Der Österreicher Thread 2 (Teil 1)

Kurz hat doch quasi alles umgesetzt was sie gesagt hat.

Und ich finde es eigentlich sehr sympathisch wenn man in so einer Situation eben nicht versucht Kapital daraus zu schlagen. Ich wüsste nicht was sie hätte mehr machen sollen.

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Wirklich? Sie hat Tipps gegeben und ist eigentlich ganz sachlich ran gegangen. Das ist eine Krise und da brsucht es imho einen kühlen Kopf und keine Aufmerksamkeit-Hascherei. Fand ihr Vorgehen eigentlich ganz solide.

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Geht hier um die Tourismus Gebiete was ich gelesen hab, besonders Ischgl. Und eben dass es dort grassieren soll und trotzdem kaum was passiert.

Obs wirklich stimmt ka, kam von einem Account aus der Gegend.

Was halt passierte ist, dass letzte Woche/Wochenende keiner das noch ernst nahm - und ja, inzwischen sind mehrere Bekannte, die in Ischgl etc. waren in freiwilliger Quarantäne. Den Studenten sollte man noch sagen, dass Gruppenkuscheln am Innrain vielleicht derzeit nicht die beste Idee ist. Aber die Apokalypse stell ich mir doch anders vor :grin:.

und @Addearheart Sympathisch ja, nur bringt das weder ihr noch der Partei genau nix und einen kühlen Kopf bewahren ist auch gut, das stimmt schon, nur wird weder sie noch ihre Partei, die beide angezählt sind, daraus was gewinnen können. Gerade jetzt, wo es bei den Roten stetig bergab geht, hätte man so das Ruder rumreißen können und sich als Partei der MacherInnen zeigen können. Ich sag nicht, dass die Vorschläge nicht in Ordnung waren, was ich ankreide, ist das mediale Verhalten.

Wie gesagt was hätten sie mehr machen sollen? Sagen dass Kurz ein Depp ist und noch mehr Panik verursachen? Aktuell ziehen bis auf die FPÖ (welche nach wie vor gegen ORF und Migranten hetzt*) an einem Strang und das finde ich allgemein positiv.

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ganz ehrlich: was @anon16191349 sagt. Hätte sie versucht, aus dieser Krise ähnlich wie die Blauen billig Kapital zu schlagen (dass Kurz gegen Anschober ziemlich … jung und ahnungslos aussah, sah glaub ich jeder), das hätte sie politisch umgebracht.

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Sich medial besser präsentieren und ein bisserl mehr die Oppositionspolitikerin raushängen lassen, der Regierung Druck unterm Arsch machen, denn mMn treten die Maßnahmen zu spät in Kraft.

Ob sie politisch tot ist, oder nicht medial wahrgenommen wird ist dann auch schon egal. So hätte sie zumindest noch den Versuch starten können, positive Publicity für die eigene Partei zu generieren.

Wie gesagt, aus meiner Sicht hat sie alles richtig gemacht und ihre Expertise ruhig und besonnen Vorgebracht. Vermutlich hat auch deswegen Kurz auf sie gehört, hätte sie ihn angegriffen wäre vl aus Trotz gar nichts passiert.

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Zumindeset hat sie niemanden geschadet, da wirst schon Recht haben und die Sache ging auch eher voran, ja. Dennoch wird sich das der Kurz an die Fahne heften. Dass DAS möglich ist, das ist mein Problem.

Was ich ehrlich gesagt lustiger find, ist dass die NEOS auf einmal ganz still sind mit ihrer vielgeliebten Schuldenbremse. (Und dass ausgerechnet sie mit ihrem Hilfe für EPUs in den Medien vorkamen, wo wir das bereits seit Tagen ausgesendet haben … ist halt so).

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Ja, das find ich auch witzig. Schuldenbremse ist sowieso das dümmste wirtschaftspolitische „Konzept“, das es gibt. :facepalm:

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Das hätte er so oder so. Ihn hier anzugreifen hätte ihn nur noch mehr gestärkt.

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Man muss ja nicht unbedingt ihn angreifen, es hätte schon gereicht, herauszustreichen, was man selbst dazu geleistet hat und die eigenen Leistungen hervorzukramen, also im Endeffekt das, was Kurz schon ewig macht, auch wenn er selbst kaum was geleistet hat und sich mit den Lorbeeren anderer schmückt.

Dafür gab es zum Glück den Anschober. Und ja, dass muss man ihm zugestehen, wie der den Kurz als Lehrbua hingestellt hat, da konnte man nur applaudieren. (Und nein, keiner meiner Bekannten denkt, dass Kurz die Lösung hier viel macht, die sehen schon, wo die Lösungen her kommen).

Schön, dass das auf deine Bekannten zutrifft, würd mir wünschen, dass das bei mehr der Fall ist. Was ich so mitbekommen hab in Gesprächen, wird der Kurz noch zu oft als Heiland wahrgenommen.

Die Krise spielt ihm halt leider komplett in die Hand. Nur dass man nicht viel machen kann solange er es nicht komplett verkackt.

Ganz ehrlich: dann würd’ ich mir andere Bekannte suchen :upside_down_face:.

Aber Scherz beiseite. Dass Krisen den jeweiligen Anführer (ob er jetzt Präsident der USA oder Kanzler in Österreich ist) in die Hände spielen, ist so, und solange es derjenige nicht so verkackt wie derzeit Trump in den USA (der mal eben Corona negiert) - das einzige was man da als Opposition machen kann ist, den Helfern zu danken und über Parteigrenzen zu schauen, dass die Krise schnell und mit möglichst wenig Opfern vorbei geht. Oder den Aufstand heraufbeschwören - was zum Glück derzeit bei den Blauen nicht ganz funktioniert.

Bin nur gespannt, was alles währenddessen über die Hintertür im Zuge der Maßnahmen reinkommt, Arbeitszeit und sowas z.B.

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