Der seriöse Umfrage-Thread IX

Welche dieser Wahlprogramm-Punkte würdest du befürworten ? (Anonym)

  • bundesweite Volksabstimmungen
  • EU-Austritt Deutschlands
  • Euro-Ausstieg
  • Einführung von Grenzkontrollen
  • Verbot von Minaretten
  • Ende des „Lockdowns“
  • Ablehnung der Maskenpflicht
  • keinen dieser Punkte würde ich unterstützen

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Wenn die Abstimmungen hier im Forum für Deutschland bindend währen, wäre ich auch für Volksentscheide.

Aber jetzt kommt keiner mehr hier rein.

Iwie arg, dass ihr scheinbar keine bundesweiten Volksabstimmungen habt.

Naja, ich will gar nicht, dass der idiotische Karl-Heinz von gegenüber etwas zu bestimmen hat :see_no_evil:

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Hat er doch, durch die Wahlen und dieses Argument halte ich für sehr fragwürdig. Denn wenn es reicht, dass ein paar Spinner*innen durch ihre Stimmabgabe das Land schädigen, dann ist a) im Zuge der Volksabstimmungsvorbereitung nicht ordentlich gearbeitet worden und b) die Demokratie sowieso längst im Argen.

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Ist halt immer die Frage was zur Abstimmung steht. Nicht jeder hat Lust sich mit allen Themen zu beschäftigen bzw. kann sein Wissen darüber auch lückenhaft sein und dazu führen, dass gar nicht gewählt wird oder eine falsche Entscheidung getroffen wird.

Es sind ja leider nicht nur ein paar. Gefühlt überfordern ja schon die Auseinandersetzung mit der Bundes- und Landtagswahl viel zu viele.
Lieber erstmal an der Qualität arbeiten, dann kann man sich mit der Quantität an Wahlen beschäftigen. Die restlichen Wahlen scheinen sowieso viel zu wenige zu interessieren.

Es gibt ja verschiedene Art von Demokratie.
Die repräsentative ist eine davon und sie wird auch nicht unbedingt besser oder schlechter durch Volksabstimmungen.
Bindende Abstimmungen bei regionalen Fragen kann man schon mal machen, sollte aber nicht die Regel sein.
Der Brexit war ein abschreckendes Beispiel für diese Form der Teilhabe.

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Ich oute mich dann mal als dumm. :crazy_face:
Hab mich gerade gefragt was an „nen“ falsch ist. Finde „hat einen Nasenpiercing“ klingt besser als „ein Nasenpiercing“.
Habe jetzt bei der Recherche festgestellt, dass es das Piercing heißt und ich habe gedacht der Piercing geht auch. :joy:
War der Meinung das ist ein englisches Wort und da gibt es ja nicht immer ne klare Definition des Geschlechts.

Jetzt bin ich zwar schlauer aber werde es bestimmt trotzdem weiter falsch machen.

Also in Ö muss es eine klare Frage sein (aufbauend auf einem Gesetz, oder wenn es zur Absetzung des BP geht), die mit Ja oder Nein beantwortbar ist.

Darum gehts auch nicht. Das waren bisher immer singuläre eindeutige Fragestellungen, über die lange groß und breit diskutiert werden konnte, ehe es zur Abstimmung kam.

Das Problem hast auch bei ner normalen Wahl. Nach dieser Logik müsste man auch das Wahlrecht einschränken.

Das ist das entscheidende Schlüsselwort. Und wenn das der Fall ist, dann solltet ihr wohl besser was dran ändern. Immerhin sind alle, die wählen dürfen, mündig und so sollte man sie auch behandeln.

Man muss es ja nicht so handhaben wie in der Schweiz, wo über de facto alles per Plebiszit abgestimmt wird. In Ö gab es btw in seiner gesamten Geschichte gerade mal 2 (!) Volksabstimmungen.

Sehe ich ehrlich gesagt anders. Repräsentative Demokratie ist leider notwendig, nicht aber die beste Form der Demokratie. Mir persönlich ist es lieber, wenn ich direkt den Willen der Bevölkerung hören und sehen kann. Dass das nicht in jeder Frage geht, ist sonnenklar. Aber bei einschneidenden Fragestellungen, die alle betrifft (etwa damals beim EU-Beitritt), ist das mMn schon angebracht die Bevölkerung zu fragen.

Absolut, der Brexit zeigt sehr gut, wie man dieses Tool NICHT anwenden darf. Aber etwa die Zwentendorfabstimmung zeigt sehr gut, wie es funktionieren kann und muss. Und im Nachhinein gesehen ist kaum ein Ereignis so identitätsbildend gewesen für die 2.Republik wie eben diese Volksabstimmung (gleich nach der Neutralitätserklärung).

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Macht die Sache eher verwunderlicher, dass du dich wunderst, dass es in Deutschland keine gibt wenn es defacto in Österreich auch fast nicht statt findet :sweat_smile:

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Deshalb sollte man auch weniger versuchen, das demokratische System zu ändern. Das funktioniert meiner Meinung nach schon. Die Mehrheit ist mit dem aktuellem Zustand zufrieden genug und ändert nichts daran. Daran würde auch andere Wahlen oder Abstimmungen nichts ändern.

Das eine gibt es aber nicht ohne das andere. Ich wäre auch für Volksabstimmungen, wenn immer nur über die Dinge abgestimmt wird, die ich will, und es immer so ausgeht, wie ich es will bzw so wie ich es für gut befinde. Das wird nur nicht passieren. Und das ist auch gut so.

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Letztendlich bin ich nicht davon überzeugt, dass eine große Masse an Leuten zu besseren Ergebnissen kommt.
Das was wir dringender brauchen sind bessere Politiker.

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Bessere Wähler würden schon reichen. Die Politiker werden ja von den Wählern gewählt. Wir bekommen die Politiker, die wir verdient haben.

Die zweimal waren aber entscheidend und mMn hätte es ruhig öfter welche geben können. Das System funktioniert.

Mach ne Volksbefragung, ob das so auch stimmt :eddyclown:

Die Logik erschließt sich mir ehrlich gesagt nicht. Gerade demokratische Systeme sollten sich ständig selbst hinterfragen und neu ordnen. Sonst hat man genau das, was auf der anderen Seite des Atlantiks passiert, ein antiquiertes und fehlerhaftes System, das schon lange nicht mehr zum Wohle der Bevölkerung agiert.

Du hast mich offensichtlich nicht verstanden. Bei der Brexitabstimmung wurde eindeutig gelogen, betrogen und manipuliert. Dagegen kann man Mechanismen schaffen, um die Effekte davon so weit es geht zu minimieren. Das ist in GB nicht passiert, eher sogar noch verschlimmert, auch und v.a dank eines wahnsinnigen Minitrumps ohne jegliche gesetzlichen Einschränkungen.

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Ich liebe dich!

Und ich will Rache! :beanie:

Ich habe sie geliebt :grinning_face_with_smiling_eyes:

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Wer nicht? :donnie:

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Danke, danke, danke.

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