Mhh, er hat doch sogar mit Ivankov eine Figur eingebaut die doch das LGBTQ+ krass vorlebt und andere Charaktere so anpasst wie es ihr inneres will. Dann noch Mr.2 der ein Fanliebling ist.
Ich seh keinen Unterschied
Mir egal wie sie da aussah - der Moment einfach, als sie ihre Geschichte beendet hatte und Ruffy ihr den Hut aufsetzte, das war dramaturgisch. Da tat mir Aarlong fast schon leid, dass er Ruffys Navigatorin das antat. Worauf ich hinauswill: Zeichnungen eher meh. Aber allein dieser Moment. Da bekam man halt Nami zu fassen, warum sie eine Diebin ist, was dahinter steckte und Ruffy gibt ihr seinen verdammten Strohhut.
Mr. 2 und Ivankov sind halt wie oben: auf den ersten Blick eine Farce. Der Blick dahinter offenbart sehr viel mehr. Das lieb ich gerade an One Piece. Dass es mit diesen Klischees spielt und bei den Charakteren eigentlich durchaus mehr dahinter steckt, als auf den ersten Blick sichtbar ist. Und der erste Blick ist halt sehr provokant und hab ich inzwischen meine Glauben verloren, dass diese Charaktere bei einer Hollywood/Netflix-Verfilmung entweder
a) sofort niedergebrannt werden, weil ein zunehmend lauterer Teil einfach zu dumm sind, hinter die Fassade zu schauen
b) das alles zurückgenommen wird und One Piece sehr viel von seinem Charme verliert.
Dass alle jungen Frauen fast gleich aussehen, dazu steh ich aber. (Und steht ja Oda zu dem Manko und verarscht sich deswegen regelmäßig selber).
Aber das ist ja in nahezu jedem Anime so, vor Allem bei Shonen.
Klar, und werden diese deswegen regelmäßig verurteilt und shitstorms produziert.
Und das ist mein Problem: dass halt wie bei der Killerspieldebatte und ähnlichem Zeugs die Leute nur auf die Bilder achten und nicht auf die Handlung, die Charaktere, den Background und was dahinter steht. Und ich dann One Piece verteidigen muss, weil halt die Leute nicht fähig sind, ihre Gehirnzellen einmal anzuwerfen und 1 + 1 zusammenzählen können.
Zurück zu One Piece. Eine Sache, die mir die Serie fast verleidete war dieses Sanji ist auf der Transvestiten-Insel. Das war unterster Klaumauk. Klar hat man mit #2 und Ivankov auch andere Rollen eingebracht. Oder als Smoke und Tanji den Körper tauschten. Und ehrlich gesagt waren da die Japaner uns in dieser Hinsicht um Längen hinaus (Kann mich gut an einen Dojinshi erinnern, der um eine Transfrau ging und ihre Liebe zu einem Jugendfreund handelte. Da war nix vorwerfendes, nichts perveses, kein Klamauk - einfach, dass es sowas wie Transgender gibt. Das hat mir vor 20 Jahren ziemlich die Welt eröffnet, leider war da bei uns lang nichts, damit ich das, was der Manga mir bedeutete, ich anderen begreiflich machen konnte).
Und gerade bei One Piece, wo mal aus einer Nebenfigur XY deren Zwillingsschwester YX wird (ja das hast du richtig gesehen … dass ist übrigens die Zwillingsschwester von …), ich habe leider den Glauben verloren, dass solcher Humor heute noch durchgeht.
Natürlich kann mich die Zukunft besseres belehren.
Wenn die Bon-Chan versauen kack ich denen aber auf den Kopf
Danke. Sollte ich den Flug nach Japan bezahlen können - ich kauf dir den … und kack dann obendrauf
Würd ich zB gar nicht unterschreiben. Es sind nahezu alle Charaktere sehr simpel und gleich aufgebaut.
So ziemlich jeder bekommt irgendwann ein Flashback mit seiner tragischen Backstory was dann zu seiner aktuellen Situation/Motivation führt. Die hängen nur noch zum Hals raus. Ruffy ist lustigerweise ne Ausnahme.
Charakterliche Tiefe ist eher auf der von Kinderbüchern und das hat sich auch bis zu den aktuellen Kapiteln nicht geändert.
Einzwei Ausnahemn findet man aber grundsätzlich ist alles immer gleich,
Wobei Netflix das ja erstmal egal sein kann, gibt ja 100 Jahre Content zum abarbeiten.
J … Nein. Zwar ist die erzählerische Weise wie von die beschrieben, Aber allein, das auch die Antagonisten dies oft bekommen. Oder allein das er die Hintergründe erzählt. Und da wirklich einen Hacken in die Magengrube reinhaut. Wo es echt hart wird, die Person zu hassen, was immer sie gerade ist. Da geht es oft um Opfer von Intoleranz, Rassismus oder blanken, aufgestachelten Hass. Und was er aus den Charakteren macht.
Spontan fällt mir der eine Gegner aus dem Don Rosa Arc ein, der seine Tochter verloren hat. Eine “Witzfigur” (also bedient Tropes ohne Ende). Aber wenn er seinen Hintergrund beschreibt, fühlst du dich fast schlecht, ihn vorverurteilt zu haben.
Oder allein Nico Robins Background. Die ganze Insel zerstört. Aber Strohhüte stehen zueinander (btw. einfach einer der stärksten Szenen, als Yosupp/Sogeking die Fahne der Weltregierung in Flammen aufgehen lässt).
Ja, Oda macht das einmal zu oft. Aber diese Geschichten bleiben einfach picken. Und gibt es fast keine Figur (außer Ruffy) die keine tiefgründige Hintergrundgeschichte hat. Und mit tiefgründig mein ich: ihr wurde so richtig in den Arsch getreten. Manche wehren sich. Manche haben sich damit abgefunden. Manche arangiert. Aber es ist einfach keine schwarz/weiße Welt. Außer den adeligen Typen an der Spitze der Weltregierung. Die nie arbeiten mussten. Die sind einfach scheiße.
PS: Wobei ich denke, dass uns für Ruffy noch etwas bevorsteht. Sein Vater ist Dragon, sein Opa Garp. Und es wird einen Grund haben, warum er so “unbeschwert” ist … und welche Leichen seine Familie begraben hat.
Das wurde schon mehrfach erklärt, weil er ein wahrer Pirat ist. Blackbeard und Gol D. Roger waren bzw sind genau so.
Kann sein.
Denke aber, er weiß weit mehr, als bisher gesagt wurde und hat der ganzen Scheiße einfach abgeschworen. Will nichts davon wissen. Und es wirD ihn einholen. Das Vermächtnis der D.
(reine Spekulation: Irgendwie ist das D ein Zeichen derer, die den wahren Anspruch haben, die Welt zu führen. Also eigentlich noch was rassistischeres als die aktuelle Weltregierung. Die Spitzen der Weltregierung. Nur haben die keinen Bock darauf gehabt. Und denke ich, dass es zum Schluss eben genau darum gehen wird: Blackbear D will diesen Anspruch für sich beanspruchen. Garp wäre es am liebsten gewesen, dass die D es als Diener des Volkes vollziehen. Und Roger oder Ruffy wollen es einfach abstreifen. Aber gibt dann halt immer andere, die dieses Machtvakuum für sich beanspruchen, was sie noch weniger wollen. Roger hat deswegen die Ära der Piraten gegründet (ja, er wusste, was er damit anrichtete). Das One Piece ist ein ewiger Red Herring. Und Ruffy wird sein Werk vollenden, indem er seinem Erbe eines D/obersten Weltakristokraten öffentlich abschwört und den Leuten sagt - seid wer ihr sein wollt. Beschwert euch aber auch nicht, dass ich euch verprügle. wenn ihr scheiße baut - und ich werde euch verprügeln. Ich oder ein anderer Strohhut.)
Wie gesagt, reine Spekulation (bin gerade bei Sanjis Hochzeit), aber denke es wird irgendwie so enden.
Nein, es wurde als das Zeichen von Wahren Abenteurern/Piraten mehrmals genannt. Keine Angst, immer fröhlich und keine Angst vor dem Tod (da man so gelebt hat dass man nichts bereut). ^^
Ja, aber ich denke einfach, es steckt noch etwas mehr dahinter. Lass mir meinen Headcanon
Disclaimer: allein, dass eben dauernd diese Rückblenden kommen. Glaube halt daran, dass hinter dem „wahren Abenteurer/Piraten“ noch etwas mehr steckt. In 20 Jahren werden wir es wissen und uns auf diese Diskussion erinnern und Met trinken und lachen
Das machts doch nur noch stumpfer und es nutzt sich umso mehr ab. Alle sind gleich.
Und da wirklich einen Hacken in die Magengrube reinhaut.
Ja nö. Vllt noch die ersten 3 Male aber doch nicht mehr beim 158Mal. Bei jedem Charakter kann man sich drauf einstellen, dass man sich noch die tragische Backstory quälen muss bevor die Geschichte weiter geht.
Wo es echt hart wird, die Person zu hassen, was immer sie gerade ist. Da geht es oft um Opfer von Intoleranz, Rassismus oder blanken, aufgestachelten Hass. Und was er aus den Charakteren macht.
Das ist aber eine sehr glorifizierte Art das darzustellen. Das hat doch nichts mehr mit One Piece zu tun. So würde ich das vllt als Werbetexter in die Beschreibung setzen.
Und mit tiefgründig mein ich: ihr wurde so richtig in den Arsch getreten.
Aber das ist doch nicht tiefgründig,
Also ich weiß nicht. One Piece wird immer in allen Bereichen über den grünen Klee gelobt aber ich kann es zum Großteil echt nicht nachvollziehen. Es hat auch viele Stärken aber gerade Charaktere und ihre Motivation ist halt sehr 0815. Dazu erzähllt es nahezu jeder Insel dieselbe Geschichte mit gleichem Aufbau.
Und jaja Mods, ihr habt sicher schon Bluthochdruck, ich schreib hier nix mehr dazu.
Der Februar auf Netflix wird Anitastisch:
- „Mein Nachbar Totoro“ (Anime, 1988) – 1. Februar 2020
- „Das Schloss im Himmel“ (Anime, 1986) – 1. Februar 2020
- „Kikis kleiner Lieferservice“ (Anime, 1989) – 1. Februar 2020
- „Porco Rosso“ (Anime, 1992) – 1. Februar 2020
- „Flüstern des Meeres: Ocean Waves“ (Anime, 1993) – 1. Februar 2020
- „Tränen der Erinnerung: Only Yesterday“ (Anime, 1991) – 1. Februar 2020
- „Die Chroniken von Erdsee“ (Anime, 2006) – 1. Februar 2020
die nächsten 3 Monate werden bei mir richtig bunt (netflix)
Wenn sie es versauen, werde ich Tini zeigen dass Häuser doch brennen können.
Für die Nachtschwärmer vielleicht interessant: Der erste Ghibli-Schub ist schon drin.
Muss man die sich jetzt alle einzeln suchen? Können die keine Ghibli-Spalte machen…