Touchdown sind für mich quasi nice2have gewesen.
Ich fand es spannend und bin die ganze Zeit hellwach drangeblieben.
Ganz im Gegensatz zu manchmal in den letzten Jahren, wo teils die Punkte enorm hoch waren, aber auch der Abstand zueinander zu schnell wuchs und uneinholbar wurde (zumindest habe ich da so 1-2 SBs in Erinnerung, wo ich mir dachte, dass es auch nicht ‚schlimm‘ wäre, wenn ich jetzt ausmache und einschlafe.).
Ich muss dazu sagen, dass ich mich dieses Mal im Vorfeld überhaupt nicht über die Mannschaften informiert habe. Gefühlt wurden im deutschen Free-TV so viel Spiele wie noch nie übertragen. Aber irgendwie kam bei mir andauernd etwas dazwischen und wenn ich doch mal zu dieser späten Sendezeit eingeschaltet hatte, dann liefen die Spiele bereits eine Zeitlang und da hatte ich dann auch keine Lust mehr dran zu bleiben (vermutlich so ähnlich wie bei Filmen, wenn ich denn mal im TV einen schauen möchte).
Somit ging ich an die letzte Nacht ziemlich unbefleckt heran.
Ich hatte den RAMS gegenüber weder Sympathien, noch Antipathien.
Die anderen hingegen kannte ich ja bereits aus vorigen Jahren und da sind ein paar Gesichter drunter, die mir schon sympathisch sind, weshalb ich im Endeffekt dann wohl NICHT für die RAMS war.
Wenn man so manche Kommentatoren hört und Kommentare liest, kommt mir das fast so vor, wenn man FÜR die Patriots war, als ob das so ähnlich wäre, als ob man beim Fußball Fan von Bayern München sei.
NUN. Egal, wie auch immer.
Ich fand es spannend. Ich bin zufrieden.
Naja, also sie waren schon besser ja, aber deutlich würde ich das nun auch nicht nennen wollen. Bei Rams klappte halt gar nichts, bei den Pats ein kleines bisschen. Das war aber auch kilometerweit von einer „Okay“-Leistung entfernt.
Am Ende hat es aber dennoch gereicht, weil halt die andere Seite gar nichts auf die Kette gebracht hat.
Vor seiner Leistung in diesem SuperBowl, imo mal wieder eher nicht. Es waren deutlich andere Teile des Teams die den Ring geholt haben, erneut. Dennoch wird sicherlich wieder Brady in den Himmel gelobt werden.
Nein, es ist schlimmer
Kommt halt aber auch daher, dass sie in ihrer Division scheinbar keine Konkurrenz in den letzten Jahren hatten und daher relativ easy in die Playoffs marschiert sind und gefühlt „ständig“ im SuperBowl anzutreffen sind, darauf hat der Zuschauer auf Dauer keinen Bock.
Wäre auch für eine Änderung, die Divisions werden nach jeder Saison neugebildet, es spielen immer die 4 stärksten Mannschaften am Ende einer Saison in der nächsten Saison in einer Division, also 1-4, 5-8, 9-12, 13-16.
Das würde Abwechslung und Spannung reinbringen, da bin ich mir sicher (Naja, AFC mäßig würde sich nichts ändern, Bellichick called einfach jedes gegnerische Team auseinander xD).
Wäre aber echt mal wieder interessanter wenn die Pats in ihrer eigenen Division konkurrenzfähige Teams hätten, ich wäre sowieso lieber mehr für Verhältnisse wie in der NFC South 17/18.
Wenn man sich nicht nur für spektakel (lange Pässe und irre Catches) begeistern kann, dann war es lange Zeit ein sehr interessantes Spiel. Und es bestand ja immer noch die Chance, dass die Rams nun doch mal vorwärts kommen.
Wer weiß, ob der beinahe Touchdown das Mindset auf dem Platz positiv verändert hätte
Ich schätze noch 1-2 Titel könnte Brady nach dem Schema Ball auf Gronkowski, Ball auf Edelman ergänzt durch Laufspiele noch hinzugewinnen. Und die Defense räumt alles ab.
Jo, so weit bin ich auch einfach nicht drin im Thema.
Ich bin das halt relativ unbelastet angegangen, auch da ich in meinem Umfeld niemanden habe, der/die sich für diese Sportart interessiert und ich dann immer (wenn mal nachgefragt wird) versuchen muss, halb laienhaft, die Regeln zu erklären, sofern sie sich mir selbst erschlossen haben
Somit geh ich an die Sache auch als relativ unbedarfter Teilzeit-Fan heran (ähnlich wie beim Fußball, wo ich im Prinzip nur die EMs und WMs verfolge) und werte meist nur das, was ich in dem Moment auf dem Platz an taktischem Hin und Her sehe für mich aus und ziehe mein persönliches Fazit, unabhängig, was diese Mannschaften vielleicht davor in der Saison geleistet haben.
Wenn man sich die Statistiken anschaut ist die AFC East (ohne die Patriots) nicht außergewöhnlich schlecht, sondern die Patriots sind nur zu stark. Da die anderen Division Teams das Pech haben, jedes Jahr zwei mal gegen die Patriots ran zu müssen, stehen sie dann statistisch schlechter dar.
Also mein Highlight war, dass als Danny DeVito eingeblendet wurde, ich im Hintergrund Emma Stone erspähen konnte
Zum Spiel selbst kann ich wenig sagen, ich tue mich schwer damit, die Defense Leistungen als sehr stark zu bewerten oder eben die Offense Leistungen als sehr schwach.
Letztendlich haben aber die Patriots verdient gewonnen in meinen Augen, da sie in allen Bereichen einen Ticken besser waren als die Rams, auch wenn natürlich alles nicht optimal lief. Schade für mich und meine Freunde als Football Laien war es nur, kein spektakuläres Offensivfeuerwerk gesehen zu haben
Mit Edelman als MVP kann ich auch gut leben, aber wie hier bereits erwähnt, hätte man auch Hightower nehmen können.
Da hilft nur noch hoffen das die nächste Saison um einiges interessanter wird, grad was den SB angeht. Musikact soll ja auch nicht so gut gewesen sein. (Da hat sich das nicht einschalten mal wirklich gelohnt.)
Umso mehr die Regeln den Quarterback schützen und harte tackles im allgemeinen verhindern, umso mehr wird sich das spiel, gerade auf dem höchsten Level in die defensive verlagern.
sprich immer kürzere pässe und immer weniger lange riskante pässe
(Naja, AFC mäßig würde sich nichts ändern, Bellichick called einfach jedes gegnerische Team auseinander xD).
