Der seriöse Umfrage Thread II

War letztens in der Notaufnahme wegen schmerzen. Arzt vorab meinte warum ich deswegen zu ihm und nicht zum Haus/Facharzt gehe (Antwort: Weil ich noch über eine Woche auf den Termin hätte warten müssen beim Facharzt und beim Hausarzt war ich schon). Nach der Untersuchung meinte er gut dass ich da war da es doch nichts harmloses war :grimacing:

Also mitunter wird man sogar von Ärzten vorab angemeckert :smiley:

im endeffekt ist jedes mal, wo er dich mit der empfehlung bettruhe und irgend welche hausmittel nach hause geschickt hat ein mal “zuviel”. aber wie gesagt, ob man sich in der lage fühlt eine solche situation entsprechend selbst beurteilen zu können, ist am ende jedem selbst überlassen.

Die mögen es nur nicht weil er schwarz ist.

DAS ist jetzt deine Interpretation. Ich sags dir wies bei mir mal war. Einmal nicht zum Arzt gegangen wegen einer „Verkühlung“. Hab sie übergangen, ne Woche später hats mich komplett aufgestellt. Diagnose: Lungenentzündung. Bin einen ganzen Monat bettlägrig gewesen. Also hör mir auf mit „zu viel“. Kein einziger Arztbesuch ist zu viel.

8 „Gefällt mir“

doch, wenn ich wegen einem kratzen im hals direkt zum arzt renne anstatt noch ein zwei tage zu warten wie es sich entwickelt und das dann weg geht, wäre dieser arzt besuch zu viel gewesen.

niemand geht sofort zum Arzt. Ich kenn keine einzige Person, die nicht zumindest 1-2 Tage abwartet außer vielleicht Hypochonder aber die sind auch krank auf ihre Art und Weise

1 „Gefällt mir“

ich schon und genau diese fälle meine ich die ganze zeit :man_shrugging:

diese Fälle machen mit Sicherheit das Kraut nicht fett

1 „Gefällt mir“

das entsprechende verhalten kommt meiner erfahrung nach sehr auf die umgebung an, und in diesen gegenden ist es dann sehr wohl ein problem.

klingt für mich jetzt eher unwahrscheinlich dass solch ein Verhalten eine regionale Limitierung hat, aber ich denk mir halt auch, dass subjektive Wahrnehmung die Realität oft stark verändert

1 „Gefällt mir“

nicht regional sondern eher lokal. es gibt halt regionen/stadtviertel in denen eher pragmatischere menschen leben, dann gibt es die, in denen freunde der Homöopathie leben (die schlimmsten in der hinsicht) und dann gibt es eben auch die, in denen menschen leben, die aus jeder mücke einen elefanten machen, auch gesundheitlich.

Homöopathie ist jetzt auch nix was ich befürworte, eher das Gegenteil ist der Fall. Das was du aber beschreibst ist eher eine individuelle Sache, die zugegeben eine soziale Komponente (Familien, Freunde, generelles Umfeld) beinhaltet. Dann ist aber auch das Problem ein sehr kleinräumiges und ist daher die Frage ob man das nicht auf individueller Ebene lösen kann

1 „Gefällt mir“

anderes thema. heute ist Welttag der Suizidverhinderung. Dazu wüsste ich von euch gerne:

ist ein freitod immer abzulehnen?

  • Ja
  • Nein

0 Teilnehmer

wenn ihr nein angeklickt habt, wovon hängt eure bewertung ab?

  • Alter des Verstorbenen
  • Familiäre Situation
  • Gesellschaftliche Situation
  • Finanzielle Situation
  • Gesundheitliche Situation (auch geistig)
  • Fehlender Lebenswille
  • mögliche andere persönliche Gründe

0 Teilnehmer

hintergrund zur umfrage:

Zusammenfassung

anlässlich des tages gab es heute auch viele artikel und experteninterviews zum thema. ein artikel befasste sich vor allem mit der erhöhten suicidrate unter älteren (70+) und stellte dabei den freitod durchweg als negative option dar. für mich gibt es aber gerade in dem alter gleich mehrere gründe, die in der richtigen kombination durchaus einen freitod legitimieren würden.

1 „Gefällt mir“

Aktive Sterbehilfe bei Alter/Krankheit find ich an sich echt super. Aber dann halt mit ärztlicher und psychologischer Beurteilung, damit man das nicht leichtfertig und unreflektiert durchzieht.

Wird das nicht so sogar in der Schweiz praktiziert?

8 „Gefällt mir“

Ich bin der Meinung dass mehr getan werden muss zur Suizid Prävention und Unterstützung von Menschen mit Psychischen Problemen (meiner Ex war Depressiv und als sie es endlich schaffte sich Hilfe zu suchen und in ein Krisenzentrum fuhr hieß es sie solle nach einem Suizidversuch wieder kommen, vorher machen sie nichts).

Aber ich bin auch der Meinung dass jeder das Recht hat sich das Leben zu nehmen wenn er oder sie es will und wirklich keinen Sinn mehr im Leben sieht.

4 „Gefällt mir“

Ja, Terry Pratchett hatte vor sich dort das Leben zu nehmen sollte seine Krankheit (Alzheimer) so schlimm werden dass er keine Bücher mehr schreiben kann. Ich glaub er hat sogar eine Doku dazu unterstützt.

Kann mich nur an eine Diskussion in der Schule erinnern weil wir son Buch mit mehreren kleinen Kurzgeschichten gelesen haben und in der einen gings glaub ich um aktive Sterbehilfe. Bekomms aber gerade nicht mehr richtig zusammen.

Wenn man im hohen Alter eh nur noch vor sich hin vegetiert und Schmerzen hat, ists ja eh kein Leben mehr.

1 „Gefällt mir“

In welcher der beiden Szenarien könnt ihr euch eher vorstellen, Energie aufzutanken?

  • Eine Woche lang mit Freunden täglich den ganzen Tag etwas zusammen unternehmen
  • Eine Woche lang komplett alleine für sich sein ohne direkten Kontakt zu anderen Menschen

0 Teilnehmer

Kommt darauf an was „mit freunden unternehmen“ genau bedeutet.

Nach einer woche ballermann und megapark / bierkönig brauch ich erstmal eine woche erholungsurlaub.

Nach einer woche wandern / baden / kino / whatever mit freunden gehts mir bestimmt besser als eine woche alleine im keller

8 „Gefällt mir“

Mit meinen Brandenburger Freunden wäre das kein Problem. Mit meinen Rostocker Freunden würde ich nach ein paar Tagen vor einen Zug springen.
Ich mache gern etwas mit ihnen, aber ich brauche auch Zeit für mich.