achten, dass geht halt alleine schon nicht wegen Überschneidungen, aber ich kann mich auch nicht als große Instanz sehen die ohne Rücksicht handelt.
Danke dir. Wir haben uns bereits daran gewöhnt und sehen es ihr auch nicht nach. Sie kann ja einfach nichts dafür.
Wir lesen mit ihr abends ein wenig länger und sprechen dann noch ein wenig über die erlebten Situationen von ihrem Tag. Sie ist halt wirklich sehr lebhaft, wie so ein Duracell Hase und ich denke das hilft ihr beim Abschalten.
Ja und nein. Bei denen die es so handhaben wie man es selbst denkt es zu machen fühlt man sich bestätigt. Bei denen die anders handelt denkt man dann unbewusst oft nur „das geht doch nicht“ und wenn man 10 Eltern fragt hat man am Ende 20 Meinungen
Zum eigentlichen Thema, joa da muss man durch, ohne den Kontext zu kennen der davor war.
Kleinkinder haben kein Zeitgefühl von dem her ist es schwierig zu sagen „ihr dürft noch 5 Minuten spielen“ . Verständlicher für so Kleine ist bspw "du darfst das Buch noch anschauen " oder „du darfst noch 5 Runden mit dem Auto fahren“.
Bei uns ist bspw vor dem Abendessen noch oft „große Baustelle“ oder auch „Stau“ und dann müssen erst noch die Autos „einparken“. Das dauert ab und an dann halt noch ein paar Minuten, aber idR funktioniert es nach dem zweiten Aufruf.
Klar gibt es auch Dinge wie ich will die Medizin nicht nehmen. Da habe ich es gestern auch 20 Minuten mit gutem Zureden versucht und am Ende musste man doch nachhelfen. So was lässt sich halt auch nicht immer vermeiden. (Oder ich will nicht aufstehen, oder ich lass mich nur von X anziehen, oder oder oder )
Das mit den Dinos und den über die Sterne hatte ich auch! Die sind einfach super.
@ alle:
Ja richtig, es muss Regeln geben und irgendwann ist eben Schluss mit lustig. Endlos kann man nicht daneben stehen. Ein Patentrezept gibt es nicht, das ist auch klar. Jeder ist anders und die Situationen auch unterschiedlich.
Sich mit anderen Eltern/Kindern zu vergleichen ist auch keine Lösung und ja nicht alle Erfahrungen überschneiden sich 1:1. Aber manchmal steckt man doch in ähnlichen Situationen und kann sich als Eltern doch aufbauen bzw. nette Lösungen/Beispiele abkupfern die auch klappen könnten. Das hilft einfach.