Der seriöse Umfrage-Thread VII

:white_check_mark: Käsebrot

mehr ist immer besser :point_up:

Ich bitte darum.

Ich machs mal anonym…
Findet ihr die BDSM Szene reizvoll?
Unabhängig von Begriffen wie Herrchen oder Frauchen bzw. Herr oder Herrin…

  • ja
  • nein
  • weiß nicht, bin unsicher

0 Teilnehmer

also ich hätte ja mit mindestens ner 7 gerechnet :sweat_smile:
aber es sind ja noch 7 Stunden zeit, du schaffst das Forum :muscle:

Wieso nicht mehr?

image

2 „Gefällt mir“

interessant ja, aber überhaupt nicht anregend

Vor allem ein schick ausgeschmückter…

1 „Gefällt mir“

Welche Musik hört ihr eher?

  • aktuell veröffentlichte Musik
  • eher ältere Musik
  • hält sich die Waage

0 Teilnehmer

:beangasm:

1 „Gefällt mir“

Wie glücklich fühlst du dich aktuell?
0 = sehr unglücklich
9 = mir scheint die Sonne aus dem Arsch

  • 0
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
  • 6
  • 7
  • 8
  • 9

0 Teilnehmer

Ehrlich schon eher unglücklich und vor allem alleine, nachdem mein Freundeskreis letztes Jahr doch ziemlich zusammengebrochen ist aus verschiedenen Gründen.

Das kann sich ändern, dennoch ist es im Moment ernüchternd und traurig stimmend.

Ich hoffe ich konnte durch die neuen Umfragen wieder einiges gut machen und verlorenes Vertrauen wieder herstellen :eddy:

6
:donnie:

4 „Gefällt mir“

Ha, da fällt mir eine ganz witzige Geschichte ein. Ich weiß aber nicht, ob ich das Bizarre und Komische gut wiedergeben kann, während dem schreiben fällt mir auf, dass ich die Situation nicht annähernd so beschreiben kann, wie sie sich angefühlt hat. Jedenfalls hab ich mich gefühlt, wie als wäre das alles jetzt eine Szene direkt aus dem Herrn Lehmann von Regener.
Ich versuche es trotzdem.

Handlungsort:
ein Kaffeehaus, dass uns um 6 Uhr morgens schon reinlässt.
Handelnde Personen:
1 hantige Kellnerin
5 völlig dichte (oder zumindest schon wieder am runterkommende) Kunstideppen (3 Jungs und 2 Mädels)
4 verschwitze Männer, teilweise in Latexkleidung.

Kurz vor 6 Uhr am Naschmarkt. Es ist nicht viel los. Die Sonne ist schon am aufgehen.

Versteckt hinter schwarzen Sonnenbrillen sind die Kunstideppen also nach einer sehr exzessiven Nacht, auf der Suche nach einen Ort fürs Frühstück und da man ja in die Gräfin nicht geht, weil teuer und beschissenes Essen, entscheidet man sich fürs nächstbeste Kaffee, das einem die Tür aufmacht. Die hatten zwar noch nicht geöffnet, aber die Tür stand offen. Also rein.
Mit hartnäckigem Überreden schaffte man es schließlich, dass man reindurfte bzw bleiben durfte. Küche war noch nicht offen, aber wenn man eine Dreiviertelstunde wartete, würde sie die Küche früher anschmeißen, man solle doch dazwischen Bier trinken. Das war das einzige, was die Dame ausgeschenkt hat. Bier und einen Krug Leitungswasser.
Warum überhaupt Küche? Warum Frühstücken? Man würde doch eh nichts runterbekommen. Egal.
Auf einmal sind 4 Herren hereingekommen, haben die Kellnerin mit einem flotten Spruch gegrüßt - die kannten sich sichtlich und haben sich an den Nebentisch gesetzt.
Es werden die Kunstideppen freundlich gegrüßt und man grüßt freundlich zurück.
Wie man also so dasaß bekam man mit der Zeit immer mehr mit, dass die Herren am Nebentisch sich über BDSM-Geschichten austauschten. Über ihre BDSM-Geschichten. Die kamen gerade ganz offensichtlich vom schwulen Fetischclub um die Ecke. Auch erst jetzt fällt die Latexkleidung unter den Jacken auf.
Es wird nach Feuer gefragt und Feuer wird gereicht. Das passiert ein paar mal, bis man plötzlich irgendwie im Gespräch und plötzlich zwei von den Deppen am Nebentisch saßen und sich mit den Herren unterhalten haben.
Das Gespräch hat plötzlich alle mit einbezogen und die Herren haben sehr bildhaft und freizügig von dem Club, ihrem kleinen wohligen Eiland, ihren Beschreibungen nach eine wahre Wohlfühlinsel, erzählt.
Man hat zugehört und geraucht.
Am Ende wurden die Kunstideppen eingeladen, doch beim nächsten Mal vorbeizuschauen und sich das doch mal anschauen, sie würden sich freuen und unsere Mädels könnten wir auch ruhig mitnehmen. Hauptsache man verbringt eine gute Zeit und versteht sich gut.
Man hat sich verabschiedet und versprochen, dass man sich wieder sieht.
Man hat sich nie wieder gesehen, was aber auch nicht schlimm ist, da das auch nicht die Absicht von irgendeinem der Kunstideppen war.

2 „Gefällt mir“

Eine sehr schöne Geschichte, denn alle involvierten schienen eine gute Zeit gehabt zu haben und gegenseitiges Interesse war da.

Und auch für die Erholung nach der Nacht zeigt sich hier der Mehrwert dieses Zusammentreffens.

Ja, die waren sehr lieb. So mittelaltrige, gesetzte Herren, die sich da in ihrer eigenen Welt ausleben. Man hat zwar gemerkt, die sind unter der Woche wahrscheinlich ganz andere Menschen und manch einer muss vielleicht sogar verbergen, was er des Nächtens so treibt.

Aber es war schon eine sehr bizarre Situation. Das kommt hier nicht ganz rüber. Zwei Spektren des Exzesses sitzen im Wiener Kaffeehaus, während die Stadt gerade aufwacht. So verstrahlt wie wir waren. Ich kann mich an die Gespräche leider nicht mehr erinnern. Da war Ansicht viel komisches dabei. Nicht nur weil man auch immer wieder aneinander vorbeigeredet hat. Einen Kumpel von mir hätten die am liebsten gleich mitgenommen, in den waren die richtig verknallt, seine Freundin dachte schon, sie müsse ihn jetzt dalassen haha.

1 „Gefällt mir“

Schon mal ein guter Anfang für eine Geschichte… Haha
Auch für die KellnerInnen, ist so die Möglichkeit des bewussten Wahrnehmens der Gäste eher gegeben, als im vollbesetzten Kaffeehaus zur Nachmittagszeit.
Ich warte auf das Buch der KellnerInnen des Kaffehauses…

„Morgendliche Spektren des Exzesses“ Geschichten aus dem Kaffeehaus.