Ich finde es immer schlimm, irgendwo anzurufen und keinen Grund dafür zu haben. Also einfach nach dem Motto „wollt mich mal wieder melden“. Von daher bin ich über jede Haushaltsfrage froh, damit ich nen Einstieg ins Gespräch mit meinem Eltern habe
Experten würde ich die meisten nicht nennen, aber bei gewissen Berufsgruppen frage ich lieber nach deren Meinung/Expertisen, als im Internet zu suchen wenn ich ne Frage hab
Damit tu ich mir auch irgendwie schwer, obwohl ichs ne nette Geste find.
Aber ich mach mir dann lieber was aus, um zu quatschen. Nen Kaffee oder einen Spritzer irgendwo.
Ich telefonier nicht so gern. Da gibts nur einen, vielleicht zwei Menschen, wo ich sowas vertragm aber ich selbst rufe (leider?) selten ohne Grund an.
Wobei je nach Zeit, die vergangen ist, ist das auch doof. „Hey, ich habe mich 2 Jahre nicht gemeldet, aber wie war das noch mal mit Bernoulli“ ist auch scheiße, weil es dann so rüber kommt, dass man sich nur meldet, wenn man was will.
Früher dachte ich, dass ich ein voller Introvert bin, inzwischen sehe ich mich eher als Ambivert mit Tendenz zur Introvertiertheit (gemischt mit einer Spur Social Awkwardness in manchen Situationen).
Einerseits bin ich kein Fan von großen Partys, Clubs, unter vielen (fremden) Menschen sein und brauche auch meine Ruhe um Energie zu tanken. Andererseits hab ich auch gemerkt, dass mir Gespräche mit Freunden sehr gut tun und ich ohne meine abendlichen Gespräche mit meinem Freund, meinem Bruder und/oder anderen Freunden über Voice Chat, mich doch sehr einsam fühlen würde. Hab da einfach ein gewisses Mitteilungsbedürfnis und solange die Umstände sehr entspannt sind (z.B. ich sitze allein in meinem Zimmer vorm Rechner und bin nicht unter konstanter Beobachtung), dann gibt mir das auch Energie. Also eine gute Mischung ist das richtige für mich (und ich bin ein Stubenhocker )