Höchstens die Apple Geräte (iPhone und iPad) in den Anfangsjahren.
Mich interessiert Technik prinzipiell sehr.
Aber den Hype wollte ich einfach nicht.
Auch, dass es irgendwie als Statussymbol galt, damals… …dies wollte ich mir nicht anheften
Ich kenn so ein gefühl nicht. Wenn ich was machen will, dann mach ich es auch. Versteh auch nicht woher so was kommt, warum sollte man etwas nicht mögen, nur weilandere es tun.
Kann mir das nur anhand eines eigenen „Mobbing-Überbleibsel“ vergangener Tage versuchen zu erklären: Wenn du über eine Zeit vermittelt bekommst, dass du „anders“ bist, kann sich daraus ein „ich gegen die anderen“ Gefühl entwickeln, welches sich in vermeintliche Banalitäten des Alltages äußern kann wie beispielsweise „Hypes, sprich was alle anderen um mich herum derzeit sehr mögen schrecken mich eher ab“. Denn gelernt habe ich, dass ich nicht „normal“ bin aka kein mainstream bin, nicht zu den anderen gehöre, daher kann das gehypte ja gar nicht für mich gedacht sein"
Und gegen etwas zu sein ist „angenehmer“ als festzustellen, dass man aus etwas ausgeschlossen wird.
Daher ergibt es auch Sinn sich auf dieses misstrauische Gefühl bei Hypes einzulassen, sprich bewusst von Hypes Abstand nehmen zu wollen, um sich " zu schützen".
Cyberpunk hat mich durch das ganze Marketing so abgefuckt, dass ich da 0 Interesse mehr dran hatte und habe.
Kann das genauso unterschreiben.
Zusätzlich finde ich diese Art von Anti-Hype schon fast eher anstrengend, die so bewusst dagegen ist. „Nee, das ist mir zu viel Hype, das will ich nicht.“ Hä???
Geht mir aber heute auch so, dass ich das eher anstrengend finde, wenn jemand so eingestellt ist.
Und dann muss ich mich immer erst daran erinnern, dass ich auch mal so war und das seine „guten“ Gründe hatte.
Wie gesagt, nervig ist es trotzdem ich will das gar nicht schön reden.
Ich hab dadurch selber ja auch einiges verpasst, was nicht hätte sein müssen.
Ja doch ich versteh was du meinst. War lange auch ein stiller Konsument von bestimmten Sachen, eben wegen diesen „ich bin doch anders“ und deswegen soll es keiner wissen.
Es hat (bei mir) nix damit zu tun, dass es ander mögen. Sondern eher einem Übermaß an Aufmerksamkeit. Wie es mir bei RBTV auch schnell auf den Nerv geht, wie sehr jedes From Software Spiel gemolken wird. Obwohl mich die Spiele halt gar nicht interessieren. Wenn mich dann aber was interessiert, kann sich bei mir schnell ein negatives Gefühl breit machen, wenn ich es noch nicht konsumiert habe ich aber von früh bis spät mit dessen Content zugeschissen werde. Bei „Wednesday“ ist es halt vor allem dieser Tanz, den ich ständig präsentiert bekomme und mich dadurch einfach nervt und mir die Lust an der Serie vorerst genommen hat.
Solche Gedanken hatte ich auch schon. Ich wurde früher sehr gemobbt und das Gefühl des anders sein, wurde dann durch mein Punk Dasein in der Jugend noch verstärkt.
Ich lasse mich aber trotzdem gerne von einem Hype anstecken. Gerade beim Beispiel Horizon Zero Dawn, ich habe mich so auf das Spiel gefreut. Konnte es aber erst spielen als es für den PC kam. Aber als ich es dann selbst spielte, kam die Ernüchterung.
Oder auch bei der Serie Dark, ich fand die Idee hinter der Serie eigentlich richtig cool, aber ich musste nach der ersten Staffel abbrechen…
Ich habe echt oft versucht, auch getrieben mit Vorfreude, aber irgendwie muss ich immer wieder feststellen, dass ich das was die Mehrheit mag, einfach nichts für mich ist.
Möglicherweise steckt da irgendwo im Unterbewusstsein in mir noch irgendwas, dass mir die freie Freude an Dingen nimmt, die von der Mehrheit gefeiert wird.
Ich freue mich aktuell auf Hogwarts Legacy, darauf freuen sich ja auch viele… Mal sehen was es wird…
Bei Cyberpunk war es ähnlich, ein riesen Hype, ich selbst war auch sehr gehypet und am Ende? Ich konnte es geil finden, weil es alle direkt nach dem Release hassten
Mal so an konkreten Beispielen:
Hab gerade Parasite gesehen, war ein sehr guter Film.
Cyberpunk war sowieso mein Spiel des Jahres.
RRR werde ich mir sicher noch mal ansehen weil da blieb mir einfach der Mund offen.
Horizon hat mich sehr gelangweilt.
Breath of the Wild ist für mich ein nettes 80% Spiel und aktuell a Plagues Tale…hm.
Das verstehe ich auch. Vielleicht so eine Auswirkung von „Fomo“ oder schlichtweg ein „Ist ja gut ey, ich hab das auf dem Schirm! Gib mir mal ne Pause!“"
Irgendwie ja auch eine Art der Selbstermächtigung, wenn man sich so quasi damit abfindet, was alle in einem immer sehen wollten und es dann für sich auf positive Weise zu Nutzen macht. Auch eine gewisse Arroganz oder Erhabenheit kann damit einhergehen, die aber für manche auch eine Weile lang als praktischer Schutzmantel ihren sinnvollen Zweck erfüllen kann.
Ich glaube Gatekeeping rührt auch aus ähnlichen Motivationen Aber ich will nicht noch weiter abschweifen, sorry Hat mich nur sehr an mich aus der Vergangenheit erinnert und manche Verhaltensweisen kann ich heute nach langjähriger Therapie besser einordnen und nachvollziehen.
Vielleicht ist es auch einfach Zufall.
ich glaube, das ist letztlich zu komplex, auch, wenn ich die Theorie dahinter interessant finde und da gerne mit spiele.
Ich glaube, wie man letztlich damit umgeht, beispielsweise anzustreben offen zu bleiben für Neues, ist dabei besonders wichtig und wertvoll für einen selber.
Ausradieren kann man eine eventuell dafür relevante Prägung durch eigene Mobbingerfahrung nicht, aber immerhin kann man damit einen Umgang finden, indem man sich nicht von vornherein allem verschließt, was alle anderen um einen herum mögen.
Dem aber erstmal mindestens misstrauisch gegenüber stehen? Absolut verständlich mMn.
Bei mir ist es einfach so, dass ich andere Dinge wertschätze als die Masse an Leuten. Grafik geht mir zB komplett am Arsch vorbei, ist aber vielen Leuten sehr wichtig. Die finden dann Spiele geil, die gut aussehen, ich spiel aber lieber Kram, der gute Mechaniken und gute Stories hat. Bei Filmen ist das ähnlich, alle haben Avatar gefeiert, weil der ja so beeindruckend aussah, ich hab ihn mir gar nicht erst angeschaut, weil die Story stinklangweilig ist.
Das kann ich auf jeden Fall ein Stück weit nachvollziehen. Auch wenn es mir bei „Wednesday“ nicht so ergangen ist, ich bewege mich offenbar in anderen „Bubbles“. Aber dass einem irgendwas sehr überrepräsentiert vorkommt und es einen deswegen nervt, das verstehe ich. Ich persönlich würde mich allerdings dann nicht davon abhalten lassen, es auch zu konsumieren, wenn es mich denn interessiert. Aber ich glaube, dann würde es mich in der Tat auch nicht nerven… Nee, wenn ich so drüber nachdenke, auch so an vergangenen Beispielen, dann nervt es mich wirklich nur dann, wenn es mich selbst nicht juckt (Beispiel wären auch From Software oder auch Squid Games… Gott, ging mir da der Hype auf die Nerven… weil ich’s einfach selbst so unerträglich schlecht fand…)
Das kommt schon immer wieder mal vor.
Je mehr Leute mir was empfehlen, desto eher kann es vorkommen, dass ichs dann erstmal gar nicht schau oder lese.
Von Game of Thrones oder Breaking Bad hab ich beispielsweise noch keine einzige Folge gesehen.
Obwohl ich weiß, dass es mir gefallen würde.
Walking Dead hab ich auch erst ei paar Jahre später für mich entdeckt, nachdem mich die Serie dann wieder verloren hat.
Immer mal wieder haben wir hier im Forum unterschiedliche Begriffe für dieselben Sachen. Was sind eure liebsten Begriffe oder Sprüche aus anderen Dialekten/Regiolekten/etc.?
Eindeutig Pfannkuchen.
Dieses Wort ist doch unschlagbar an Konfliktpotenzial
Schon allein, weil man sich nicht sicher sein kann, welche Teigware man damit meint
Ich mag das Wort Lütten für Kinder. Auch wenn ich es, glaube ich, falsch verwende. Ursprünglich bezeichnet Lütte wohl nur ein kleines Mädchen.
Das Puzzle setzt sich zusammen
Habe da große Angst. Da werden viele schnell bemerken, dass es dann doch „nur“ ein AA-Game ist.
leiwand.